Auch Politik kennt Moden
Um sich zu orientieren ist ein Blick in den Rückspiegel oft hilfreich. Das betrifft gerade die Kulturpolitik. Die Renaissance zum Beipiel war in fast ganz Mitteleuropa mehr oder weniger verbreitet. Ebenso der Barock. In einigen Ländern mit Reformation und Gegenreformation. Auch die Zeit der Aufklärung (1750 bis 1790) und das Biedermeier (1820 bis 1870) waren international verbreitet. Die Jugendbewegung (1880 bis 1990) brachte ganz Mitteleuropa und Rußland an den Rand des Abgrunds.
In einigen Ländern wurden die kulturellen Moden sehr politisch und bis zum Exzess getrieben. Der Dreißigjährige Krieg, der WK I, der Bolschewismus und Nationalsozialismus sind Beipiele. Größere Länder, in denen die zur Illusion privilegierten Stände (Wendung von K. Marx) ein größeres Gewicht hatten, taten sich mehr hervor, als kleinere Staaten. Und es gab immer Gebiete, die dem Kulturimperialismus widerstanden. Klassische Beispiele: Afghanistan, Persien, Saudi-Arabien. Seit geraumer Zeit auch China, Indien, Polen, Tschechien und Ungarn.
Die gegenwärtigen Themen der Pseudoeliten sind Klima, Rassismus und Feminismus, was im Paket eine zweite Welle der Jugendbewegung bildet. Sozialismus, Natur und Rassen waren ja schon die großen Themen der ersten Welle. Wie bereits um 1900 ist Deutschland wieder ein Schwerpunkt ideologischer Schaumerzeugung, der allerdings im Gegensatz zur Zeit vor 100 Jahren aus Amerika angetrieben wird. In Kalifornien und an der Ostküste der USA haben sich wie in Deutschland universitäre Hotspots gebildet. Dagegen ist die elitistische Energie Rußlands und Osteuropas auf nahe Null gesunken.
Einige Skeptiker und Pessimisten rechnen mit dem Schlimmsten: Daß die Welt vor den 1984ern Soros, Gates, Schwab, Dorsay, Zuckerberg und der Klobürste aus Templin einknickt. Aber wir haben den Lieben Gott, den guten alten Islam, China, Indien, Rußland und kleinere Potentaten, die gegen die Verheißungen Annalenas, Gretas, Langstreckenluisas und ihrer finsteren Hintermänner aus dem Monopolkapital resistent sind, deren Mauern den Aufstand des wohlstandsverwahrlosten akademischen Proletariats brechen werden. Die Kräfte der Finsternis überspannen gerade wieder einmal ihre Kräfte.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Gegner glauben uns zu widerlegen, indem sie ihre Meinung wiederholen und auf die unsre nicht achten.“ (Geh. Rath v. Goethe)
Sie mögen ihre Kräfte überspannen, aber sie werden auch ein kulturelle und Bildungswüste hinterlassen.
Nie war Deutschland so verblödet wie heute. Annalena ist das Symbol dafür was in der Politik anzutreffen ist. Der Kapitalismus ist so herunter gekommen, wenn er auf dies Typen zurückgreifen muss. Der gesamte Westen ist am Ende seiner Zeit angekommen. Verzweifeltes um sich schlagen, Kriegsgeilheit und absolute Verblödung sind nicht mehr zu übersehen.
Das ist kein Kapitalismus. Spätestens seit 1917 können wir von einem Geldsozialismus sprechen. Ein bisschen Kapitalismus ist schon da, aber dieser ist eben nicht das Problem sondern die Lösung.
„Die Antifa-Bewegung hat das tragische Schicksal ereilt, zu dem zu verkommen, was man einst bekämpfte – sie degenerierte zu einem bezahlten Schlägertrupp genau jenes kapitalistischen „Schweinesystems“, das sie ursprünglich zerschlagen wollte.“
(Marcello Dallapiccola)
Das kapitalistische System von heute bedient sich des Linksterrorismus. Es kann damit nicht die Rettung sein.
https://www.pi-news.net/2021/07/warum-protestiert-niemand-gegen-die-schreibtischtaeter/
Theologisch betrachtet richtig – ohne jegliche göttliche Schranken (dazu zählen auch Naturgesetze) gerät der „faustische Geist“ in Hinterfragung und Auflösung seiner selbst.
Besonders natürlich in Restdeutschland, welches zu keiner Zeit eine einheitliche Nation war und ohne Gott und/oder König bzw. technische Industrie in den totalen Sottschleim zerfallen muss. Erste Anzeichen dafür gab es schon in der Weimarer Republik. Im 3. Reich und unter Besatzungsregime wurde ein Zusammenhalt von aussen erzwungen.
Nach 1990 fielen auch die Besatzungsmächte vor lauter Anstrengung um, wie wenn man beim Tauziehen das Seil in der Mitte durchschneidet. So dass, will man bösartig sein, das geplatzte Deutschland den Krieg sterbend noch gewinnt – wenigstens ungeistig, wie immer.
Bauernschlau erscheint auch am Ende Stalin, da er in 1942 die Auflösung der USA-KP anordnete und stattdessen die „Fellow Travellers“ an den Universitäten installierte.