Die soziale Frage im Bauwesen

Kürzlich wollten zwei junge Leute vom Orte ein älteres Häuschen erwerben, das eine Hausbeitzerin aus der Nachbarschaft verkaufen wollte. Pustekuchen wars. Es entwickelte sich ein irrer Preiskampf, in dem sie das Nachsehen hatten. Altbauten kosten inzwischen fast dasselbe wie Neubauten.

Ich habe mal die Angebote der Fertighausanbieter durchgesehen. Für 140 qm muß man etwa 230.000 € hinblättern. Dazu kommen das Grundstück, die Bodenplatte mit den Grundleitungen, die Erschließung, der Carport, der Zaun, die Zufahrt, die Grunderwerbssteuer und diverse Gebühren, zum Beispiel für den Rauchfangkehrer und die Baugenehmigung. Wenn man das alles zusammenrechnet ist man schnell bei 400.000 €. Die Zinsen bewegen sich zwischen 1 und 2 %, die Experten sagen alle eine Steigerung voraus.

Ich habe mal die Annuität für 400.000 € Kredit bei einem Zinssatz von 1,5 % und einer Laufzeit von 30 Jahren berechnet: 1.380 € monatlich. Das Dumme ist, es kommen die laufenden Betriebskosten und Steuern dazu, und auch die Reparaturen und Instandhaltungen, die die meisten Bauherren nicht auf dem Schirm haben. Und eine weitere Überraschung kann es nach dem Ende der Zinsbindung geben. Ist der Bauherr schon etwas älter verkürzt sich die Abzahlung. Bei 20 Jahren Abstotterung beträgt die Rate schon 1.930 € monatlich.

Und nun kommen Klaus Schwab, Märchenrobert mit dem Graichenclan, Greta und Langstreckenluisa auf den Plan: Sie wollen zusätzliche Gimmicks wie Lüftung, Wärmepumpe, Extremdämmung, Fußbodenheizung usw., wenn schon ein sog. „klimaschädliches“ Eigenheim gebaut wird.

Es gibt nun zwei Betrachtungsweisen. Eine individuelle und eine politische. Die schnelle Lösung des Problems besteht im Umzug ins östliche Ausland, wo die Sitten nicht so streng und die Preise kommod sind.

Die politische Lösung könnte darin bestehen:

Die volkswirtschaftlichen Energiekosten senken, zum Beispiel mit Braunkohlekraftwerken oder für Klimafans die Wiederinbetriebnahme der jüngst stillgelegten Kernkraftwerke. Senkung der Energiesteuern, um auch Diesel für die Baumaschinen zu verbilligen. Gründung eines deutschen Bergbaukonzerns, der weltweit Rohstoffe erschließt und fördert. Abschaffung des Emissionshandels und der Luftsteuer. Senkung der Grunderwerbssteuer und der Grundsteuern. Entrümpelung der Bauvorschriften, insbesondere hinsichtlich der teuren Tiefgaragen. Abschaffung der steuerfinanzierten Orchideenstudien, damit mehr Lehrlinge für das Bauhandwerk zur Verfügung stehen und ausgebildet werden. Senkung der Steuerlast durch Straffung des politischen Apparats. Studienabbrecher der politischen Wissenschaften müssen nicht im Bundestag rumlungern, sondern können als Ungläubige die Toiletten der Asylanten blitzblank putzen, damit Robert draus trinken kann. Ich weiß nicht, ob das Video Fake ist, oder doch nicht?

Weiter in den Sofortmaßnahmen: Ersetzung der GEZ durch ein Abosystem, Abschaffung des EEG, Wiedereinführung eines normalen Finanzsystems nach Zerschlagung der EZB.

Mit diesem Maßnahmenbündel könnten die Bauherren zu höheren Eigenanteilen befähigt werden und die Baukosten könnte man halbieren. Denn Baukosten sind vor allem Energiekosten, weil auf der Baustelle ständig mit schweren Sachen hantiert wird.

 

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „O wie glücklich ist der, dem Vater und Mutter das Haus schon wohlbestellt übergeben.“ (Geh. Rath v. Goethe)

 

Beitragsbild: Königspalast im rumänischen Monarchenwohnpark Bolentin-Vale