Kein Rückgang der Inflation am Horizont
Die Systempresse und die hinter ihr stehenden Trickser hatten uns vor geraumer Zeit beruhigt, daß die Inflation etwas über zwei Prozent betragen würde und wieder verschwinden werde.
Noch im Herbst 2020 erwartete der Internationale Währungsfonds für Deutschland eine Inflationsrate von 1,1 Prozent im Gesamtjahr 2021, für die Eurozone sogar von nur 0,9 Prozent. Viele Monate haben die Lügenmedien und Notenbanken die Bürger dumm gemacht; die Preisanstiege seien »vorübergehend« (»transitory«), ausgelöst durch kurzfristige Störungen der Lieferketten und ein festgefahrenes Schiff im Suezkanal.
Nun liegen die Großhandelspreise für den Januar 2022 vor: Sie sind gegenüber dem Vorjahr um 16,2 % gestiegen. Die Dynamik der Energiepreissteigerungen geht etwas zurück, im Januar stiegen die Preise für Mineralöl „nur“ noch um 42 %, nachdem sie im November noch um 62 % gestiegen waren. Dafür erhöhen sich die übrigen Großhandelspreise schneller, als noch im November und Dezember.
Wir können mit Sicherheit davon ausgehen, daß der Einzelhandel nachzieht, denn zaubern kann man für den Endkunden auf Dauer nicht. Zwischen Herstellern und Großhandel sowie zwischen dem Groß- und Detailhandel ist sehr vieles vertraglich über verschiedene Laufzeiten geregelt, in dem Moment, in dem die Verträge neu verhandelt werden, schlägt die Stunde der Wahrheit. Auch die Lagerhaltung ist bei vielen Produkten eine Weile preisdämpfend, ist das Lager leer, gelten neue Preise. Heute war ich zum Beispiel in der Kaufhalle und die Kundschaft wurde mit Warnschildern darauf hingewiesen, daß der letzte billige Kaffee im Regal steht.
Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte waren im Dezember 2021 um 22 % höher, als ein Jahr zuvor. Nachdem bei der Pflanze schon ab August 21 ein erheblicher Preisschub festgestellt wurde, zog die Tierproduktion im Winter nach. Die jeweiligen Preissteigerungen: 28,8 % bzw. 17,4 %.
Die Inflation bei den Nahrungsmitteln kann man nicht auf schlechtes Wetter zurückführen. Es gab wegen Schnee im April zwar einen verspäteten Start, die Regenmengen waren aber ausreichend und das Erntewetter gab keine Probleme auf. Es war ledigleich etwas kälter als in den Vorjahren. 2021 war insgesamt betrachtet ein mittleres Jahr, was das Wetter betraf.
An den Preisen landwirtschaftlicher Produkte ist also nicht der Liebe Gott, sondern sind Greta und ihre Hintermänner um Klaus Schwab schuld. Wenn Ausländer in Deutschland rumgewütet haben ist noch nie etwas anständiges rausgekommen: der Dreißigjährige Krieg, die Napoleonischen Kriege, das Diktat von Versailles, das Dritte Reich und die Zone sind gute Exempel dafür. Die Grundwasserverordnung, die Blühstreifen, zunehmende Buchhalterei, Einschränkungen beim Düngen wegen anziehenden Preisen fordern auf Dauer eben ihren Tribut. Wir werden das 2022 noch etwas verschärfter beobachten, als in den Vorjahren. Landwirtschaftsminister Ötzdemir wird alle Hände voll zu tun haben, wie Herakles den Augiasstall auszumisten, den Dr. M., Klöckner und Schulze hinterlassen haben. Blos, mir fehlt ehrlich gesagt der Glaube, daß er das schafft. Sein Parteigenosse Habeck steht mit seiner Energiepolitik nämlich im Weg rum. Die Düngerproduktion per esempio wird massiv behindert, weil Märchenrobert immer mehr Gas verstromen will und damit den Gaspreis treibt. Der Preisauftrieb könnte sich im kommenden Herbst noch verschärfen. Es wird Zeit, daß die AfD die Regierung übernimmt.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst:
Wer nie sein Brot mit Tränen aß,
Wer nie die kummervollen Nächte
Auf seinem Bette weinend saß,
Der kennt euch nicht, ihr himmlischen Mächte.
(Geh. Rath v. Goethe, 1796)
Das ist nicht nur ein deutsches oder Greta-Problem. Die USA haben gegenwaertig eine offizielle(!) Inflationsrate von ueber 6%. Es kommt einfach, was kommen muss – der Geldmengenueberhang aus der Finanzwirtschaft schlaegt letztendlich auf die Realwirtschaft und Endverbraucher durch, weil er sich abbauen muss. Die Fed hebt ab Maerz die Zinsen, und hoechstwahrscheinlich im Lauf des Jahres noch mehrmals weiter. Was in Rede ist, ist dabei weit davon entfernt, dieser Inflation den Hahn abzudrehen. Die Aktien wird es aber sicher trotzdem scheren.
Zumal ja die Realwirtschaft auch schon Jahre vor Corona einem Grenznutzen zulief. Die waere auch mit gleichzeitiger Erfindung von Warpantrieb und funktionierender Kernfusion durch diese Blase ordentlich herausgefordert. Wenn sich alle nur noch die Haare schneiden, natuerlich dann voellig aussichtslos.
Der sogenannte Warenkorb zur Messung der Inflationsrate ist doch auch nur eine Scheuklappe, um von der grausamen Wirklichkeit der Verbraucher im unter- und mittelschichtigen Arbeitseinkommensniveau abzulenken.
Die Systempresse hat es immer wieder verstanden, die Inflationstendenzen kleinzureden:.
„Eine hohe Inflation, ja, die kann kommen, aber wenn sie kommt dann gleicht sie nur die Dellen vom Virus-Chaos-Jahr 2021 aus und danach geht es nach vier bis fünf Monaten wieder runter unter ein Prozent. Ist alles nur halb so schlimm“, gröhlt uns die ganze Propagandistenmeute lautstark entgegen.
Genau so eine Scheuklappe ist das Messverfahren der Preissteigerungen bei auswählten Waren im offizielen statistischen Warenkorb.
Waren, die mit dem Grundbedarf der Familien von Arbeitseinkommensbeziehern verbunden sind, stellen mit ihren Preisen die Inflation als Belastung realistisch dar. Diese Waren müssten allein dar Maßstab der Inflationsrate sein. Wären sie das, dann hätten wir bestimmt eine jährliche Preissteigerung von 20 Prozent. Ebenso die Belastung bei Kleinsparern, wo bei fehlenden Zinsen das mühsam Ersparte weggefressen wird.
Was braucht der Mensch täglich an Waren, um menschlich würdevoll existieren zu können? Sicher braucht er keine Luxusjacht oder Mehrfamilienwohnhäuser zu Spekulationszwecken oder zur Erzielung von leistungslosen Einkommen aus Vermietung.