Die Thüringen-AfD im März 21
Die Landtagsfraktion sendet jeden Monat Dutzende Pressemitteilungen aus, PB ist eine der wenigen Publikationen, die den Willen eines Viertels der Wähler zur Kenntnis nimmt. Hier die wichtigsten Aktvitäten:
Ringo Mühlmann, innenpolitischer Sprecher zur Kriminalitätsstatistik:
„Ein wichtiges Anliegen ist es mir, den Kollegen in der Thüringer Polizei für ihre engagierte Arbeit in schwierigen Zeiten danken. Einerseits die Corona-Pandemie und andererseits die zunehmende politische Einflussnahme auf eine neutrale Thüringer Polizei wertet die erfolgreiche Ermittlungsarbeit bei einer deutlich – und zwar um zehn Prozent – gestiegenen Anzahl von polizeilich festgestellten Straftaten im Nachhinein noch einmal auf. Erheblich ist insbesondere die teils deutliche Zunahme von Delikten, die sich unmittelbar auf das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung auswirken. Beispielsweise brauchen die Zunahme von Raubdelikten um 16 Prozent, die Zunahme von Körperverletzungsdelikten um 10 Prozent und der Anstieg von Straftaten gegen die persönliche Freiheit um fast 20 Prozent endlich wirksame und langfristige polizeiliche und gesellschaftliche Gegenkonzepte unter Federführung der Landesregierung.
Es freut mich, dass sich der Trend fortgesetzt hat, dass auch 2020 weniger Kinder und Jugendliche Opfer von Straftaten wurden. Noch schöner wäre es jedoch, wenn dies nicht nur der Corona-Pandemie, sondern wirksamen und präventiven Maßnahmen der Landesregierung in diesem Kriminalitätsbereich zuzuschreiben wäre.
Der erneute Anstieg der Ausländerkriminalität muss all jene alarmieren, denen die Innere Sicherheit ein Anliegen ist. Nicht von Ungefähr weist die AfD seit Jahren als einzige politische Kraft auf dieses stetig wachsende Problem hin. Die bisher folgenlosen Ankündigungen der Landesregierung, dieses Kriminalitätsphänomen lösungsorientiert aufzugreifen, macht auch die zehnte, elfte und zwölfte Wiederholung nicht glaubwürdiger. Ich fordere daher von der Landesregierung, endlich wirksame Maßnahmen zu ergreifen. Mittlerweile hat fast jeder fünfte bei einer Straftat ermittelte Tatverdächtige keinen deutschen Pass. Das ist bei einem landesweiten Ausländeranteil von fünf Prozent deutlich zu hoch. Bei der Gewaltkriminalität hatte wiederholt jeder vierte ermittelte Tatverdächtige einen Migrationshintergrund. Die AfD-Fraktion im Thüringer Landtag spricht sich daher nicht ohne Grund vehement und als einzige politische Kraft für wirksame Abschiebungen der zahlreichen ausreisepflichtigen abgelehnten Asylbewerber aus.“
Stefan Möller, migrationspolitischer Sprecher:
„Nach einem Besuch in der Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Suhl hatte der Chef des Thüringer Landesverwaltungsamtes, Frank Roßner (SPD), die aktuelle Situation in der Einrichtung trotz der Coronakrise als „überwiegend gut“ eingeschätzt und die Bewohner als „kooperativ“ gelobt. Angesichts der zahlreichen Übergriffe und Zwischenfälle, die von der Flüchtlingsunterkunft ausgehen, teilen die Mitglieder des Suhler Stadtrats diese Einschätzung allerdings nicht. Nach Aussage von Bürgermeister André Knapp fühle sich die Stadt vom Land im Stich gelassen.“
Björn Höcke, Fraktionsvorsitzender:
„Frau Merkel hat sich heute in ihrer gesamten Begrenztheit offenbart. 16 Jahre lang konnte sie mit ihrem ausgeprägten Machterhaltungsinstinkt und geschicktem Taktieren von ihrer Unfähigkeit, eine bedeutende Wirtschaftsnation zu regieren, ablenken. Für nichts zu stehen, das Fähnchen in den Wind des Zeitgeistes zu hängen und Scheckbuchdiplomatie auf Kosten kommender Generationen zu betreiben, ist in der selbst verursachten Corona-Krise nicht mehr möglich. Mit den Sollbruchstellen eines runtergewirtschafteten Landes ist gleichzeitig die Unwissenheit der Kanzlerin brutal offengelegt worden. Der heutige Tag hat es nochmal überdeutlich gezeigt: Die Kanzlerin steht splitternackt da. Frau Merkel, bitte treten Sie endlich zurück!“
Björn Höcke, Fraktionsvorsitzender:
„Noch Anfang März verkündete Bodo Ramelow, daß die Corona-Maßnahmen nicht allein am Inzidenzwert ausgerichtet werden dürfen. Heute kurz vor der nächsten Bund-Länder-Beratung und der voraussichtlich erneuten Verschärfung der Maßnahmen scheint er sich daran nicht mehr erinnern zu wollen und rechtfertigt die Verlängerung des sogenannten Lockdowns mit dem vielbeschworenen Sieben-Tage-Inzidenzwert, dessen Aussagekraft stark in Frage gestellt werden darf. Wir als AfD-Fraktion fordern ein Ende dieser Widersprüchlichkeiten, Ausreden und herbeigetesteten Pandemiewellen. Wir müssen umgehend zur Normalität zurückkehren und diesen Corona-Extremismus endlich beenden.“
Stefan Möller, migrationspolitischer Sprecher:
„Zu den wenigen Konstanten der Thüringer Landespolitik zählt, dass die Grünen jede Möglichkeit nutzen, um Abschiebungen politisch zu sabotieren. Dass dies selbst für Ausländer gilt, die sich besonders hartnäckig und rechtswidrig ihrer vollziehbaren Ausreisepflicht widersetzen, zeigt, wie wenig dieser Partei rechtsstaatliche Grundsätze bedeuten. Die Abschiebehaft ist ein wichtiges Instrument zur Durchsetzung des Rechtsstaats und muss angesichts einer Vielzahl fehlgeschlagener Abschiebungen häufiger als bisher Anwendung finden.“
Denny Jankowski, bildungspolitischer Sprecher:
„Der Thüringer Landtagsabgeordnete Thomas Hartung (SPD) hat die erneute Schließung aller Kindergärten und Schulen in Thüringen gefordert. Ein erneuter „Schullockdown“ mit Distanzunterricht sei aufgrund steigender Infektionszahlen in Kindergärten und Schulen unumgänglich. Schulen hätten nicht öffnen dürfen.
Herr Hartung scheint offenbar nicht zu wissen, dass seine SPD-Bundesfamilienministerin Franziska Giffey die Auffassung vertritt, dass Kinder weder Infektionsherde noch Infektionstreiber sind. Die Schulschließungen und die Einschränkungen im Unterricht haben bereits enorme Wissens- und Bildungslücken zur Folge, die durch ‚Distanzlernen‘ oder ‚Onlineunterricht‘ in keiner Weise kompensiert werden können. Die Corona-Politik der Landesregierung erweist sich längst als eine Bildungskatastrophe, durch die die Zukunft einer ganzen Schülergeneration aufs Spiel gesetzt wird.“
Prof. Dr.-Ing. Michael Kaufmann, energiepolitischer Sprecher:
„Im fränkischen Wunsiedel wurde gestern im Rahmen einer Pressekonferenz ein Gutachten von Prof. Dr. Lorenz J. Jarrass, School of Engineering an der Stanford University (USA), vorgestellt. Aus ihm geht hervor, dass die geplante 525-kV-Gleichstromleitung „SuedOstLink“ zum Transport des in Norddeutschland erzeugten Windstroms quer durch die Bundesrepublik weder für die Stromversorgung des süddeutschen Raumes notwendig ist noch einen Beitrag zur Aufrechterhaltung der vom Gesetzgeber verlangten hohen Versorgungssicherheit leistet. Vielmehr handele es sich bei „SuedOstLink“ um eine überteuerte Fehlinvestition, die sich negativ auf die Stromverbraucher auswirken wird. Basierend auf dem Gutachten erhebt der Landkreis Wunsiedel beim Bundesverwaltungsgericht Klage gegen die „SuedOstLink“-Planung, da der ihr zugrundeliegende Bundesbedarfsplan europarechtswidrig sei.
Die Kritik der AfD-Fraktion am Bau der Stromtrasse ‚SuedOstLink‘ wird erneut bestätigt. Das Gutachten, auf das sich die Klage stützt, bestätigt, dass die Trasse überdimensioniert, unnütz und viel zu teuer ist. Dazu kommt, dass durch die bis zu 100 Meter breite Trassenschneise wertvolle Landschaften zerstört werden.“
Björn Höcke, Fraktionsvorsitzender:
„Medienberichten zufolge soll es nach Wunsch des Thüringer Innenministers und Chefs der Thüringer Sozialdemokraten, Georg Maier, Sonderrechte für Geimpfte geben.
Das Gleichheitsgebot der Verfassung verbietet dem Staat, seine Bürger willkürlich ungleich zu behandeln. Es ist alarmierend, daß ein Innenminister ernsthaft so ein Vorgehen in Erwägung zieht. Was Herr Maier mit dieser Debatte weiter aktiv vorantreibt, ist eine Spaltung der Gesellschaft und eine Zerstörung demokratischer Strukturen. Eine Impflicht durch die Hintertür ist inhuman und verfassungswidrig.“
Dr. Wolfgang Lauerwald:
„Als gesundheitspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion habe ich bereits mehrfach darauf verwiesen, dass konventionelle prophylaktische Impfstoffe die Gefahr bergen, die Herausbildung einer Herdenimmunität zu verhindern. Da es bislang gängige Praxis in den Medien und der Politik war, kritische Warnungen renommierter Wissenschaftler bezüglich der Corona-Impfstoffe zu ignorieren oder ins Lächerliche zu ziehen, fordere ich die Landesregierung angesichts der Befürchtungen von Geert Vanden Bossche daher zu einem sofortigen Umdenken auf.
Wenn Geimpfte während des Höhepunkts der Pandemie Kontakt mit mutierten hochinfektiösen Stämmen bekommen, kann eine Massenimpfung gegen das SARS-CoV-2 Virus die globale Situation verschlechtern, weil das Virus letztlich dazu ermutigt wird, spezifische Mutationen zur Überwindung ‚suboptimaler‘ immunologischer Hürden zu entwickeln. Die natürliche Entwicklung einer Herdenimmunität, die früher oder später auch ohne Zutun von außen eintritt, wird dadurch bewusst verhindert.“
Nadine Hoffmann, kinder- und jugendpolitische Sprecherin:
„Für Kinder und Jugendliche bedeutet der Corona-Lockdown einen derart drastischen Einschnitt in ihr Alltagsleben und Freizeitverhalten, dass negative psychische Folgeerscheinungen eher die Regel als die Ausnahme darstellen. Wie sehr die Familien unter der staatlich verordneten Ausnahmesituation leiden, belegt das Eingeständnis der OPK, dass Gewalthandlungen innerhalb der Familien und dabei insbesondere gegenüber den hilflosesten Familienmitgliedern offensichtlich stark zugenommen haben.
Einzig und allein die sofortige Rücknahme aller Lockdown-Maßnahmen und eine Rückkehr zur Normalität können einer derartigen Entwicklung wirksam entgegensteuern. Dies fordert die AfD-Fraktion bereits seit April 2020. Schulen und Kindergärten waren zu keinem Zeitpunkt Pandemietreiber, sie müssen schnellstmöglich wieder in vollem Umfang geöffnet werden!“
Björn Höcke, Fraktionsvorsitzender:
„Wie erwartet ist der Korruptionssumpf der CDU nicht nur tief, sondern auch von erheblichem Flächenausmaß. Nicht nur CDU-Politiker aus Bayern und Baden-Württemberg predigen Wasser und trinken Wein. Von Herrn Hirte erwarte ich eine restlose Aufklärung der Verstrickungen und klar ist, daß Herr Hauptmann, sollten sich die Vorwürfe bestätigen, selbstverständlich auch von seiner Kandidatur als Direktkandidat zur Bundestagswahl umgehend zurücktreten muss.“
Prof. Dr.-Ing. Michael Kaufmann, hochschulpolitischer Sprecher:
„Thüringen braucht Fachkräfte. Die meisten Studenten aus Nicht-EU-Herkunftsländern verlassen jedoch den Freistaat Thüringen nach abgeschlossenem Studium wieder und werden nicht Teil der inländischen Solidargemeinschaft. Für die Steuerzahler, die die staatlichen Hochschulen finanzieren, ist das ein Verlust. Ein Studium in Thüringen ist eine wertvolle Zukunftsinvestition. Die Bürger dürfen zu Recht erwarten, dass die dafür aufgewendeten Landesmittel der Zukunft des Landes zugutekommen.
Es ist nur angemessen, auch in Thüringen eine Studiengebühr für Studenten aus Nicht-EU-Herkunftsländern einzuführen, die nach unserer Auffassung 1500 Euro pro Semester betragen sollte.“
Thomas Rudy, baupolitischer Sprecher zum geplanten Eigenheimverbot der Grünen:
„Die Schaffung und der Besitz von Wohneigentum ist eine wichtige Triebfeder der regionalen Entwicklung im ländlichen Raum sowie ein wesentlicher Sicherheitsfaktor im Rentenalter. Wir brauchen deshalb eine Senkung der Grunderwerbssteuer, eine Vereinfachung der Baubürokratie sowie die Abschaffung der CO2-Steuer und des Klimagesetzes.“
„Die Kanzlerin steht splitternackt da.“
Puh – Kopfkino an und schnell wieder aus.
Wer erinnert sich noch an die Paparazzi-Bilder einer britischen Boulevard-Zeitung von einem Italien-Urlaub mit einem hilfreichen Herrn Sauer und dem Merkel in einer relativ unvorteilhaften Pose, um das Jahr 2013 herum. Eigentlich vergißt ja das Internet angeblich nichts….
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/italien-urlaub-merkel-sauer-ueber-paparazzi-fotos-a-892294.html
Thüringen AfD auch im Bundestag gut vertreten.
SO
muss sich eine Rede anhören, wenn man als Opposition und Alternative zu den Machthabern wahrgenommen werden will:
https://www.youtube.com/watch?v=WVzB_pJLoLc
Das Geschwafel der AfD bringt und bewirkt überhaupt nichts. Seit 2013 übrigens. Wenn diese Partei nicht in der Lage oder Willens ist, wenigstens ihre eigenen Mitglieder in regelmäßigen Abständen auf die Strasse zu bringen, von Sympathisanten, Coronamüden, Merkelgegnern aller Coleur etc. ganz zu schweigen, sondern das solchen politisch harm-und wirkungslosen Gruppierungen wie den „Querdenkern“ überlässt oder diese sogar diskreditiert, wie Meuthen das tat, dann hat die AfD die größte Chance an politischer Statur zu gewinnen seit der Migrationskrise (die sie ebenfalls verpasste), erneut leichtfertig verspielt. Wer nicht begriffen hat, zumal nach den beiden aktuellen LTW, das die Lage im Lande und die politische Situation, auch die der AfD als auf einem absteigenden Ast sitzend, nur dadurch verändert werden kann, in dem man mit den Füßen abstimmt, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen und der wird in diesem kaputten Land gar nichts bewirken und verändern.
Die Afd ist eine politische Partei und keine Bewegung. Wer geht schon für so eine Partei, deren Funktionäre und Mandatsträger (teilweise mit üppigen Diäten und Dienstwagen ausgestattet) auf die Straße und lässt sich die Knochen kaputt hauen. Das betrifft alle Parteien hierzulande.
Die letzte Partei (und wahrscheinlich auch die einzige) die ihre Anhänger auf die Straße gebracht hat, war die NPD.
Viele AfD- Funktionäre der frühen Jahre, die auch physisch in der Lage waren auf öffentlichen Plätzen Präsenz zu zeigen und auch mal junge Leute auf die Straße holten, wurden rausgeschmissen. Bekannte Beispiele: Poggenburg, Kalbitz, Gedeon. Letzteren habe ich mal erlebt, wie er einen ganzen Saal aufgewiegelt hat, war ein begnadeter Redner, charismatisch und überzeugend.
Was bleibt sind ein paar Parlamentarier, die sich nicht zu schade sind in den Parlamentsdebatten zu provozieren, wie Curio, z.B.
Ich glaube Höcke hat mal eine Radtour durch Thüringen gemacht?
Ansonsten bleibt man lieber unter sich.
Für sehr wichtig, sehr sympathisch und wirkungsvoll halte ich die „Identitäre Bewegung“ oder die von „Ein Prozent“. Die machen gut Basisarbeit und erreichen auch die Jugend.
Sind aber in den Augen vieler liberaler AFd-Funktionäre Nathsis, mit denen man nichts zu tun haben will.
@Harri Kiri
Nö, das sah noch vor einigen Jahren anders aus, da war man als AfD-Politiker noch durchaus Populist, im positiven und wahren Sinne des Wortes. Ich erinnere nur an 2018 mit der AfD-Großdemo in Berlin mit mehreren Tausend Beteiligten. Selbst Lucke hat an den verschiedensten Standorten zu seiner Zeit Leute auf die Straßen und Plätze gebracht. Heute ist davon nichts mehr da, man zeigt sich dort nicht mehr und ruft seine Anhänger und Mitglieder zu nichts auf. Die AfD-Abgeordneten haben sich schon sehr gemütlich an den vollen Töpfen in Bundestag und Landtagen eingerichtet, da sind die genauso wie alle anderen. Fressen kommt eben immer vor der Moral. Ich sage ja, die AfD verspielt diese große Chance der Offensichtlichkeit des Dilletantismus der Regierung und der Altparteien und Unzufriedenheit vieler Bürger, allein die Nichtwähler sind so eine entscheidend wichtige Gruppe, aus der sich das bisherige Protestwählerpotential der AfD ja auch rekrutiert hat und das nun mehr und mehr wieder wegbricht. Diese Leute erreicht man nicht mehr mit politischem Geschwafel, sondern nur durch Aktion, bei der ersichtlich wird, man schwadroniert nicht aus dem bequemen Parlament, sondern geht selbst Risiken ein, geht auf der Strasse voran, bewegt etwas und redet nicht nur. Eine demokratische Partei sollte auch immer eine Bürgerbewegung sein, das hat die Geschichte immer wieder gezeigt und haben in Deutschland die Grünen vorgemacht, die auch heute noch aus dem Stand Zigtausende für Biene Maja, gegen die Kernkraft oder allg. für irgendwelche grünen Ambitionen auf die Strasse bringen würden und könnten, wenn sie es wollten oder müßten. Auch die Linken schaffen und machen das. Nur die Konservativen sind sich zu fein dazu und glauben tatsächlich sie könnten mit wohlfeilen Reden politische Veränderungen herbeiführen. Das war schon immer das Manko der Konservativen und wird nie klappen, denn Politik für die Massen ist vor allem eine Emotions-und Herzenssache und keine intellektuelle Frage. Das Beispiel der AfD zeigt klar, man kann im BT die rethorisch besten, inhaltsvollsten und wahrheitsgemäßten Reden halten, damit ändern wird man in diesem Lande nichts. Aber wenn man erst einmal eine Weile die Diätenchecks erhalten und sich daran gewöhnt hat, will man das wahrscheinlich auch gar nicht mehr, sondern nur noch, das dies so lange wie möglich so bleibt.
Dem ist nichts hinzu zu fügen. Außer ……, wenn die AfD sich mal bei den Linken oder nationalen Altkräften deren Strategien abgucken würde wie man an die Macht gelangt. Aber von Leuten, die sich noch von diesem Staate bezahlen lassen weil sie bei ihm angestellt sind, kann man einfach nichts erwarten oder verlangen. Da muß man nur Geduld haben und auf die Selbstzerlegung der Politeliten warten. Ob aber dann die AfD geeignet ist das Ruder zu übernehmen wage ich zu bezweifeln. Sie hat ja gezeigt das sie letztendlich zu nichts zu gebrauchen ist. Mit Meuthen läuft sie aber gehorsam an der Leine der Altparteien.
Ich fürchte, Bewegungsparteien dieser Art hat es in Deutschland nur einmal gegeben, nach dem 1. WK bis 1933. Das Kaiserreich war mit Bismarck eher statisch ausgerichtet, davor gab es Irrsinn mit den kriegslüsternen 1848ern, davor ein paar Studenten in den Befreiungskriegen, noch weiter davor nur den Dreissigjährigen als Selbstzerfleischung, noch weiter davor Hunger, Pest, Kinderkreuzzüge und Pogrome.
Im Übrigen leidet der Deutsche und zahlt Abgaben an seinen Territorialherrn, erobert aber durch seine idealistische Philosophie den Himmel, mit Heine zu sprechen.
Wenn man sich die Perser 1979 anschaut, ohne verlorenen Krieg, nur mit Hass auf die Tommies, Amis und den fremdgesteuerten Schah – Hut ab!
Pegida habe ich vergessen. Höcke war dort.