Das 2 % – Inflationsmärchen

Das verkündete Inflationsziel der Finsterlinge in den Hinterzimmern der Zentralbank liegt bei 2 % oder auch ein bißchen mehr. Das bißchen wird langsam zweistellig.  Die Erzeugerpreise für gewerbliche Produkte wurden im Juli mit plus 10,4 % angegeben. Im Juni waren es noch 8,5 % gewesen.

Für den Juni waren die Erzeugerpreise pflanzlicher Produkte mit plus 8,6 % veröffentlicht worden, für tierische Produkte stiegen sie „nur“ um 5,7 %.

Einen schwachen Trost gibt es: Der Kartoffelpreis war um 56,8 % gesunken, der Blumenkohlpreis um 30,1 %, was auf besseres Wetter zurückzuführen war. Für Salat war das Wetter wiederum zu schlecht, der Preis stieg um 26,3 %. Jeder Pflanze recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann.

Aus dem Wohnort gibt es die nächsten Nachrichten vom Immobilienmarkt: Ein nicht unterkellertes unsaniertes Wohnhaus aus den 60er Jahren mit einer Wohnfläche von rund 110 Quadratmetern hat für 165.000 € den Eigentümer gewechselt. Ein etwas größeres saniertes wurde für 400.000 € verkauft. Derartige Objekte gingen vor 10 Jahren zwischen 30.000 und 100.000 € beim Notar über den Tisch.

 

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Keine Kunst lernt eine Regierung schneller als die, Geld aus den Taschen der Leute zu ziehen.“ (Adam Smith, 1723 – 1790)