Afghanische Sorgen in den Hauptstädten

Präsident Putin möchte an der fragilen Südfront keine Unordnung. Er ist gegen die Einwanderung afghanischer Stammeskrieger in die GUS-Nachbarländer, weil er Infiltration aus Kabul fürchtet. Indien wiederum ist wegen dem Einfluß der Entwicklung auf den Kaschmir-Konflikt besorgt. Pakistanische Politiker sehen die Taliban als ihre Unterstützer. Man fürchtet in Delhi die Verbreitung von Waffen aus Afghanistan in Indien.

Die Evakuierung der Botschaften verläuft unterschiedlich effizient. Warschau hat die eigenen fünf Angestellten und deren 45 afghanische Mitarbeiter bereits ausgeschafft. Tschechien hat eine erste Militärmaschine mit Botschaftsangehörigen und deren eingeborenen Helfern ausgeflogen. Die baltischen Staaten, die Slowakei, Ungarn, Kroatien, Slowenien und Rumänien hatten keine Botschaften in Kabul. Auch Portugal, Malta, Zypern, Griechenland, Luxemburg und Schweden hatten auf diesen Luxus verzichtet. Der deutsche Troß scheint besonders groß und unübersichtlich zu sein. Aber Unordnung ist ja ein Markenzeichen der Merkelregierung.

Nicht nur die Grünen suhlen sich in Unlogik. Auch bei den Taliban läuft nicht alles rund. Eigentlich sind Frauen, welche musizieren Satans Werk, ja aber…

 

 

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: Vielleicht sind die Taliban in der APO ja liberaler geworden. Wo man singt, da laß die nieder.