Das geheime Leben der Bänke

In der Schule wurde schon in den 60er Jahren auf abschreckende Beispiele in Südafrika und Amerika hingewiesen. Es gäbe getrennte Bänke für Schwarz und Weiß.  Zudem wurde behauptet, daß die Nationalsozialisten beim Ausladen der Juden aus den Deportationszügen in arbeitsfähige und sofort zu vergasende selektiert hätten.

Apartheid | Insolita Cape Town

In amerikanischen Bussen gäbe es extra Sitzplätze für Weiße und Schwarze. Aber warum in die Ferne schweifen, wo das Gute doch so nah. Mit dem Parteibuch kam man von 1933 bis 1990 in allen beruflichen Belangen besser zum Schuß, als ohne. Das war auch ein Impfausweis, denn freiheitsverachtender Fanatismus wird durch die Medienpropaganda ja eingeimpft.

Dieselben Phantasten, die das schreiende Unrecht in aller Welt beklagten, forderten immer, daß man aus dem Dritten Reich oder der Rassentrennung was lernen solle. So mager sieht das Ergebnis nun aus:

Ich habe schon als Zehnjähriger nicht geglaubt, daß was gelernt werden kann. Diejenigen, die sich über andere aufregten, waren nämlich fast immer Genossen, die den Splitter im fremden Auge sahen, aber nicht den Balken im eigenen.

 

Grüße an den Inlandsgeheimdienst. „Grau, teurer Freund, ist alle Theorie und grün des Lebens goldner Baum.“ (Geh. Rath v. Goethe)

 

Beitragsbild: „Die neuen Bänke sind angekommen“ (aus Rumänien)