Inflation im Außenhandel im Juni 2021

Auch was die Import- und Exportpreise betrifft müssen wir nicht nur mit 2020 sondern auch mit 2019 vergleichen, um mit der Welt von gestern (vor dem Angriff des Weltwirtschaftsforums auf die gute Ordnung) einen sinnvollen Zusammenhang herzustellen.

Im Juni waren die Importpreise gegenüber Juni 2020 um 12,9 % gestiegen, gegenüber Juni 2019 immerhin noch um 7,1 %.

Die Exportpreise waren gegenüber Juni 2020 um 5 % gestiegen, gegenüber Juni 2019 um 4 %.

Bei den Importpreisen haben vor allem Rohstoffe, insbesondere Energierohstoffe (die man angesichts der Windmühlen angeblich nicht mehr benötigt) den Index nach oben getrieben. Die deutsche Wirtschaft kommt langsam in eine Schere von teuren Vorprodukten und geringer Abwälzung dieser Kosten auf den Endkunden. In der Außenhandelsbilanz deutet sich das bereits an. Auch in den Bilanzen einiger Großunternehmen hinterläßt das jüngst Spuren.

Ein weiterer Effekt sind höhere Zölle und Umsatzsteuern, ohne daß diese eine höhere Leistung abbilden. Destatis berichtet gerade über astronomisch gestiegene Beträge von Umsatzsteuervoranmeldungen, ohne diesen Inflationsschub zu erwähnen. Destatis ist eben eine staatliche Institution der Regierung Dr. Merkel, was ihre Glaubwürdigkeit etwas einschränkt.

 

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „O weh der Lüge! Sie befreiet nicht / wie jedes andre, wahrgesprochne Wort / die Brust. Sie macht uns nicht getrost. Sie ängstet / den, der sie heimlich schmiedet, und sie kehrt, / ein losgedruckter Pfeil, von einem Gotte / gewendet und versagend, sich zurück / und trifft den Schützen.“ (Geh. Rath v. Goethe)