Skurriles aus Zensuristan
Die Lügenmedien erregen sich über die politischen Verhältnisse in vielen Ländern Asiens, derzeit zum Beispiel steht der Russe prominent am Pranger. In Moskau sei 2014 der putinkritische Fernsehsender Doschd verboten worden, wurde gemeldet. Nun muß man allerdings bedenken, daß es einen merkelkritischen Sender in Deutschland nie gegeben hat, so daß man ihn auch nicht verbieten brauchte.
Deutschland hat wieder mal viel auf dem Kerbholz, wie folgendes Video des rußlanderfahrenen Boris Reitschuster zeigt.
Die Medienpolitik der BRD hat sich an die einiger Diktaturen angeglichen, die ich aus juristischen Gründen natürlich nicht nennen werde. Es kann sich ja jeder Leser denken, was ich manchmal vielleicht meinen könnte, oder auch nicht. Die Wissenschaft – und auf die sollen wir ja hören – hat festgestellt. daß selbst erarbeitete Kenntnisse viel besser sitzen, als eingetreufelte.
Was ich auch interessant finde: Immer mehr Beiträge von Fachleuten – zum Beispiel aus der Medizin oder der Außenpolitik – werden anonym veröffentlicht, was für das mangelnde Vertrauen in die verfassungsmäßige Unordnung, in die Partei- und Staatsführung und in deren aggressiven Medien- und Repressionsapparat spricht.
Der Sonntag gehört der Kunst. Darauf ein Gedicht von Heinrich Heine, einem Altlästermaul aus dem Biedermeier. Er reimte über den Zollverein, einen Vorläufer der EU:
Er gibt die äußere Einheit uns,
Die sogenannt materielle;
Die geistige Einheit gibt die Zensur,
Die wahrhaft ideelle.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: Anfrage an Radio Jerewan: „Was ist der Unterschied zwischen Prawda und Iswestia?“ – „In der Prawda gibt es keine Wahrheit und in der Iswestia keine Nachrichten“.
Herr Reitschuster ist unter den Mainstream Leuten zwar nicht der allerschlechteste, aber ein Journalist old school war er nie; „Ein guter Journalist darf sich mit keiner Sache gemein machen, auch nicht mit einer guten!“