Vom Fernsehen muß man den Stecker ziehen
Jetzt ist es soweit: Im Kinderfernsehen ist die Transmaus unterwegs. Höchste Eisenbahn den Fernseher abzuschaffen. Ein frommer Taliban zeigt uns wie das geht.
Die technische Umsetzung wird von einem Afghanen ausgeführt, der keineswegs verwirrt ist, sondern der weiß was er tut, und warum. Immer wieder rufen sein Kumpels: „Gott ist größer“. Also größer als die vom Pfad der Tugend abgekommenen Sendeleiter vom WDR bestimmt. Ich male mir manchmal aus, was mit dem WDR passieren könnte, wenn die Taliban in Köln einmarschieren werden.
Lange kanns ja nicht mehr dauern.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Willst du eine braves Weib, so sei ein rechter Mann.“ (Goethe)
Seinerzeit schrieb man bei der Vorschau Sonntagvormittag ein paar interessannte Sendungen der kommenden Woche in ein Heftchen und wir Kinder durften dies und das angucken (Soweit die Füße tragen, Fury, Abenteuer unter Wasser, Don Camillo 🙂 ) Und so selektiv ist es eigentlich geblieben: mehr lesen als fernsehen bis etwa 2010 – danach: siehe Taliban.
Ich habe sogar bis 2011 die Glotze angemacht. Nach Fukushima war Schluß.
Lieber Taliban als Deutsche Bahn.
Kleiner Beitrag zur linguistischen Volksbildung (die Sie ja dankenswerterweise im Hinblick zum Beispiel auf das Ungarische auch immer wieder fördern): Taliban ist der Plural, der zugehörige Singular heißt Talib. Insofern: „Ein frommer Talib (etc.) … „