Die armen Krankenpfleger
Auf GETTR ist eine Liste von Kóronapatienten und -toten aufgekreuzt, wo man mal illern kann, was die alles hatten und wie schwer sie sind bzw. waren.
Mir ist jetzt sonnenklar, daß es völlig wurscht ist, ob solche schweren Jungs (und Frauen) geimpft sind oder nicht.
Ich bin 1,78 groß und habe mit 80 kg ein BMI von 25. Ich habe mal ausgerechnet, was ich wiegen müßte, um einen höheren BMI zu haben.
BMI | Gewicht kg |
25 | 80 |
30 | 95 |
35 | 111 |
40 | 126 |
52 | 164 |
Mein lieber Scholli, wie sollen die armen Pflegekräfte einen Patienten mit 164 kg drehen? Wir hatten in Mechelroda mal einen Ausländer, der etwa 160 kg gewogen hat. Er hat sich eines Tags eine Kugel durch den Kopf geschossen und war tot. Den Sarg haben sechs erwachsene Männer getragen.
Jetzt kommt raus, warum die Pfleger reihenweise kündigen. Ich finde es befremdlich, daß die Regierung, das RKI und die Medien solche Mißstände und die wahren Ursachen der Krankenhauskrise verheimlichen. Es wird immer nur auf den Umgeimpften rumgehackt, obwohl die obige Übersicht die Vorerkrankungen und das Gewicht ins Blickfeld rückt. Bei zwei Zentnern Kampfgewicht und mehr hilft auch das Buhstern nicht.
Vor ein paar Tagen habe ich noch weitere Interna aus dem Gesundheitswesen erfahren: Die Besatzungen der Krankenhäuser sind teilweise auf 50 % des Sollstandes zusammengeschrumpft: Quarantänen (auch die von den Kindern der Ärzte und Schwestern), Kündigungen wegen Impfpflicht und Überlastung sowie Burn out sind die Hauptursachen der derzeitigen Misere. Ständig müssen neue Notfallpläne erarbeitet werden, um den Mangel zu verwalten. Dr. M. hat das Gesundheitswesen zerstört, eine Reparatur ist noch nicht in Sicht.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: Die obige Übersicht habe ich bei eurem Exchef gefunden.
Übergewicht ist immer gern genommener Buhmann für viele Probleme. Dabei ist es sehr vielschichtige Problemstellung. Kaum jemand versteht nur Ansatzweise die Zusammenhänge zwischen Psychosomatik, Selbstmedikation, Esstörungen und Verhaltensauffälligkeiten. Hinzu genommen Stress und psycho-soziale Ungleichheit und eine durchbrennende HPA-Achse. Krank zu werden und Medikamente brauchen, Störungen des Bewegungsapparates und insgesamt eine persistierende unausgeglichene Stimmung.
Vieles davon trägt etwas zu Übergewicht bei.
Konstitutionelle Unterschiede sind ein wichtiger Faktor, der vielen Normalgewichtigen Angstsschweiß auf die Stirn treibt, diese 120 Kilo auch nur eine Treppe rauf zu tragen, während der Betroffene relativ problemlos Jahrzehnte diese Lasten trägt und im Alter, wenn allen die Zipperlein plagen, auch seine anfangen.
Untersetzte Menschen sind zumeist mit ein paar Punkten mehr BMI ausgestattet. Kurze Beine? Automatisch dicker? Kann das sein?
BMI ist ein soziologischer eine statistische Größe und hat nicht so viel Aussagekraft in der individuellen Medizin, wird aber weil er im Rahmen der Kostenkalkulationen im Bevölkerungsmaßstab einen Dienst tun kann auch auf die individuelle Medizin übertragen. Hier kann er nur noch eine grobe Maßeinheit bilden. Es gibt andere Risikofaktoren und Beschreibungen um zu standardisieren. Man kann also das Gesundheitsrisiko eines normalen Rauchers mit dem eines BMI 50+ Menschen etwa gleichsetzen, grob gesagt.
Erst der Blick auf individuelle Faktoren spielt eine entscheidende Rolle.
Das Menschen mit einer körperlich schlechteren Verfassung eine aggressive Virusinfektion schlechter überstehen – geschenkt. Das gilt für einen hohen Anteil der Übergewichtigen – Diese Menschen sind auf eine Art krank, die oft nicht erfasst erklärt und meistens nicht interessiert. Nicht jeder mit hohem Gewicht hat Entzündungsmarker, ist systematisch erkrankt, aber viele.
Tatsächlich: Das Menschen mit hohem Gewicht einem Pfleger oder den Pflegern echt viel abverlangen – keine Frage.
Augen auf bei der Berufswahl würde ich sagen. Menschen haben immer das Recht anständig im behandelt zu werden – besonders im Krankenhaus. Wir reden darüber, das für die Ernährung der Menschen in Krankenhäusern beispielsweise weniger als 5 Euro pro Tag an Produkten ausgegeben wird, während die Gesamtzahlungen immens sind.
Wieso kann für das Geld Unterbringung und Rahmenbedingungen nicht ähnlich gut aufgestellt sein, wie in einem Hotel? Nur ein Bruchteil der kosten täglich in einem Hotel bei besserer Verpflegung und mehr Gemütlichkeit.
Es gibt andere Fragen, die man in Krankenhäusern stellen sollte.
Die Frage mit dem Körpergewicht ist irrelevant.
Schönheitsoperationen. Wieviele Menschen leiden unter dem Wunsch, Schöner sein zu müssen als sie es in ihrem Körper sind? Vermeidbare Risiken? Rauchen? Vermeidbare Risiken?
Zuviel sitzen macht krank? Die meiste Zeit meines Lebens muss ich in einem Büro sitzen. Arbeiten macht krank? Wieso eigentlich haben wir uns früher mal so lange über Ergonomie ausgetauscht und geforscht wenn heute kaum mehr ein Arbeitgeber nur Ansatzweise diese Bedingungen erfüllt? In Glaskästen hocken geblendet am stickigen Büro ohne Fenster öffnen zu können / dürfen. Keine Seltenheit.
Muss man also über Übergewicht reden? Ja ganz sicher. So sicher wie man andere Risiken und Probleme auch beraten muss in einer Gesellschaft.
Man muss sich dabei hüten, Schuldkomplexe und Sündenbockverfahren zu bedienen.
Besten Gruß
@Sumo, völlig richtig! Der BMI ist ein Statistikwert, ursprünglich aus der Versicherungswirtschaft kommend, mit dem Versuch, gesundheitliche Risiken durch Übergewicht zu berechnen. Im realen Leben hat er so gut wie keinen Wert, da der Mensch nun einmal individuell ist. Ein kerngesunder, sich top ernährender Bodybuilder wird einen exorbitanten BMI haben (müssen), weil allein Muskelatur und evtl. noch eine kräftigere Knochenstruktur ein deutliches Mehrgewicht bringen und müßte damit rein rechnerisch/zahlenmäßig mit einem völlig ungesund lebenden, verfetteten und stark übergewichtigen Menschen gleichgesetzt werden, der denselben BMI hat, was natürlich völlig absurd ist. Im übrigen wage ich die Behauptung, daß agile und lebensfrohe beleibte (nicht stark übergewichtig!) Menschen oftmals vitaler, gesünder und langlebiger sind, als sich mangelernährende dürre Veganer und Vegetarier, die sich asketisch jedem vermeintlich „ungesunden“ Genuß zwanghaft verkneifen. Denn auch bei den sog. „Genußgiften“ aller Art macht bekanntlich die Dosis die Wirkung und eine Portion Hormesis schadet dem Menschen nicht, im Gegenteil.
Tut mir leid, aber wenn jemand mit dem Nick „Sumo“ ein halbseitiges posting zu den Feinheiten der Koerperfettberechnungen schreibt, dann denke ich mir meinen Teil. Mal als jemand mit auch i.M.ueber 100kg bei 1,90 und auch vor 30 Jahren austrainiert kaum unter 90 zu druecken:
BMI-Werte moegen nicht hinreichend fuer alle Aussagen sein, wenn sie aber wie oben bei ueber 30 anfangen, dann mehrere Faelle ueber 40 enthalten und wenigstens einen ueber 50, und wenn ich dann die begleitenden Krankheiten lese, dann sind diese Leute genau eins: ueber alle Gebuehr fett.
Diabetes 2 ist uebrigens zu grosser Wahrscheinlichkeit umkehrbar. Ich habe einmal einen Arzt gelesen, der das spezialisiert tat. Seine erste Forderung an seine Patienten war: Nehmen Sie 15 Kilo ab, dann kommen Sie wieder und wir koennen anfangen. Dann weiss ich, Sie koennen es durchziehen.
Es gibt Leute, die suchen Ausreden und es gibt welche, die suchen Loesungen.
Von einem Diabetiker zu verlangen, abzunehmen, der bereits eine gestörte Verarbeitung der Energieverwertung hat, ihn wegzuschicken und nicht einmal anzuleiten, das ist genau solch eine Haltung, die typischerweise jeder Arzt benutzt, um sich seinen Job leicht zu machen und die sich mit den Problemen der Patienten nicht auseinandersetzen wollen.
Mir ist klar, das da einige Provokationen drin sind, nicht zuletzt der gewählte Nick. Trotzdem ist es genau das, was ich anklage was Sie propagieren:
Nämlich Menschen, die nicht selten eine halbe oder ganze PTBS aufweisen, oft eine chronische Depression haben, nicht selten schwere Hormonstörungen oder eben Diabetes manchmal auch ADHS oder andere neurologische Störungen oder emotionale Ungleichgewichte / Persönlichkeitsstörungen haben, einfach nach Hause zu schicken und mit ihren Problemen alleine zu lassen. Zu kompliziert, zu anstrengend zu zeitaufwändig.
Wäre ja ein guter Tip für Lungenfachärzte? Sage einfach zum verkrebsten Raucher: Kommen Sie wieder wenn Sie die ersten Metastasen ihres Krebses besiegt haben und mit dem Rauchen aufgehört. Vorher behandle ich Sie nicht.
Genau das ist die Haltung, wieso es vielen Übergewichtigen nicht gelingt, eine entsprechende Therapie anzufangen: Sie wird ihnen verweigert. Deshalb werden auch viele Übergewichtige schlechter medizinisch betreut. Die Geräte sind für Normalgewichtige ausgelegt – damit hat sichs für Schwergewichtige. Die Preise für alternative Geräte bei Kasse und Co. werden weggespart und übergewichtige aus der Vorsorge / Diagnostik verdrängt. Auch weil mancher Dr. seinen Job nicht richtig verstanden hat:
Nicht nur selbstversuchldete Unfallraser sind vorurteilsfrei zu behandeln, sondern auch Übergewichtige, alte Menschen und sonstige Erscheinungen des Mensch-Seins, die der hippe Dr. Anti-Hypokrates so gerne aus seiner aalglatten Gelddruck-Profi-Praxis mit primär Privatpatienten heraus halten will, wie die Boutique-Betreiberin um die Schlankwahn Stammkundschaft nicht anzuwiedern.
Man tut viel für die Integration von gehandicapten Menschen in Rollstuhl und bei Blindheit. Noch zu wenig sagen viele, aber das ist nicht der Punkt: Die moralisierende Gesellschaft hat sich hier ein ruchloses Feigenblatt geschaffen um sich an anderer Stelle gegen Menschen mit Handicaps auszutoben.
Gerade weil es eigentlich nur indirekt ein Punkt war in diesem Blog, nur eine Randnotiz, gerade deshalb weil es die typische Entrüstung gegenüber dem Übergewichtigen ist, die hier zu Buche schlägt, gerade das ist der Punkt. Es scheint hier einfach nur mehr ACE2 Rezeptoren im Fettgewebe zu geben, eine größere Angriffstelle bei dicken Menschen. So ähnlich ist es mit einer Genvarianz: Diese Leute haben ebenfalls ein höheres Risiko. Auch Ältere oder Immungeschwächte. Wo ist also der Unterschied ausser einer moralischen Verurteilung eines Dicken weil jemand hier einen gierigen Lebensstil symbolisch verachtend abweist?
Ich mache mir hier die Mühe das zu schreiben, nicht weil ich meine das gewichtige Menschen keine Hol und Bringschuld für die Gesundheitsfürsorge hätten, sondern weil dieses moralisierte Ausgrenzen gewichtiger Mitmenschen eines der Probleme ist. Wenn ein Tatort mit einer durch Feeding und Übergewicht kranken jungen Frau damit beendet wird, das ein Vater sie aus fadenscheinigem Mitleid umbringt, es zu keinem Aufschrei führt. Das ist ein Revival der Propaganda ala drittes Reich gegen Menschengruppen, die wieder hoffähig wird. Ja, dann schreibe ich mal etwas dazu.
Wer sich auf den Schlips getreten fühlt, wer rechthaberisch die Kostenkalkulationen der Erbkranken / Übergewichtigen moniert, kann sich in die Reihe der gestörten Menschenverachter stellen.
Oder er reflektiert, findet die Gründe für seine eigenen Ängste und Ablehnung eine Persona-Non-Grata ala Übergewichtiger zu sein – Angst vor Krankheit, Verachtung von Gier und dessen Symbol fetter Fresser – und vielleicht erkennt, das die Reflektion dieser Dinge das ist, was ihm selbst Lebensqualität und Wachstum ermöglicht und allgemein ein bischen die Menschlichkeit in der Gesellschaft wieder aufleben lassen kann.
sumo
> Von einem Diabetiker zu verlangen, abzunehmen, der bereits eine gestörte Verarbeitung der Energieverwertung hat, ihn wegzuschicken und nicht einmal anzuleiten, das ist genau solch eine Haltung, die typischerweise jeder Arzt benutzt, um sich seinen Job leicht zu machen und die sich mit den Problemen der Patienten nicht auseinandersetzen wollen.
Sie jammern weiter, Sumo. Wie oft zu sehen bei Unwilligen zu eigener Verhaltensaenderung uebergangslos mit Schuldzuweisungen und Deskreditierungen eines ihnen in ihren Motiven Unbekanntem, hier dem Arzt. Dieser fasst aber genau das Problem an. Und das ist der Wille. Ohne den kann er endlos und ohne Effekt anleiten wie er will. Was er macht, ist schon Therapie. Dazu gehoeren aber zwei und kein medizinisches Supermarktregal in der Mitte eines Stuhlkreises, aus dem Wunder verteilt werden.
Geben Sie sich dem Wunder der Selbstkasteiung hin, die funktioniert für Einige, für andere nicht so gut. Willenskraft von jemandem zu verlangen, der damit die Körperintelligenz überlisten soll. Verhaltensänderungen hervorbringen wenn das körperlich-biologische bereits gestörte in der Verarbeitung ist.
Aber bleiben Sie bei der Mär der Formbarkeit von Körper und Geist durch reinen Willensanstrengung – Kraft und Freude durch Willenskraft! Wenn Sies brauchen, sei es ihnen gegönnt.
Einen Arzt oder die Zunft als solche in weiten Teilen, als neben der Spur zu bezeichnen, die nach den Angaben die Behandlung von Patienten verweigern und Eigenverantwortung einfordern, es sich leicht machen und die sozio-ökonomische und sozial-psychologische Rahmenbedingungen sowie die aktuelle Anamnese schon verweigern, diese kann man nur als gescheitert bezeichnen.
Es gibt ja auch häufiger Menschen, die von Verhaltensgestörten verlangen sich einfach mal zusammenzureißen. Ich jedenfalls habe von diesem Menschenschlage genug.
Es sind doppelte Maßstäbe weil viele Menschen eben das nicht wollen: Sich mit der Schwäche und dem Versagen anderer Menschen auseinandersetzen, sich mit ihnen gemein machen und Verständnis aufbringen. Den Patienten die Schuld dafür geben, das sie eine Krankheit haben? Echt? Solch eine Haltung ist zum Kotzen. Gibts auch gerne bei Sektendoktoren oder religiösen Zwangsveranstaltungen – Nicht genug Gewollt? – Nicht genug Geglaubt?
Glauben an und oder Willenskraft statt medizinische Betreuung, Therapie und Fachkunde.
Selbstgerecht drüber stehen wollen und noch beleidigt sein wenn man unsoziales und oder unprofessionelles Verhalten von denen, die in der Gesellschaft für die gesundheitlichen Problemlösungen gut gestellt und bezahlt werden – die Dottores – dann auch die entsprechende Leistung einfordert.
Nach meinen Vorträgen nichts gelernt? Schade, aber Sie sind ja nicht alleiniger Leser.
@Sumo
Ich bin nicht beleidigt, wie kommen Sie denn darauf, worin denn? Sie schwafeln aber fuer meinen Geschmack entschieden zu viel mit einer unangenehmen Untergriffigkeit, die wohl schon fest verzahnt ist. Das ist sicher richtig. Sie koennen jetzt noch einen weiteren Sermon an mich oder „die Leserschaft“ richten, ich muss Sie allerdings darauf hinweisen, dass die Unterhaltung von meiner Seite mit diesem posting beendet ist. Ich halte mich auch sicher daran. Denn wer nicht will, der hat schon.
Apropos Mangel. Mir fällt in der Liste vor allem der häufig aufgeführte Teileintrag „Vitamin D Mangel“ auf. Vitamin D wird doch als ein wichtiger Bestandteil bei der Covid-Vorsorge gehandelt. Da stellt sich die Frage, ob der Mangel bei den Patienten in der Liste Ursache oder Folge von Corona ist. Wenn der Mangel Corona begünstigt, dann wäre die Liste ein starker Hinweis für eine einfache und sinnvolle Vorsorgemöglichkeit.
Vitamin D-Mangel könnte eine Alterserscheinung zu sein. Ich hatte kürzlich ein super Blutbild außer Vitamin D. Nun muß ich einmal die Woche Dekristol schlucken.
Zu der interessanten Liste: Handelt es sich um Beispiele aus einem Krankenhaus (seit Mitte Oktober)?
Eine Familie aus dem privaten Umfeld: Alle 3fach / komplett behandelt und alle positiv. Schlußfolgerung: keine.