Die Ökonomie von unten
Oft sehe ich mir groß angelegte Datensammungen an, um das Tempo des deutschen Niedergangs zu erfühlen. Das ist so ein Blick top down wie die Engländer sagen. Man sollte aber auch die Gegenprobe bottom up machen, also vor Ort prüfen ob das Große mit dem Kleinen alles zusammenpaßt.
Am Samstag war wieder so ein Tag, wo alle Mißgeschicke aufeinandertrafen, die mit dem in den Tag hineingelebten Merkelismus eingerissen sind. Um Sieben mit dem Glockenschlag war ich schon in der Kaufhalle. Erstmals seit Menschengedenken gab es erhebliche Lücken im Sortiment. Ich habe noch den vorletzten Kohlrabi erwischt, die billige Butter war aus, auch bei den Eierpackungen und im Milchproduktesegment sah es recht dünn aus, selbst beim Eierlikör mußte ich schon weit nach hinten greifen. Das Thema der Preise lasse ich mal weg. Die Zeitungen waren noch alle in jeder Menge verfügbar. Das erinnerte an die russische Anekdote, wo sich jemand beschwert, daß die Nachrichten nur Gutes verhießen, der Kühlschrank aber leer sei. Radio Jerewan riet, den Stecker vom Kühlschrank in die Steckdose vom Radio zu stecken.
Wieder zu Hause stellte ich erst mal fest, daß das Internet und die Telefonie nicht funktionierten. Ein Cyberangriff von Putin, Xi oder Kim? Erst nach zehn Stunden war der Schaden behoben, wahrscheinlich Scholz & Co.
Am Abend hatte ich den Hundispaziergang vorzeitig abgebrochen, obwohl der Gesetzgeber auf einer Stunde beharrt. Seit Tagen wehte kein Wind, die Luft stand und sie roch wie in den 80ern. Dicke Luft. Wochenlang hatte ich schon Braunkohlelaster beobachtet, während nur noch ein Flüssiggastransport sich den Berg hochquälte. Vor wenigen Tagen hatte ich den Flüssiggaspreis noch bei 96 Centern erwähnt, er beträgt inzwischen 1,18 € pro Liter. Das entspricht in einer Heizperiode für ein EFH 2.500 bis 3.500 €. Diesen marie-antoinettemäßigen Luxus kann sich nicht jeder Sanscoulotte leisten. In der Berliner Bastille hat der Kommandeur das noch nicht geschnallt.
Ich habe mal nachgesehen, wo man Flüssiggas verwendet: Weite Teile von Bayern, Rheinland-Pfalz, Hessen, Thüringen, Sachsen, Meck-Pomm und NRW haben kein Gasnetz und viele Flüssiggaskunden. Lediglich in den Stadtstaten, Niedersachsen, Brandenburg und BW ist der Bau von Gasleitungen (die großen im Teileigentum von Merkelfreund Putin) gut vorangekommen. Glücklich ist, wer noch einen Ofen hat. Ich hatte vorausschauend in meinem Haus noch eine neue Esse eingezogen, der Abriß der alten war eine Riesensauerei. Bei der Freundin hatte ich im Keller einen leistungsfähigen Kohleherd der Fa. Haas & Sohn aufgestellt, der natürlich auch mit Holz betrieben werden kann. Die Oma heizte einen baugleichen Herd mit Eierbrikett, die es nach dem schrecklichen Bergwerksunglück vom Februar 1960 leider nicht mehr gab. Tagelang wurden die Namen der Toten im Radio verlesen, man gab sein Leben danals nicht so anonym hin, wie heute bei einem moslemischen Anschlag. Ab 1990 sind Eierbrikett wieder im Handel, wahrscheinlich Import.
Der Haas & Sohn hatte uns bei einem längeren Ausfall der Heizung bereits gute Dienste geleistet.
Noch eine Beobachtung beim Spaziergang. Die für ihre Klöße weithin berühmte, seit Jahrhunderten an der Kupferstraße betriebene Wirtschaft „Zum Goldenen Einhorn“, in welcher vor Jahren noch Koalitionsverhandlungen zwischen CDU und SPD abgewickelt wurden, ist ein Opfer von Kórona geworden.
Ansonsten gibt es auch Positives zu berichten: Die Zahl der Rinder in der Gemeinde steigt, Schlachtkapazitäten wurden geschaffen, ein Einwohner hat ein Backhaus errichtet, weil der Kauf von Brot zur Kostenfalle wird. Ich habe ausgerechnet: Wenn ich 60mal im Jahr zum Bäcker fahre, kostet das nach jetzigem Stand über 200 Euro allein für die Reisekosten. Das Brot selbst ist deutlich billiger.
Wir haben dieses Jahr bei der Bestellung der Saatkartoffeln auf die Kochzeit geachtet. Wir legen jetzt mehlig statt festkochend. Spart etwa die Hälfte der Kochzeit und titscht die Soße besser auf. Selbiges kann man bei den Nudeln machen. Al Dente ist Vornehmheit von gestern, Eiernudeln heutzutage energiesparend. Schon in der Nachkriegszeit gab es kochzeitökonomische Werbung: „Nehmen Sie den großen Topf, denn Hallernudeln gehen prächtig auf“.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Bedenkt, Ihr habet weiches Holz zu spalten.“ (Geh. Rath v. Goethe)
Sehr geehrter Herr Prabel,
„Sanktionen muß man sich leisten können, oder man mißchtet das eigene Volk“. (Erdoghan)
„Man kann die Russen nicht besiegen, das haben wir über Jahrhunderte gelernt. Aber man kann den Russen falsche Werte einbläuen, dann besiegen sie sich von selbst.“ (Otto v. Bismarck)
Das mit dem Internet in unseren Breiten ist mir auch afgefallen – es gibt sogar ziemlich regelmäßige, kurzzeitige Ausfälle seit Monaten.
Schade um das goldene Einhorn. Da das aber keine Pacht- oder Mietlokalität war, kann es auch andere Gründe geben als das hohe C.
„Mama, was ist Scheinheiligkeit?“
„Wenn jemand ‚Freiheit für die Ukraine‘ postet, aber seinen ungeimpften Nachbarn einsperren will.“
Du gehst auf Arbeit – und der Staat nimmt dir 50%.
Du gehst einkaufen – und der Staat nimmt dir 19%.
Du fährst zum Tanken – und der Staat nimmt dir 70%.
Und wenn Du fragst, warum du so wenig Geld hast, dann ist plötzlich der Russe schuld.
Du lebst in einen Schmierensystem
Das ist der Nagel auf dem Kopf, Cindy danke
Seit Mitte 2020 hebe ich die Nachrichten meiner Fritzbox bezüglich abgesemmelter Verbindung auf. In 2020 war es einmal pro Woche, seit Anfang 21 fast täglich, oft mehrmals, jetzt gerade rund alle 2 Tage. Zeit variiert, von 3min bis 30min.
Da die Nachfrage wegen Homeoffice, Homeschooling usw. hoch ist, werden die teuren (wie immer) Tarife besser bedient (die Telekom war vor 2 Monaten hausieren) – sehe ich aber nicht ein. Dann solls eben mal wegbleiben.
Doch, das Einhorn war zum Schluß verpachtet.
„Die Fleischindustrie schlägt Alarm: Hohe Preise für Energie, Logistik und Schlachtvieh zerstören sämtliche Kalkulationen. Andere Lebensmittel-Verbände sprechen sogar schon von der größten Rohstoffkrise seit dem Zweiten Weltkrieg. Das wird bald auch der Verbraucher spüren.“
Und das nach 70 Jahren Demokratie, Freiheit und Rechtsstaat.
Der reichste Staat der Welt, Niedergang auf allen Gebieten. Regiert von den größten Genies der dunklen deutschen Wunder-Wälder.
Was Kann man machen? Ich frage konkret, diese Regierungen sind , waren, ausnahmslos unfähig. Welche solide Regierung verlässt sich mit seiner Energieversorgung auf ein einziges Land, legt eigene, zuverlässige Kraftwerke still und verlässt sich auf Sonne und Wind? Gibt es keine Möglichkeit diese Bande (!) in die Wüste zu schicken. Trump hat man ausgelacht, als er LNG Terminals für Europa forderte. Noch kürzlich plante man 50 bis 60 Gaskraftwerke als Backup für Sonne und Wind, ohne dass gesichert war, woher das Gas kommt und Leitungen vorhanden sind. Wir sind nichts mehr als eine Bananenrepublik.
@ Bleckmann, haben Sie schon Mal Nachteile oder Blackouts wegen der Energieträger aus Russland gehabt? Ich noch nie. Selbst jetzt liefert Russland zuverlässig. Diese Spinnereien der Yankees glauben Bildzeitungs-Leser. Sie sollten sich eine andere Nachrichtenquelle suchen.
Was kann man machen?, wird hier gefragt.
Alle vier Jahre wählen?
Wen wählen, wenn nur Versager, Schaumschläger, Karrieristen, Polit-Großmäuler und Dilettanten gewählt werden können?
Kurz geantwortet: Nichts kann man machen!
Solange die satte Mehrheit von 70 bis 80 Prozent der Deutschen solche Typen, wie oben genannt, wählt, sind wir dem Niedergang ausgeliefert!
Alle vier Jahre eine Wahl! Alle vier Jahre neue Versprechen! Alle vier Jahre eine andere Regierung mit dem gleichen Wählerbetrug!
Und wer zahlt die Spesen?
Wen oder was habt Ihr denn je gewählt?
Ihr durftet Zettel falten und das war es auch schon.
Nicht ein Bundeskanzler, Minister oder Bundespräsident wurde in freien und geheimen Wahlen je gewählt. Man hat sie euch alle vorgesetzt aus den Reihen der von den USA ausgebildeten und auserwählten Kreisen. Und die bestimmen wie es im Lande läuft! Nach vorgaben aus dem USA.
Man sieht es doch gerade jetzt, wie gut die Figuren auf die Anweisungen funktionieren. Und hunderte „Institude“ der USA überwachen, dass alles auch so funktioniert wie sie es wünschen.
Und da reden immer noch welche was von Wahlen. Eigentlich haben wir wie in der DDR einen politischen Einheitssumpf, also Kandidaten der transatlantischen FRont. Wahlen , wenn ich das höre!
So funktioniert heute DEMOKRATIE:
https://vera-lengsfeld.de/2022/03/14/hallo-eu-wir-muessen-reden/#more-6440
Alles gut und schön mit dem Europaparlament.
Wir brauchen keins, nur die Versorgungsjünger, die man abgeschoben oder ausrangiert hat zuhause brauchen das.
Die EU als reine Wirtschaftsgemeinschaft – so wie es mal angedacht war und über lange Jahre funktionierte.
Siegfried, nicht übertreiben. Als wir klein waren, gab es den lokalen Metzger und man hatte nicht eine gefühlt kilometerlange Fleischtheke. 2x die Woche gab es Kotelett, sonntags den Sonntagsbraten. Grillen, Beefen und wie das alles heisst heutzutage: Fehlanzeige.
Immer an Rosa Luksemburg denken: der Kapitalismus, wenn von der Leine gelassen, ist immer, muss immer imperialistisch sein, mehr Fleisch, mehr Schweine & Rinder, mehr Futtermais & Soja, mehr Grillgeräte, mehr Sossen, Schürzen dazu, Bücher dazu, Wein dazu…es ist kein Ende. Und jetzt wegen der Muselmanen auch noch mehr Schafe!
Bis etwa 2010 war es immer so, dass die Regierenden jedem Unzufriedenen mit Geld das Maul zugestopft haben.
Das wird nicht mehr gehen, denn „wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“
An diesem Satz einer Indianerweisheit wird auch der Letzte in der Masse der Konsumverblödeten am eigenen Leibe erfahren, dass es so nicht mehr weitergehen kann.
„Die Fleischindustrie schlägt Alarm: … usw. … Lebensmittel-Verbände sprechen sogar schon von der größten Rohstoffkrise seit dem Zweiten Weltkrieg. …“
Sollte vielleicht das Blutvergießen in der Ukraine zu Ende gehen, dann werden die Versorgungsprobleme hier ein Ausmaß annehmen, dass es ein Hauen und Stechen geben wird – nicht um Geld, sondern nur um physisch lebensnotwendige Güter, die dem Menschen vor Hunger und Kälte bewahren können,
„Der reichste Staat der Welt,“ Monaco??
Sie vergessen die Anschaffung eines automatischen Schnellfeuergewehrs um Plünderer abzuwehren.
Die Idee ist gar nicht so abwegig. Da der Staat nicht mehr in der Lage ist sich und seine Bürger zu schützen, sein Staatsgebiet von Eroberern überrannt und von der Besatzungsarmee als Basis für globales Morden benutzt wird . ist der Gedanke der Volksbewaffnung eine durchaus demokratisch-freiheitliche Angelegenheit. 🍕🍕
Leute zu den Waffen! 💥💥💥
Nehmt euch ein Beispiel an den Ukrainern. Verjagt die Okkupanten, Unterdrücker und sonstigen Schmarotzer 😉
(Aber erst nach dem Sommer und nach Malle.) 🎈🎈🎈🎈🎈
„Sie verstehen es, einen Feind zu schlagen, wie keine andere Armee. Aber ihn zu vernichten, das haben Sie noch nicht weg. Man muss mehr Rauch von brennenden Dörfern sehen, sonst werden Sie mit den Franzosen nicht fertig.“
(Der nordamerikanischen Bürgerkriegsgenerals Phil Sheridan, der als Beobachter 1870/71 am Deutsch-französischen Krieg teilnahm: erklärte dies dem preußischen Generalstabschef Helmuth von Moltke.)
So führen die USA schon immer Kriege und wenn sich der Russe auch daran hält, droht man mit Kriegsverbrecherprozessen. Aber erst, wenn die von den Amis und ihren Helfern abgearbeitet worden sind.
Mit Munition sieht’s im Moment schwierig aus.
Ich weiß aus sehr zuverlässiger Quelle, dass derzeit riesige Moslemfamilien in Mannschaftsstärke in ALDI und Co. einreiten, um die inzwischen rationierten Waren palettenweise rauszuschleppen.
Manchmal wünschte ich mir, Marktleiter zu sein.
Warum suchen die ukrainischen Flüchtlinge nicht ihr Heil im Nahen Osten ?
Warum flüchten aus der Ukraine Frauen, Kinder und Alte, während die wehrfähigen Männer im Lande bleiben? Sie hätten sich doch ein Beispiel an all den Mullahs nehmen können, wo die Testosteronbolzen geflüchtet sind und Frauen, Kinder und Alte in Krieg und Elend zurückgelassen wurden?
Warum haben die ukrainischen Flüchtlinge alle gültige Papiere und unsere Freunde aus dem Morgenlande alle keine?
Doch halt – es gibt Ausnahmen.
Sogenannte ausländische Studenten aus Afrika und Arabinien, die in der Ukraine studiert haben sollen, haben als Flüchtlinge plötzlich auch keine Papiere mehr.
Man munkelt, es handele sich um die aus dem Fokus geratenen Flüchtlinge von der weißrussischen Grenze.