Journalistengewalt 2021 und 1884
In einem Video stellte ein Vermummter einem Demonstranten anläßlich einer Querdenkeraktion in Weimar ein Bein. Trotz des in die Hose gegangenen Wem-Falls im Vorspann hier das Video:
Wie sich herausstellte war der Rüpel kein Reichsbürger, kein Querdenker, kein Zivilpolizist, sondern der Geschäftsführer des Thüringischen Journalistenverbandes. In den letzten Tagen war in den Medien öfter von weltweiter Journalistengewalt die Rede, in Landkarten waren Reiche, in denen es körperlich sehr zur Sache geht, wie Turkmenistan, China, Saudi-Arabien und Kuba besonders hervorgehoben. Aber Deutschland war nicht so als Schwerpunkt dargestellt. Das muß wohl nach der Demo in Weimar revidiert werden. Auch hier gibt es zunehmende Journalistengewalt. Ein ARD-Team wurde in Ostberlin sogar mit tätowierten Bodygards fotografiert.
Wilhelm Busch hat im Juni 1884 einen vergleichbaren Fall dokumentiert, ein Journalist verletzte einen Maler und warf ein Tintenfaß, siehe Beitragsbild.
In selber Stadt ernährte sich
Ganz gut ein Dr. Hinterstich
Durch Kunstberichte von Bedeutung
In der von ihm besorgten Zeitung,
Was manchem das Geschäft verdirbt,
Der mit der Kunst sein Brot erwirbt.
Dies Blatt hat Klecksel mit Behagen
Von jeher eifrig aufgeschlagen.
Auch heute hält er’s in der Hand
Und ist auf den Erfolg gespannt.
Wie düster wird sein Blick umnebelt!
Wie hat ihn Hinterstich vermöbelt!
Sogleich in eigener Person
Fort stürmt er auf die Redaktion.
Des Autors Physiognomie
Bedroht er mit dem Paraplü.
Der Kritikus, in Zornekstase,
Spießt mit der Feder Kunos Nase;
Ein Stich, der um so mehr verletzt,
Weil auch zugleich die Tinte ätzt.
Jetzt greift der Kritikus voll Haß
Als Wurfgeschoß zum Tintenfaß.
Jedoch der Schaden bleibt gering,
Weil ihn das Paraplü empfing.
Offensichtlich ist Journalistengewalt schon seit langer Zeit branchenüblich.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Zeitungen sind die einzige dem Schießpulver analoge Erfindung, und eine noch gefährlichere als diese, denn sie dienen nur einer Partei.“ (Friedrich Hebbel, 1813 – 1863)
Auch der sog. „bürgerliche Protest“ wird sich ganz kurzfristig gerade machen und ein wenig Kampfsport benutzen müssen, will er nicht vertrimmt werden wie weiland die Bauern in Neumünster, was Hans Fallada in seinem unsterblichen Roman „Bauern, Bonzen und Bomben“ so umschrieb: „das hätte die Polizei den Nazis, der KPD, ja selbst dem Reichsbanner bieten sollen – sie hätten in der Blosse gelegen“.
Der Name dieses ekelhaften, selbsternannten Hilfsvopos sollte öffentlich gemacht werden! Das war ein Attentat auf die Gesundheit eines Bürgers.
Steht bei Klonovsky.
https://www.youtube.com/watch?v=iC4zc37t7YI
Handelt es sich dabei um eine politisch motivierte Straftat? Ist es Körperverletzung? Sollte die Tat angezeigt werden? Weiss man schon um den Menschen, zu dessen Nachteil gehandelt wurde? Ach ja Nämlicher Qualitätsjournalist war schon Gast der Friedrich Naumann Stiftung. Konnten die freilich nicht wissen
https://shop.freiheit.org/#!/Veranstaltung/VX85I
Sebastian Scholz, lt. Eigenwerbung Grundgesetzextremist. Zum Kotzen! 99084 Erfurt, Anger 44.
„Journalistengewalt“ setzt Journalisten voraus, eine vom Aussterben bedrohte Art, mit der diese Person jedoch herzlich wenig zu tun hat. Reitschuster vielleicht.
Als eine Fotografin einfm Mann ein Bein stellt, welcher vor der Polizei wegrennt. In Ungarn. 2015. der Stern berichtet. Einseitig.
https://m.youtube.com/watch?v=SNfxNEfzWTI
Ist doch ganz typisch für diese sich selbst als „links“ bezeichnende Szene. Feige, verlogen, hinterhältig und moralisch total verkommen. Im Rudel bereit, Parolen brüllend und wild kreischend jedes erdenkliche Verbrechen bis hin zum Mord zu begehen und wenn´s brenzlig wird rennen, wimmern, sich in die letzten Löcher verkriechend nach der „verhassten“ Polizei plärren.