Die Grünen als Inflationsanheizer
Professor Sinn hat schon vor einem halben Jahr – konkret im September – einen Vortrag gehalten, der es in sich hat. Abgesehen von seinen Spekulationen betreffend die Wirksamkeit der Spritzen und der Menschgemachtheit des Klimas halte ich seine Zusammenstellung der Inflationsursachen interessant. Seine Prognose: Die Geldentwertung wird bleiben. Es ist also wirklich allerletzte Eisenbahn aus dem staatlichen Papiersystem auszusteigen.
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. Als Ergänzung: Eile mit Weile. Und: In der Wut tut niemand gut.
Immobilien in Deutschland sind als Fluchtwertanlage wohl nicht wirklich geeignet, weil eine teure Befehlswirtschaft droht, die sich hinsichtlich der Kosten nicht auf die Mieter abwälzen läßt, bzw. die man als Selbstnutzer nicht bezahlen kann. Außerdem ist ein Preisniveau bei Neubau und Kauf erreicht, welches sich kaum noch refinanzieren läßt. Und nicht zu vergessen: Es gibt ein Grundbuch, der Staat weiß genauso wie der Liebe Gott alles und wenn er pleite war, hat er sich immer die Immobilienbesitzer gegriffen, um sie zur Ader zu lassen. Das war 1920, 1924 und 1948 so. Von der Zone, den Bomardierungen im WK II und den anschließenden ethnischen Säuberungen ganz zu schweigen.
Ob der Bitcoin die geeignete Zuflucht ist, steht in Frage. Der Staat kann ihn abknipsen, er ist nichts physisches, was man verstecken kann. Wenn der Strom weg ist, das Internet gekappt, geht nichts mehr. Man hat nur noch ein Paßwort. Nur so am Rande: Putin will den Bitcoin im Russischen Reich regulieren. Zentralbank und Regierung fordern in ihrer Mitteilung strenge Pflichten für alle Marktteilnehmer, etwa was die Identifikation vor dem Handel betrifft. So sollen Plattformen für den Kryptohandel spezielle Anforderungen erfüllen müssen, um eine Lizenz zu bekommen. Sprich, entgegen der eigentlichen Grundidee eines freiheitlich dezentral orientierten Kryptosystems soll dieses in Rußland überwacht werden. Das wird man in Berlin und Peking sicher mit Interesse beobachten.
Gold ist zwar teurer geworden, hat gemessen an der Geldmenge immer noch einen vernünftigen Preis. Mit der gewachsenen Zahl der Euronen im Euroraum ist es seit 2007 sogar billiger geworden. Wie der Professor darlegte: Vor der Finanzkrise betrug die Geldmenge 900 Milliarden, heute sind es 6.000 Milliarden €, und der Goldpreis hat sich nur verdreifacht. Man sollte es natürlich per Tafelgeschäft kaufen.
Der Erwerb von Anlagesilber lohnt sich wegen der Umsatzsteuer nur in der Schweiz, Man sollte es dann aber auch dort lagern. Ansonsten gilt das 11. Gebot: Laß dich wegen dem Zoll nicht erwischen!
Investitionsvehikel wie Fonds kann ich nicht empfehlen. Zweimal hat mir die Hausbank so etwas aufgeschwatzt und beide Male bin ich auf die Nase gefallen. Genauso ist es meinem Vater gegangen. Er hatte bei der Sparkasse Finanzwetten erworben und ist gerade in der Finanzkrise gestorben. Ich mußte den Scherbenhaufen aufräumen, dabei habe ich auch nicht alles optimal gemacht, weil mir bei inversen Zinskurven, Anleihen usw. schlicht die Kenntnisse fehlten. Mein Fazit: Das Risiko ist gemessen an möglichen Erträgen gigantisch, Totalverluste sind nicht selten, Teilverluste eigentlich die Regel. Meine Cousine ist auf dem Weg zur Anlageberaterin der Sparkasse Altmark-West von einer heftigen Windböe vom Fahrrad gekippt worden und war sofort tot.
Antiquitäten befinden sich derzeit in einem Tief, schade nur, daß man sachkundig sein muß, um sie wertmäßig einzuordnen. Ich hatte mich speziell mit Silbergegenständen beschäftigt und hier auf dem Blog auch über Antiksilber geschrieben. Außerdem hatte ich mich über Stiche und Gemälde schlau gemacht. Wenn man mehr als drei Gebiete beackert, verzettelt man sich in der Regel, weil es jeweils größere Wissensbereiche sind. Was mir auffällt: Die Qualität der Angebote hat abgenommen, die Besitzer hocken mehr als vor 10 Jahren auf ihren Schätzen, selbst die Erben verkaufen nicht mehr so viel.
Wald- und landwirtschaftliche Grundstücke sind natürlich zu empfehlen, aber sie sind rar und nicht gerade billig.
Ich hatte öfter geschrieben, was für Aktien ich für richtig halte. Von den Turbulenzen der letzten Wochen und dem Abstieg der Technologiewerte habe ich kaum etwas mitbekommen, weil ich da null investiert war. Ich hatte grundsätzlich nur Aktien gekauft, die nicht empfohlen wurden, und die bei der Regierung verhaßt sind: Tabak, Waffen, Alkohol, ungeliebte Rohstoffe, Schlachtereien, Naschwerk, Nutzfahrzeuge, Dünger, Telefonie und scheußliches Fertighappi. Sie sind in der Regel billig im Einkauf, weil die institutionellen Anleger sie wegen ESG-Regeln nicht erwerben dürfen und das gläubige Tagesschau-Bürgertum sie nicht haben will. Ich war 2020/2021 deutlich erfolgreicher als Mister Dax und der norwegische Staatsfonds und die schwierigen ersten beiden Monate 2022 sind ohne Turbulenzen überstanden worden. Wer dagegen tägliche Aufregung, regelrechten Nervenkitzel sucht und Mißerfolge nicht so schwer nimmt, sollte Tesla, Wasserstoff, Spritzen, Lieferdienste, Facebook & alles was angesagt ist ordern.
Die Fans von Staatsanleihen könnten sich für russische, amerikanische und englische begeistern. Ja, wenn die Wechselkurse nicht wären und es keine politischen Risiken und keine Inflation gäbe… Zinsen von Unternehmensanleihen sind derzeit völlig im Keller, erhebliche Risiken werden nicht mehr vergütet.
Aus meiner Sicht sind nur Gold, Antiquitäten, Wald und Aktien akzeptable Investments. Immos, Sichteinlagen, Anleihen und Bitcoin würde ich halten, wenn die AfD regiert. Das wird dieses Jahr noch nichts. Fonds werde ich noch nicht mal anrühren, wenn Björn Höcke Bundeskanzler ist.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Der Euro ist gescheitert.“ (AfD-Programm)
Mein Fond hat mir ermöglicht eine neue Heizungsanlage in mein Haus einzubauen. Das war allerdings vor 25 Jahren. Und sie funktioniert heute noch. Jahresverbrauch, einschließlich Heißwasseraufbereitung, 1500 Liter Heizöl. Und in meiner Wohnstube sind 25-26 Grad, rund um die Uhr. Für mich hat es sich damals gelohnt. Danach habe ich das Geld in Sicherheit gebracht. Weder die deutsche Geldwirtschaft noch die Industrie sind sichere Anlagemöglichkeiten. Man kann in Deutschland als normaler Sparer nur Miese machen. Andere verstehen mehr davon.
Und die vollendete Rückkehr zum linken Totalitarismus in Deutschland erübrigt jegliche Beschäftigung mit jedweder Anlagevision. Es landet doch schon heute alles bei den Kreisen die sich dem Staate zur Beute gemacht haben und sich die Taschen vollstopfen. Warum für andere arbeiten? Die einzig mögliche Reaktion darauf, einfach den Laden vor den Baum fahren lassen.
Eine wenn nicht die Lösung heisst Krieg, und zwar mit allem was das thermonukleare Arsenal hergibt.
Lieber Kollege Trotz Ski. Diese Lösung scheint sehr grausam zu sein. Dennoch möchte ich sie nicht als unwirksam bezeichnen. Siehe Keynes. Immer nach einem großen Krieg waren die Sparbücher voller Zahlen aber dennoch leer. Das spornte an, die Ärmel hochzukrempeln und bei knurrenden Magen zuzupacken. Sattheit und Verfressenheit gab es seltener als heutzutage, das Handwerk fand wieder junge Menschen als Auszubildende und man brauchte keine Fachkräfte aus dem Ausland, die die Drecksarbeit machen, falls die Inländer sich dafür zu fein und zu gebildet sind.
Aber seit der Jahrtausendwende gaben die Regierenden zunehmend die Parole aus, dass es gar nicht mehr um die Drecksarbeit gehe, denn die könnte auch von der mieserabel bezahlten Unterschicht geleistet werden, Die katastrophale Nachkriegszeit sei ja schon lange überwunden. Junge Menschen sollten vielmehr für das Studium der Geschwätzwissenschaften interessiert werden.
Heute seien die Inländer zunehmend satter und zu verblödet für anstrengende bzw. hochqualifizierte Arbeiten, daher müsse man hochqalifizierte Fachkräfte aus dem Ausland importieren. Das größte Geschreie dieser Art hört man von den Bossen der Maschinenbau- und Autoindustrie. Und die IG-Metall findet daran nichts, was verwerflich sein könnte.
In der Tat kann man fragen, woher die Soldaten kommen sollen, da heute alle jungen Leute sog. Wissenschaftler sind.
Aber es ist klar, dass wie im Film „War Games“ die Computer den Krieg auch unter sich führen können. Das ist genau der Transhumanismus, der ja btw im Börsenhandel eh schon Platz gegriffen hat.
Die Computer laufen wie man sie programmiert hat. Wenn Irre sie losschicken, laufen sie in die Irre.
Na, das Einfachste ist doch, in den Staatsdienst einzutreten und das auch Kindern & Enkeln zu empfehlen.
Deswegen war Marx in England, weil es hier schon damals keine Bürger und keinen Kapitalismus gab.
Zum Kuponabschneiden nach Minsk fahren? Ich weiss nicht…
> „Bar“geld
Da ich zum exklusiven Klub der Nettosteuerzahler gehoere und uebers Jahr Rueckstellungen bilden muss, halte ich diese seit einiger Zeit als Gold-ETC, als Ersatz zu Euronen auf einem Konto. Das hat sich soweit bewaehrt. Darf natuerlich nicht mit den speziellen Vorteilen physischen Golds verwechselt werden. Aber als reiner Tagesgeldersatz fuer kuerzere Aufbewahrungszeiten OK.
> Immo, staatlicher Zugriff, Bitcoinregulierung
Geht heute natuerlich auch viel eher als frueher mit Aktien ebenso. Vgl. generelle Digitalisierungsbestrebungen, s. z.B. hier auch die gegenwaertigen Massnahmen in Kanada (Einfrieren von Konten).
> Fonds
>> vor 25 Jahren
Meine Eltern haben ihr langjaehriges Auto ca. um diese Zeit ebenfalls aus den Gewinnen der Fonds der vermoegenswirksamen Leistungen gezogen. Das war aber Glueck der Zeit, Ahnung hatten sie keine und die Kosten dieser aktiven Fonds haetten noch einmal ein huebsches Suemmchen gebracht.
Was wieder dazu fuehrt, dass Fonds und Fonds ganz verschiedene Dinge sein koennen.
Und natuerlich gilt – Aktiengewinne sind erst in dem Moment solche, in dem sie realisiert werden. Mr. Dax ist natuerlich kein Vergleich. Ich hatte glaube schon einmal verlinkt:
https://gerd-kommer.de/wie-untergangspropheten-investieren/
oder mal querlesen:
https://www.wertpapier-forum.de/topic/46023-dirk-m%C3%BCller-premium-aktien-fonds/page/60/
Man sollte den Unterschied zwischen „Eigentum“ und „Besitz“ beachten. Eigentum basiert auf Gnade, Besitz auf Macht. Hat man keine Macht, besitzt man nichts, nicht mal das „eigene“ Leben.
„Im Jahr 2030 werden Sie nichts besitzen und glücklich sein“.
Die Daseinsberechtigung der Besitzlosen wird täglich neu gewährt, oder hat man etwas zu bieten (Arbeitskraft), neu ausgehandelt.
Was „Eigentum“ bedeutet wird in diesem Liedchen schön beschrieben:
„Das große Leben,
Eines großen Mannes,
Braucht als Basis,
Einen großen Traum.
Den er träumt
In einem großen Bett.
Und so ein Bett,
Gehört in einen großen Raum.
Große Räume,
Gibt es nur in großen Häusern.
Mit großen Fenstern,
Um hinauszuschaun‘.
Auf das eigene
Entsprechend große Land.
Das umgeben ist
Von einem großen Zaun.
Ich bin das Eigentum, von meinem Eigentum.
Bin allem hörig, was mir gehört.
Ich bin besessen, von dem was ich besitze
Und werd‘ gefressen, von dem was mich ernährt.
Ich bin der Diener, von dem was ich verdiene.
Ich bin der Sklave, von dem was ich versklav‘.
Und all den Dingen, über die ich verfüge,
Füg ich mich brav.
Ich habs geschafft,
Wonach ich immer strebte.
Alle Dinge
Ringsumher gehören mir.
Doch das einzige,
Dass ich dabei empfinde,
Ist die Angst,
Es wieder zu verlieren.
Und so verkriech ich mich,
Mit allen meinen Schätzen,
Ins verkabelte, gepanzerte Versteck.
Ich bin Müde,
Doch wag ich nicht zu schlafen.
Sonst kommt der Pöbel
Und nimmt mir alles weg.
Ich bin das Eigentum, von meinem Eigentum.
Bin allem hörig, was mir gehört.
Ich bin besessen, von dem was ich besitze
Und werd‘ gefressen, von dem was mich ernährt.
Was ich beherrsche, dass raubt mir die Beherrschung.
Bin ganz benommen, von dem was ich mir nahm.
Um meinem Schicksal geschickt zuvor zukommen,
Doch es kam.
Ich bin das Eigentum, von meinem Eigentum.
Bin allem hörig, was mir gehört.
Ich bin besessen, von dem was ich besitze
Und werd‘ gefressen, von dem was mich ernährt.
Ich bin erdrückt, von all den Unterdrückten
Und weil mein Reichtum mir immernoch nicht reicht,
Bleibt mir als Sicherheit doch nur ein wenig Sicherheit,
Vielleicht.“
https://www.youtube.com/watch?v=JkAq84kva9A
Der Goldkurs spricht für sich.
Da wäre noch weit mehr:
https://journalistenwatch.com/2022/02/20/deutschland-ist-eine-funktionale-diktatur/