Die Schickeria und die Apokalypse
Bei den Jugendlichen in meinem Bekanntenkreis – die mehr im gewerblich-technischen Beritt zu Hause sind – kann ich kein Interesse für das Klima entdecken. Es ist eine Obsession der Höheren Töchter und von wenigen von den NGOs verhetzten Gymnasiasten, die so tun, als würden sie eine Mehrheit repräsentieren. Gerade habe ich ein klimabewegtes Gedicht aus dem Jahr 1911 wiedergefunden, welches uns zeigt, daß solche wirren Gedanken nicht neu sind.
Dem Bürger fliegt vom spitzen Kopf der Hut,
In allen Lüften hallt es wie Geschrei.
Dachdecker stürzen ab und gehn entzwei
Und an den Küsten – liest man – steigt die Flut.
Der Sturm ist da, die wilden Meere hupfen
An Land, um dicke Dämme zu zerdrücken.
Die meisten Menschen haben einen Schnupfen.
Die Eisenbahnen fallen von den Brücken.
Der Verfasser war der damals 24jährige Jakob von Hoddis, der sich ein Pseudonym zugelegt hatte und in Wirklichkeit nicht adlig war. Zwei Jahre später wurde er irre. Interessant, daß er die Klimakatastrophe mit Schnupfen in Verbindung brachte. Ein Hinweis auf den Zusammenhang von Klima und Kórona?
Auch in der Malerei war die Klimahölle los. Ludwig Meidner malte 1913 als apokalyptische Landschaft das, was von Hoddis beschrieben hatte, siehe Beitragsbild. Die Realität war natürlich eine andere: Dem Bürger sollte nicht der Hut vom Kopf, sondern der Stahlhelm um die Ohren fliegen, den von der Jugendbewegung ersehnten Krieg gab es wirklich.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Dann aber kam der Balkankrieg und mit ihm fegte der erste Windstoß über das nervös gewordene Europa hinweg. Die nun kommende Zeit lag wie ein schwerer Alpdruck auf den Menschen, brütend wie fiebrige Tropenglut, so daß das Gefühl der herannahenden Katastrophe infolge der ewigen Sorge endlich zur Sehnsucht wurde: der Himmel möge endlich das Schicksal, das nicht mehr zu hemmen war, den freien Lauf gewähren. Da fuhr dann auch schon der erste Blitzstrahl auf die Erde nieder: das Wetter brach los, und in den Donner des Himmels mengte sich das Dröhnen der Batterien des Weltkriegs.“ (Adolf Hitler über die expressionistische Vorkriegszeit)
Da irren Sie leider gewaltig.
Ich bin sei ca. 20 Jahren als Freiberufler in der Softwareentwicklung. Ich komme viel herum (oder kam, bevorzuge nun schon laenger keine Reisen mehr), auch international. Es gibt eine bestimmte zahlenmaessig signifikante Schicht auch innerhalb technisch-naturwissenschaftlicher Intelligenz, auch unter Ingenieuren, die das vollstaendig mittragen. Und dumm sind die in ihren Gebieten nicht. Was allerdings auffaellt – oefter mit Frauen liiert, die dem von Ihnen genannten Kreis zuzurechnen waeren.
Das ist auch nicht nur eine Frage des Alters, wenn auch der Grossteil m.E. daran festzumachen ist. Aber ich hatte auch hier schon eine Auseinandersetzung mit einem 65-jaehrigen Ingenieur, der seine Firma auf einer selbstgeschriebenen CAD-Software aufgebaut hatte und der der festen Ueberzeugung war, dass das Speicherproblem der Flatterenergie geloest sei.
Klar scheint mir nur, dass man aus dem eigenen Bekanntenkreis und dessen Ansichten allgemeine Schlussfolgerungen zu ziehen versucht. Bei mir sieht das Ergebnis dann so aus, dass die Angehörigen der technischen Intelligenz etwas mehr geerdet zu sein scheinen. Doch der Satz lässt sich nicht umkehren.
Völlig unabhängig von der Intelligenz des Gegenübers genügen oft zwei, drei Sätze, um festzustellen, ob man einen Fernseher vor sich hat. Danach wundert man sich nicht mehr so stark.
Noch etwas ist mir aufgefallen – aber es mag sein, dass das nicht verallgemeinerungsfähhig ist –, dass nämlich bei Paaren, egal welcher Denkrichtung, die Frauen radikaler zu sein scheinen.
Das stimmt, die Ansichten meiner Regierung zu aktuellen Entwicklungen sind in der Regel aus rechtlichen Gründen nicht druckreif.
Warum wohl neigen Frauen eher zu Giftmorden als zu anderen Tötungsmethoden?
Unhappy wife,
Unhappy life.
„Unhappy wife…“
Auf grossen Portalen der entsprechenden Klientel – z.B. Hacker News – sind die Leute, die die Originalvariante („Happy…“) dieses Spruchs immer wieder einmal im Mund fuehren genau die, die ich meine. Vielleicht muessen gerade diese das ja auch beschwoeren. Ist natuerlich moeglich, mit einem gruenlackierten Drachen im Haus.
An Herrn Roewer: Die Quelle meiner Meinung noch einmal etwas untersetzt: Das meint schon allein in Deutschland eine ganze Menge Grossunternehmen und oberen Mittelstand mit Aufenthaltszeiten von mindestens 2-3 Monaten in den wesentlichsten westlichen Bundeslaendern. Dabei bekommt man eine Menge auf einer Skala mit, die doch betraechtlich ueber Einzelpersonen hinausgeht. Das ist i.M. fast das Beste was man haben kann, wenn es um ein gutes Verhaeltnis Belastbarkeit vs Groesse der Probe geht.
Auf grosse weltweite nach allen Regeln der Kunst reviewte objektive Studien (das Wort erzeugt ja nicht umsonst mittlerweile bei vielen Leuten Wuergreize) brauchen wir nicht warten, darueber sind wir uns sicher alle einig.
Ganz am Rande: Stimmt es, daß einige AfD Wäldler dem erklärten Gegner maaßlos vertrauen?
Daran sieht man woran es mangelt.