Mali: Außer Spesen nichts gewesen

Seit dem Beginn des Bundeswehr-Einsatzes in Mali im Jahr 2013 hat Deutschland gut vier Milliarden Euro dafür ausgegeben. So die Antwort auf eine Anfrage der AfD.

PB hatte in einer Berechnung am 17. Februar 2013 anhand der Kosten des Afghanistan-Abenteuers Ausgaben von etwa 50.000 € pro Soldat und Monat für Auslandseinsätze berechnet. Damit lag ich in der Größenordnung völlig richtig. Dank einiger Ausrüstungsmängel war die Safari in Mali wohl etwas billiger, als die in Afghanistan.

Im August 2020 war meine Zwischenbilanz:

„Nun ist es in der Hauptstadt Bamako zum Putsch gegen den Präsidenten gekommen. Unter den Augen der Franzosen und Deutschen. Wozu hat die Bundeswehr die malische Armee ausgebildet, Schauris abgehalten und palavert? Zum Putschen? (Ein Schauri ist ein tagelanges Palaver mit Speisen- und Getränkeversorgung).

Man muß realistisch bleiben. Schon zu Kolonialzeiten waren die Stämme Afrikas von Franzosen und Deutschen nicht wirklich kontrollierbar. Der Unterschied war damals nur, daß sie schlecht bewaffnet waren.“

Ich hatte 2013 ein dickes Ende befürchtet: „Was nach dem Abzug der Franzosen passiert, ja da darf man schon gespannt sein.“ Nun ist dieser Abzug auf den Mai terminiert. Neun Jahre sind vergangen, Unmengen Geld wurden von den Merkelidioten verpulvert, Ergebnis: Null.

 

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Eine militärische Lösung wird es nicht geben.“ (Dr. M. 2014)