Inflationsrate erwartungsgemäß stark gestiegen
Schon vor Jahren haben die Crashpropheten gerätselt, wie die Eliten die stark gestiegene Geldmange wieder in den Griff bekommen wollen. Verschiedene Szenarien wurden ausgerollt:
Vermögensabgabe wie 1919 bis 1921
Zwangshypotheken wie 1923 und 1948
Enteignungen wie 1937 bis 1989
Inflation wie 1919 bis 1923, 1945 bis 1948 und 1970 bis 1982
Vermögenssteuer wie 1913 und 1919 bis 1997
Inzwischen scheinen sich die Machthaber auf Inflation geeinigt zu haben, was andere der genannten Optionen nicht ausschließt. Destatis meldet für den Juli 3,8 % Inflation, was teilweise damit begründet wurde, daß letztes Jahr im Juli die Umsatzsteuer von 19 auf 16 % gesenkt wurde und aktuell wieder 19 % beträgt.
Der zugrunde liegende Warenkorb wird seit Jahren kritisiert, weil er die Kosten eines selbst genutzten Eigenheims (ich weiß, das ist Tautologie) einschließlich der Wasser-, Abwasser-, Elektro-, Brennstoffkosten und Grundsteuern nicht angemessen thematisiert. Wohnen und Verkehr sind untergewichtet, Freizeit und Kultur überbewertet. Er wird nur alle 5 Jahre aktualisiert, obwohl die Energiekosten gerade durch die Decke gehen.
Untersuchen wir mal, ob die Umsatzsteuer wirklich entscheidenden Einfluß hat. Das kann man tun, indem man den Juli 2021 mit dem Juli 2019 vergleicht, denn in beiden Monaten wurde die Umsatzsteier mit dem Hebesatz von 19 % vereinnahmt.
Seit Juli 2019 bis Juli 2021 gibt es eine Inflation von 3,7 %. Von Juli 2019 bis Juli 2020 waren die Preise um etwa 0,1 % gesunken. Die Umsatzsteuersenkung von 19 auf 16 % hatte also fast keine Wirkung.
Normalerweise wären die der Umsatzsteuer unterworfenen Preise im zweiten Halbjahr 2020 um 1 – (116 / 119) = 2,5 % gefallen. Das taten sie aber offensichtlich nicht. Dichtung und Wahrheit. Da etwa zwei Drittel der Konsumausgaben umsatzsteuerpflichtig sind, hätte man mit 1,5 % Deflation rechnen können, und so wurde das dem Volk von den Hoftrompetern von ARD und ZDF sowie von der Lügenpresse vermittelt, ohne daß das Substanz gehabt hätte.
Von Juli 2019 bis Juli 2020 waren die Preise im Durchschnitt offensichtlich stabil, seither sind sie um fast 4 % gestiegen. Gründe für einen baldigen Rückgang kann man beim besten Willen nicht erkennen, wenn man berücksichtigt, daß die Luftsteuer jedes Jahr angehoben werden soll und die Einfuhrpreise die 10-%-Marke überschritten haben. Weltweit brummt die Wirtschaft, was kein Grund für Preiszurückhaltung ist.
Die Oberschicht hat sich auf die neue Zeit längst eingestellt, die Mittelschicht hat ihre Spargroschen immer noch auf der Bank oder Sparkasse oder hat sich gar an LV, Riester und ähnlichen Unsinn langfristig gebunden und wird kalt enteignet. Die Spaltung der Gesellschaft in Arm und Reich wird von den NGO-Eliten und ihren Regierungssatelliten aus den Altparteien planmäßig betrieben. Dieselben, die sie verursachen jammern dann über soziale Kälte.
Hier noch die Prognose eines Mathematikers zur Altersvorsorge und zur Verteilungskrise:
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Reichen gibt man, Armen nimmt man.“ (Sprichwort)
Ich weise wiederum darauf hin, dass die Inflation in der gesamten Eurogruppe zu messen ist.
Restdeutschland allein ist nicht mehr von Interesse.
Allein auf dem Balkan kann man sicher eine Trillion versenken, ohne dass es gross auffällt. Es gibt einen Wettbewerb um Rohstoffe und Zwischenprodukte, völlig korrekt, wobei natürlicherweise ein Land, welches gewohnt war, dass ihm alles auf einen Fingerschnipp zugetragen werde und sich um nichts gekümmert hat, hinten runterfällt.
Luisa belehrt uns denn auch, dass wir alles CO2, welches wir in den wechselnden Grenzen von 1815 bis 1990 erzeugt hätten, jetzt ruckartig einsparen sollten. Also.
Sorry, wer sich von dem Gelabere dieser Luisa belehren lässt, tut mir irgendwie leid.
Das ist jetzt OT, aber nur leicht, denn Krieg ist immer eine gute Investition: sie hat genug Geld, sich beispielsweise als „Warlady“ analog dem ehem. „Maschinengewehrkönig“ zu engagieren.
Und ich glaube fest daran, dass solche Dinge im zerfallenden Restdeutschland passieren werden – denn wenn die Fachkräfte einst keine Stütze mehr kriegen, können sie eigentlich nur noch Söldner werden. Man vergisst allzu oft, dass vor der Industrialisierung das genau der Weg der überständigen Bevölkerung war und in Mittelalter und Antike sowieso.
Die Rentner aus dem obigen Video mit ihren „Garantieprodukten“ zählen im Grunde schon nicht mehr.