Die Asozialen gabs schon immer
Alice Weidel hat einen Schnipsel aus der Aktuellen Kamera ins Netz gestellt, der angesichts der Propaganda gegen die Ungeimpften, die derzeit kündigen, hochaktuell ist. Damals ging es um die sog. „Republiksflüchtlinge“, die im Herbst 89 wegen abgebauter ungarischer Grenzanlagen nicht mehr zu halten waren.
Schon 1989 wurde den damaligen Deserteuren keine Träne nachgeweint.
Hier noch mal zur Erinnerung die Regelungen aus dem Strafgesetzbuch:
Staatsfeindliche Hetze
Wer mit dem Ziel, die sozialistische Staats- oder Gesellschaftsordnung der Deutschen Demokratischen Republik zu schädigen oder gegen sie aufzuwiegeln,
1. Schriften, Gegenstände oder Symbole, die die staatlichen, politischen, ökonomischen oder anderen gesellschaftlichen Verhältnisse der Deutschen Demokratischen Republik diskriminieren, einführt, herstellt, verbreitet oder anbringt;
2. Verbrechen gegen den Staat androht oder dazu auffordert, Widerstand gegen die sozialistische Staats- oder Gesellschaftsordnung der Deutschen Demokratischen Republik zu leisten;
3. Repräsentanten oder andere Bürger der Deutschen Demokratischen Republik oder die Tätigkeit staatlicher oder gesellschaftlicher Organe und Einrichtungen diskriminiert;
4. den Faschismus oder Militarismus verherrlicht, wird mit Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu fünf Jahren bestraft.
Asoziales Verhalten
(1) Wer das gesellschaftliche Zusammenleben der Bürger oder die öffentliche Ordnung dadurch gefährdet, daß er sich aus Arbeitsscheu einer geregelten Arbeit hartnäckig entzieht, obwohl er arbeitsfähig ist, oder wer der Prostitution nachgeht oder wer sich auf andere unlautere Weise Mittel zum Unterhalt verschafft, wird mit Verurteilung auf Bewährung oder mit Haftstrafe, Arbeitserziehung oder mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren bestraft. Zusätzlich kann auf Aufenthaltsbeschränkung und auf staatliche Kontroll- und Erziehungsaufsicht erkannt werden.
(2) In leichten Fällen kann von Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortlichkeit abgesehen und auf staatliche Kontroll- und Erziehungsaufsicht erkannt werden.
(3) Ist der Täter nach Absatz 1 oder wegen eines Verbrechens gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, das sozialistische, persönliche, oder private Eigentum, die allgemeine Sicherheit oder die staatliche Ordnung bereits bestraft, kann auf Arbeitserziehung oder Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren erkannt werden.
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Olaf Scholz hat sich in dieser Welt der straffen Disziplin schon als Jugendlicher sichtlich wohlgefühlt, er konnte nicht oft genug ins sozialistische Bonzenparadies reisen. Sogar der Mindestumtausch wurde ihm erlassen. Was ich von ihm nicht erwartet habe, weil er in der Partei der politischen Lumpen ist: Daß er sich bei den Ossis entschuldigt.
Für die Altgenossen der sog. „DDR“ habe ich ein gewisses Verständnis: Sie hatten im System ihre Vorteile und wirklich sehr unattraktive Alternativen. Was die Wessis, per esempio Olaf Scholz angetrieben hat, ist mir völlig schleierhaft, zumal es sich um ein Massenphänomen gehandelt hat.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Über Geschichte kann niemand urteilen, als wer an sich selbst Geschichte erlebt hat.“ (Geh. Rath v. Goethe)
Ja, und die grundgesetzlich garantierte Versammlungsfreiheit wird inzwischen in einer Art und Weise ausgehebelt von den machthabenden Politikern, die an den DDR-Straftatsbestand der „Zusammenrottung“ erinnert.
Wir erinnern uns: Die linksideologisch sozialisierte Propaganda-Sekretärin Merkel hatte diese „Zusammenrottungen“ schon bei den herbeigelogenen Hetzjagden in Chemnitz in der dazugehörigen offiziellen Pressekonferenz wortwörtlich angeprangert.
Heute waren es beim lokalen Luftschnappen wieder doppelt so viele Leute im Vergleich zu letzter Woche, auch die Anzahl der Ausgangspunkte hat sich in der Landeshauptstadt der Pumuckelregierung weiter um einige erhoeht.
Geht auf die Strasse. Wenn sonst nichts, tut das schon einmal der Einzelseele gut. Es gibt nur die Kraft der Masse, die den Abschaum wegspuelen kann. Wir haben kaum Geld, wir haben kaum Medien. Aber das haben wir. Was das wert ist, weiss nur, wer dabei ist.
Gerade weil sonst nichts geht,
Frage ich mich, warum nur montags?
Frische Luft und Bewegung sollte man sich doch eigentlich jeden Tag gönnen…
( Erinnert mich an den alten Spruch:
Und, was geht? Alles was Beine hat! )
Auf Montag beschränkt sich das hier schon länger nicht mehr.
…denen alle Bildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten offenstanden……
Pustekuchen! Nicht in der FDJ und keine Jugendweihe – das war es dann mit Abi.
Habe ich dann nach Feierabend auf der Abendschule gemacht. Aber Dpl.Ing.mit 29 nach Facharbeiter, ABI, NVA, Fernstudium – der Traum, Wissenschaftler zu werden, ist da ausgeträumt. Im Fernstudium sind sehr gute Noten kaum erreichbar, wenn man 43,75 Stunden die Woche arbeiten muss. Wenn ich im Zuge einer Buchausleihe in der Bibo durch den Lesesaal ging, konnte ich die Direktstudenten nur beneiden. 10, 12 Stunden am Tag Zeit sich Wissen reinzuziehen – zumindest in den Lieblingsfächern ein Traum. Schade.
Manchmal verliefen die Wege des Herrn auch in der DDR seltsam. Ich habe das nahezu identisch absolviert, inklusive der Abendschule. Das erste Studium ebenfalls nicht bekommen. Aber: die ablehnende Hochschule musste eine „Umlenkung“ anbieten. Und das Studium war dann sogr das Bessere. Glueck, Zufall, Wendenaehe (obwohl, waren noch ein paar Jahre)?
So konnte es gehen. Aber ich weiss natuerlich, wie das lief. Der Abiturbeste meines Abendschuljahrgangs bekam auf der Buehne ebenfalls gesagt, dass ihm nun alles an weiterer Bildung offen staende – obwohl man ihm zu diesem Zeitpunkt von anderer Seite schon klargestellt hatte, dass es zu mehr als Fachschule nicht kommen werde.
Na, warum fühlen sich viele Genossen in dieser BRD zu Hause? Ihr braucht nicht auf die Strasse zu gehen, das Regime zerlegt sich mit absoluter Sicherheit gerade selber.
“Lächelnd scheidet der Despot,
denn er weiß,
nach seinem Tod –
wechselt Willkür nur die Hände
und der Knechtschaft ist kein Ende.”
(Heinrich Heine)
—-Das System ist durchgeknallt und übergeschnappt—–
(Norbert Blüm bei Meischberger am 9.12.2008)
Siggi, Heine war ein Kumpel von Charly Chemnitzer, besser bekannt als Karl Marx. Das wissen die Wenigsten. Für mich kann ich aus den Verzerrungen, die Heine über Deutschland verbreitet keinen Nutzen ziehen.
Mal so, mal so. Zuweilen war er weitsichtig, dann wieder beschränkt. Mal kolossal, mal kleinlich…
——Was die Wessis, per esempio Olaf Scholz angetrieben hat, ist mir völlig schleierhaft, zumal es sich um ein Massenphänomen gehandelt hat.—–
Warum diese Frage? Es ist der genetisch bedingte Drang zu Hetze, Terror und Weltherrschaftsphantasien.
Die Leute in ganz Europa gehen auf die Strassen und die Staatenlenker kommen in Panik darüber. Jetzt ist der Westen da angelangt wo auch seine Vorgängerregime gescheitert sind.
Der Westen ist in der totalitären Phase angekommen. Deshalb Kriegshetze und Verunglimpfung anderer Staaten und Andersdenkender, nur um vom eigenen Versagen abzulenken und den Machterhalt zu erzwingen.
Von Olaf und den Roten Socken bekomme ich keine Schnappatmung. Alles Trainingssache und ein bisschen Yoga : Ruhe bewahren, Zurücklehnen, entspannen, tief und langsam Atmen ! Wo ? Am Besten an der Flussbiegung, da kann man schön seine toten Feinde vorbeitreiben sehen ! Besser als RTL, versprochen ! Und da ich jünger als die meisten meiner Feinde bin………………………;o))
Ich finde das natürlich immer äußerst bemerkenswert, wenn man an Beispielen aus der DDR a.d. immer beweisen will, dass all das Bizarre in der Buntenrepublik das Wiedererwachen staatlicher Repressionsmaßnahmen alá DDR ist.
Joachim Fernau ist ein Schriftsteller, den ich sehr gerne lese. Fernau hat nach 1945 in der Buntenrepublik gelebt. Seine Bücher wurden in den 50ern, 60ern und 70ern veröffentlicht. Und Fernau hat das Meiste von dem, was heutzutage hier abläuft bereits zu dieser Zeit beschrieben. Jetzt frage ich mich, hat er das aus der Luft gegriffen oder als Buntenrepublikaner erlebt?