Autoindustrie in Deutschland weiter auf Talfahrt
Es geht mit dem Industriestandort weiter abwärts. Das begann übrigens bereits deutlich vor Kórona und Ukraine, etwa ab 2017. Aus den Meldungen des Verbands der deutschen Automobilindustrie (VDA) für Pkw:
April 2022: Produktion 257.600 Fahrzeuge
Das waren minus 13 % gegenüber April 2021. Der Vergleich mit 2020 ist sinnlos, weil im April ein totaler Stubenarrest galt. Im April 2019 wurden noch 310.700 Einheiten produziert, 21 % mehr als 2022.
März 2022: Produktion 267.600 Fahrzeuge
Das waren minus 29 % gegenüber März 2021, minus 8 % gegenüber März 2020 und minus 45 % gegenüber März 2019.
Februar 2022: Produktion 309.534 Fahrzeuge
Das waren minus 4 % gegenüber Februar 2021 und minus 21 % gegenüber Februar 2020.
Januar 2022: Produktion 256.300 Fahrzeuge
Das waren plus 8 % gegenüber Januar 2021 und minus 25 % gegenüber Januar 2020.
Dezember 2021: Produktion 247.700 Fahrzeuge
Das waren minus 11 % gegenüber Dezember 2020 und minus 8 % gegenüber Dezember 2019.
November 2021: Produktion 307.200 Fahrzeuge
Das waren minus 32 % gegenüber November 2020 und minus 26 % gegenüber November 2019.
Oktober 2021: Produktion 237.000 Fahrzeuge
Das waren minus 38 % gegenüber Oktober 2020 und minus 40 % gegenüber Oktober 2019.
September 2021: Produktion 208.700 Fahrzeuge
Das waren minus 44 % gegenüber September 2020 und minus 50 % gegenüber September 2019.
August 2021: Produktion 133.600 Fahrzeuge
Das waren minus 32 % gegenüber August 2020 und minus 55,5 % gegenüber August 2019.
Juli 2021: Produktion 246.600 Fahrzeuge
Das waren minus 25 % gegenüber Juli 2020 und minus 30,6 % gegenüber Juli 2019.
Juni 2021: Produktion 247.400 Fahrzeuge
Das waren minus 18,9 % gegenüber Juni 2020 und minus 34,1 % gegenüber Juni 2019.
Mai 2021: Produktion 250.100 Fahrzeuge
Das waren plus 58 % gegenüber Mai 2020 und minus 44 % gegenüber Mai 2019.
April 2021: Produktion 316.200 Fahrzeuge
Das waren plus 2701 % gegenüber April 2020 und minus 22 % gegenüber April 2019.
März 2021: Produktion 373.900 Fahrzeuge
Das waren plus 29 % gegenüber März 2020 und minus 18 % gegenüber März 2019.
Februar 2021: Produktion 323.600 Fahrzeuge
Das waren minus 17 % gegenüber Februar 2020 und minus 26 % gegenüber Februar 2019.
Januar 2021: Produktion 262.800 Fahrzeuge
Das waren minus 23 % gegenüber Januar 2020 und minus 30 % gegenüber Januar 2019.
Dezember 2020: Produktion 280.800 Fahrzeuge
Das waren plus 1 % gegenüber Dezember 2019 und minus 6 % gegenüber Dezember 2018.
November 2020: Produktion 449.900 Fahrzeuge
Das waren plus 7 % gegenüber November 2019 und minus 2 % gegenüber November 2018.
Oktober 2020: Produktion 382.300 Fahrzeuge
Das waren minus 2 % gegenüber Oktober 2019 und minus 14 % gegenüber Oktober 2018.
September 2020: Produktion 369.300 Fahrzeuge
Das waren minus 11 % gegenüber September 2019 und minus 8 % gegenüber September 2018.
August 2020: Produktion 203.100 Fahrzeuge
Das waren minus 35 % gegenüber August 2019 und minus 34,5 % gegenüber August 2018.
Juli 2020: Produktion 334.000 Fahrzeuge
Das waren minus 6 % gegenüber Juli 2019 und minus 12 % gegenüber Juli 2018.
Juni 2020: Produktion 300.800 Fahrzeuge
Das waren minus 20 % gegenüber Juni 2019 und minus 39,4 % gegenüber Juni 2018.
Mai 2020: Produktion 151.500 Fahrzeuge
Das waren minus 66 % gegenüber Mai 2019 und minus 65 % gegenüber Mai 2018.
April 2020: Produktion 10.900 Fahrzeuge
Das waren minus 97 % gegenüber April 2019 und minus 98 % gegenüber April 2018.
März 2020: Produktion 287.900 Fahrzeuge
Das waren minus 36,5 % gegenüber März 2019 und minus 39,7 % gegenüber März 2018.
Februar 2020. Produktion: 388.900 Fahrzeuge
Das waren minus 11,6 % gegenüber Februar 2019 und minus 24,3 % gegenüber Februar 2018.
Januar 2020 PKW-Produktion: 341.60o Fahrzeuge
Das waren minus 8,4 % gegenüber Januar 2019 und minus 24,7 % gegenüber Januar 2018
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Den Elektroanteil gibt der VDA immer in Prozent an, und nicht in einer absoluten Produktionszahl. Ich habe mal untersucht warum und die absoluten Zahlen ausgerechnet:
Produktion gesamt | % Elektro | Produktion Elektro | |
Jan | 237100 | 15,8 | 37500 |
Feb | 322600 | 18,8 | 60600 |
März | 378700 | 19,9 | 75400 |
April | 297400 | 17,9 | 53200 |
Mai | 245800 | 20,7 | 50900 |
Juni | 253900 | 17,7 | 44900 |
Juli | 245300 | 21,7 | 53200 |
Aug | 123500 | 19,7 | 24300 |
Sept | 222300 | 22,1 | 49100 |
Okt | 214200 | 21,9 | 46900 |
Nov. | 307200 | 23,3 | 71600 |
Dez. | 247700 | 20,6 | 51.000 |
Jan | 256300 | 18,4 | 47200 |
Feb. | 309500 | 19,9 | 61600 |
März | 267600 | 16,2 | 43400 |
Vor einem Jahr wurden deutlich mehr E-Autos produziert, als 2022. Ich vermute einen Käuferstreik als Hintergrund. Ich kenne keinen Privaten im Bekanntenkreis, der sich für E-Mobilität interessiert.
Schöne Grüße an den Inlandsgeheimdienst. „Das Elektroauto ist ein Fahrzeug für Reiche; die Armen müssen mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren.“ (Heiko Barske, Leiter der VW-Konzernforschung, Autozeitung 20/1991)
In meiner Nachbarschaft fährt ein Einziger Elekroauto. Er ist örtlicher „SpD“-Funktionär, trägt auch im Freien den Deppenlatz und ist von Beruf was? Richtig! Lehrer! Für Deutsch und Geschichte.
Die deutsche Automobilindustrie wurde mit dem E-Auto besiegelt. Jetzt ist die Chemieindustrie an der Reihe: Gas abdrehen, Gas ist der wichtigste Rohstoff, zu wetvoll um zu verbrennen.