Zweistellige Inflation bei Lebensmitteln
Destatis meldet für Grundnahrungsmittel teilweise zweistellige Preiserhöhungen. Der Preis für Getreide erhöhte sich im März 2021 gegenüber dem Vorjahresmonat um 25,2 %. „Ein Auslöser für den Anstieg könnte die hohe Nachfrage durch Exportländer sein, da in diesen die Vorräte knapp sind,“ so Destatis. Diesen rätselhaften Satz kann wahrscheinlich nicht einmal Facebook oder Palantir dechiffrieren. Meint man in Wiesbaden die Exportrestriktionen der Ukraine und Rußlands? Oder die deutsche Düngemittelverordnung? Oder die Heuschreckenplage im Iran? Oder die Kälte in Australien und im Mittleren Westen?
„Bei den Erzeugnissen des Gemüse- und Gartenbaus betrug die Preissteigerung im März 2021 gegenüber März des Vorjahres 17,3 %. Ausschlaggebend hierfür waren unter anderem die gestiegenen Preise für Pflanzen und Blumen (+22,2 %). Beim Gemüse (+13,9 %) stiegen insbesondere die Preise für Spargel (+30,9 %), dessen Saison in einzelnen Regionen begonnen hat. Beim Salat führte das witterungsbedingt verknappte Angebot ebenfalls zu steigenden Preisen (+30,9 %)“
Die Wahrheit ist: Bei Spargel und Salat stand das kalte Wetter Pate, mit Frösten bis in den Mai hinein. Die Apriltemperaturen zum Beispiel lagen 3,5 Grad unter dem Mittelwert der 2010er Jahre. Da mußte unter Folie bis zum Abwinken geheizt werden. Auch alle Freilandkulturen sind gegenüber gewöhnlichen Jahren hinterher, unter anderem auch meine Erdbeeren und der Wein. Der Fruchtansatz bei den Obstbäumen ist dieses Jahr sehr gering. In der Bestäubungszeit war nicht das richtige Wetter. Nicht mal die Hummeln haben sich rausgetraut.
Für Speisekartoffeln hingegen sanken die Preise gegenüber dem Vorjahresmonat um 53,4 %, eine Folge der guten Ernte 2020. Ebenfalls lagen die Preise von Schlachtschweinen um 24,9 % unter dem Stand des Vorjahres. Hier fehlen Absatzmöglichkeiten infolge von abgesagten Volksfesten sowie an die Gastronomie. Zudem stockt aufgrund der Afrikanischen Schweinepest weiterhin der deutsche Export in Staaten außerhalb der Europäischen Union. Bei den Schafen und Ziegen stiegen dagegen die Preise um 18,6 %, wohl auch eine Folge der Islamisierung.
Lebensmittel bekommt man wenigstens noch, wenn auch etwas teurer. Vor vier Wochen hatte ich MDF-Platten bestellt, die gibt es nicht mehr vom Lager, sondern nur noch auf Bestellung. Lieferung offensichtlich an St. Nimmerlein. Ich habe sie am letzten Freitag wieder abbestellt und werde sie per Vitamin B aus dem Ausland bekommen. Der deutsche Händler war ganz glücklich mit dieser Lösung. Früher hat man sich über Umsätze gefreut, derzeit über Abbestellungen.
Es gibt Sachen, die gibts einfach nicht mehr. Erinnert irgendwie an die Russenzeit. Der Sozialismus wird scheinbar schon wieder aufgebaut. Man weiß ja von wem. Wer die Verantwortung dafür trägt und schuld ist, muß ich den Lesern nicht erklären.
In der Bundespressekonferenz: „Wie verhält sich die Bundesregierung in einer völlig hoffnungslosen Situation?“ – „Wir geben keine Auskünfte über Probleme der Wirtschaft.“
Man muss natürlich die Verbräuche dagegenhalten, es wird für 5 Bäckereien (plus Backautomaten bei Lidl und Aldi) im Umkreis von 2km in einem Ort von 14000 Bevölkernden nicht genug übrig sein. Ausserdem macht Weizen dick, da gibt es auch Buch und Sekte dazu.
Bei Baumaterial bleibe ich mit Schacht dabei, dass die natürlichen Bremsen wirken. Es kann nicht jeder im Supermarkt holterdipolter ein Dach kaufen, da hätten wir ja eine saubere Überproduktion, wie bei Solar.
„Außerdem macht Weizen dick, da gibt es auch Buch und Sekte dazu.“ Haha, klau ich mir, sagenhafter Spruch.