Historischer Tiefstand der Pkw-Produktion
Im August wurde ein neuer Negativrekord bei der Produktion von Pkws aufgestellt. Seit März ist die Produktion jeden Monat rückläufig. Auch die Zahl der Zulassungen sank gegenüber dem August 2019 sehr deutlich, und zwar um 23 %. Bei deutschen Marken lag das Minus sogar bei 27 %.
Aus den Meldungen des Verbands der deutschen Automobilindustrie (VDA) für Pkw:
August 2021: Produktion 133.600 Fahrzeuge
Das waren minus 32 % gegenüber August 2020 und minus 55,5 % gegenüber August 2019.
Juli 2021: Produktion 246.600 Fahrzeuge
Das waren minus 25 % gegenüber Juli 2020 und minus 30,6 % gegenüber Juli 2019.
Juni 2021: Produktion 247.400 Fahrzeuge
Das waren minus 18,9 % gegenüber Juni 2020 und minus 34,1 % gegenüber Juni 2019.
Mai 2021: Produktion 250.100 Fahrzeuge
Das waren plus 58 % gegenüber Mai 2020 und minus 44 % gegenüber Mai 2019.
April 2021: Produktion 316.200 Fahrzeuge
Das waren plus 2701 % gegenüber April 2020 und minus 22 % gegenüber April 2019.
März 2021: Produktion 373.900 Fahrzeuge
Das waren plus 29 % gegenüber März 2020 und minus 18 % gegenüber März 2019.
Februar 2021: Produktion 323.600 Fahrzeuge
Das waren minus 17 % gegenüber Februar 2020 und minus 26 % gegenüber Februar 2019.
Januar 2021: Produktion 262.800 Fahrzeuge
Das waren minus 23 % gegenüber Januar 2020 und minus 30 % gegenüber Januar 2019.
Dezember 2020: Produktion 280.800 Fahrzeuge
Das waren plus 1 % gegenüber Dezember 2019 und minus 6 % gegenüber Dezember 2018.
November 2020: Produktion 449.900 Fahrzeuge
Das waren plus 7 % gegenüber November 2019 und minus 2 % gegenüber November 2018.
Oktober 2020: Produktion 382.300 Fahrzeuge
Das waren minus 2 % gegenüber Oktober 2019 und minus 14 % gegenüber Oktober 2018.
September 2020: Produktion 369.300 Fahrzeuge
Das waren minus 11 % gegenüber September 2019 und minus 8 % gegenüber September 2018.
August 2020: Produktion 203.100 Fahrzeuge
Das waren minus 35 % gegenüber August 2019 und minus 34,5 % gegenüber August 2018.
Juli 2020: Produktion 334.000 Fahrzeuge
Das waren minus 6 % gegenüber Juli 2019 und minus 12 % gegenüber Juli 2018.
Juni 2020: Produktion 300.800 Fahrzeuge
Das waren minus 20 % gegenüber Juni 2019 und minus 39,4 % gegenüber Juni 2018.
Mai 2020: Produktion 151.500 Fahrzeuge
Das waren minus 66 % gegenüber Mai 2019 und minus 65 % gegenüber Mai 2018.
April 2020: Produktion 10.900 Fahrzeuge
Das waren minus 97 % gegenüber April 2019 und minus 98 % gegenüber April 2018.
März 2020: Produktion 287.900 Fahrzeuge
Das waren minus 36,5 % gegenüber März 2019 und minus 39,7 % gegenüber März 2018.
Februar 2020. Produktion: 388.900 Fahrzeuge
Das waren minus 11,6 % gegenüber Februar 2019 und minus 24,3 % gegenüber Februar 2018.
Januar 2020 PKW-Produktion: 341.60o Fahrzeuge
Das waren minus 8,4 % gegenüber Januar 2019 und minus 24,7 % gegenüber Januar 2018
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Das Zerstörungswerk der Grünen nimmt noch vor der Bundestagswahl Fahrt auf. Der Verband begründet das Desaster mit Teilemangel, der die Herstellung behindert. Das ist wohl nicht der einzige Grund. Angesichts der Präferenz der NGOs für Elektro und dem devoten Kadavergehorsam der derzeitigen Bundesregierung gibt es seitens der Kundschaft eine massive Kaufverhaltung. Man fährt die vorhandenen Mobile erst mal weiter. Das Durchschnittsalter des Fahrzeugparks steigt derweilen. Von meinen Freunden rechneten alle schon mal aus, wie lange sich ihre Fahrzeuge mit Reparaturen und Service über Wasser halten lassen.
Wer den Kern der deutschen Industrie retten will, sollte AfD wählen. Es ist die einzige Partei, die ein klares und technikoffenes Verhältnis zum Verbrenner hat:
Sie streicht dabei die Rolle der Autohersteller und Zulieferer für den Standort heraus. Gerade der für den Großteil der Arbeitsplätze zuständige Mittelstand, insbesondere der metallverarbeitenden Industrie, sei abhängig vom Fortbestand des Verbrennungsmotors. Es sei daher die Aufgabe der Bundesregierung, auf nationaler und europäischer Ebene für eine technologieoffene Gesetzgebung zu sorgen.
Ob der Verbrennungsmotor eines Tages durch andere Antriebsformen abgelöst werde oder weiter existiere, müsse eine Frage des technischen Fortschritts sowie des Marktes werden und dürfe nicht auf der Verbotspolitik der EU basieren. Auch die AfD sieht in synthetischen Kraftstoffen eine Zukunft für den Verbrenner. Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor, welche mit synthetischem Kraftstoff angetrieben würden, müssten hinsichtlich Ihrer Abgabenlast gegenüber elektrisch angetriebenen Fahrzeugen eine Gleichbehandlung erfahren, fordert die AfD.
“Die Bevorzugung und Förderung einer Wasserstoffwirtschaft lehnen wir ebenso ab wie die einseitige Förderung der Elektromobilität. Technikoffenheit gilt auch für die Nutzung von Wasserstoff und Elektromobilität. Beide erfordern ein ökologisch, energetisch und ökonomisch unsinniges paralleles Infrastruktursystem.” So das Wahlprogramm.
Schöne Grüße an den Inlandsgeheimdienst. „Das Elektroauto ist ein Fahrzeug für Reiche; die Armen müssen mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren.“ (Heiko Barske, Leiter der VW-Konzernforschung, Autozeitung 20/1991)
„Beide erfordern ein ökologisch, energetisch und ökonomisch unsinniges paralleles Infrastruktursystem“ – das ist natürlich Unfug. Bei uns haben schon einige Tankstellen eine H2-Säule; das ist nichts anderes als ein weiterer Tank (LPG und CNG sind ja auch schon da).
Mit solchen Aussagen wird die Alternative wirklich nicht punkten.
Ich denke, es ist nicht der lächerliche Aufwand an den Tankstellen gemeint, sondern der bei der herstellung des Stroms.
Herr Prabel, lächerlicher Aufwand? Ich weiß ja nicht. Einen Druck von 500 bis 700 bar muss man erstmal herstellen und dann auch halten.
Wasserstoff kommt in der Natur nicht vor, muss also ebenfalls erstmal hergestellt werden. Die billigere Methode ist die Herstellung aus Methan, CH4. Dabei entsteht neben Wasserstoff CO2 und zwar genau so viel CO2 wie bei der Verbrennung von CH4. Also ein Schuss in den Ofen oder ins Knie, wem’s so besser gefällt.
Die Bärzicken- Methode zur Herstellung „grünen Wasserstoffs“ verbraucht mehr Energie als aus dem hergestellten H2 zu gewinnen ist. Ein Schuss in alle beide Knie.
Wasserstoff ist dermaßen flüchtig, dass mit einem Volumenverlust von mindestens 1% pro Tag gerechnet werden muss.
Wer jetzt noch an eine Zukunft mit H2 glaubt, tut mir aufrichtig leid.
H2 wird momentan und sicher auch noch mittelfristig in der Petrochemie gewonnen, sozusagen en passant. Von dort wird er zB in Grosskraftwerke verschifft, wo er zur Kühlung der Wicklungen in den Generatoren dient. Ausserdem kommt er im Wassergas vor, welches zur Ammoniaksynthese verwendet wird (heute sicher nicht mehr in D, weil: alles-ist-giftig).
Strom-Power-to-Gas ist in der Tat ein ebensolcher Blödsinn wie die Wahnidee, den bestehenden Strombedarf mit Windmühlen decken zu können.
Wer glaubt, Wasserstoff als Energiequelle wäre die Zukunft, sollte sich mal über das Schicksal des Zeppelin „Hindenburg“ im Jahre 1937 informieren. Soviel zur H2-Tanksäule.
In den vorhergehenden Zeppelinen ist nix passiert – übrigens ist die Lakehurst-Katastrophe bekanntlich einem konspirativen Bombenanschlag zu verdanken gewesen.
Achja, das 1986 explodierte Spaces-Shuttle flog ja auch mit H2.
Wasserstoff gab es damals im Dt. Reich aus der Industrie, wogegen Helium nur von den Alliierten zu kriegen war – also nicht.
@ Trotz Ski
Das alles beweist doch, dass ich recht habe. Die Verwendung von H2 in stationären Anlagen ist etwas völlig anderes als die Verwendung in mobilen Maschinen. Automobile sind, wie der Name sagt, mobile Maschinen.
@ Trotz Ski
Das alles beweist doch, dass ich recht habe. Die Verwendung von H2 in stationären Anlagen ist etwas völlig anderes als die Verwendung in mobilen Maschinen. Automobile sind, wie der Name sagt, mobile Maschinen.