Jeder zweite Rechtsextreme wählt Dr. Merkels Nationale Front 2.0
Ein umstrittener Studienlieferant der Bertelsmann-Stiftung hat einen fragwürdigen Fragenkatalog (darum heißt er ja so) auf etwa 10.000 Befragte angewendet: Das Ergebnis:
Wähler Mio | Rechtsextr. % | Mio | |
C-Parteien | 19,8 | 6 | 1,2 |
SPD | 9,5 | 4 | 0,4 |
AfD | 5,9 | 29 | 1,7 |
FDP | 5,0 | 5 | 0,3 |
Linke | 3,8 | 5 | 0,2 |
Grüne | 3,7 | 2 | 0,1 |
NPD | 0,2 | 100 | 0,2 |
Summe | 47,9 | 8,5 | 4,1 |
Die NPD-Zeile habe ich mal dazugeschätzt. Es kann natürlich sein, daß nur 50 % der NPD-Wähler rechtsextrem sind, der Rest linksextrem. Das ist ein weißer Fleck der braunen Studie.
Ich halte mich an den vom Autor gewählten Definitionen von „rechtsextrem“ nicht auf, ich nehm das mal wie von Dr. Merkel bestellt, von der Stiftung geliefert und von der Lügenpresse abgeholt. Dann wählen also genauso viele „Rechtsextreme“ die Groko, wie die AfD. Wenn man die FDP, die Grünen und Linken dazurechnet sogar die deutliche Mehrheit.
Wenn das der Führer wüßte: Nur jeder 50. Rechtsextreme wählt die NPD. Schon im Roman „Er ist wieder da“, war er von der NPD maßlos enttäuscht. Die Rechtsextremen wählen lieber die C-Parteien, weil die ihnen eine Führerin präsentieren, die alternativlos wie Adolf rumherrscht. Oft am Bundestag vorbei.
Grüße an den V-Schutz: Gutachtenschrott auf Kosten der Steuerzahler. Die Bertelsmann-Stiftung ist nämlich ein Steuersparmodell.
Man darf die „Mutti“-Rolle der neuen Führerin nicht unterschätzen.
Viele suchen in der kinderlose Vettel das, was sie an der eigenen Mutter vermisst haben. Das ist völlig unabhängig von politischer Ausrichtung.
Dieser Wunsch nach Geborgenheit und mütterlicher Fürsorge wurde von den Regisseuren erkannt und prompt bedient. Das dafür notwendige Propagandawerkzeug (Konditionierung, Suggestion) beherrschte man perfekt .
Die NPD sollte eigentlich Niemand wählen. Völlig bedeutungslos.
Aber sie ist eine sozialistische Partei, genau wie die NSDAP.
Rechts ist, wo das Recht herrscht.
Im Ungarischen scheinen „rechts“ und „gut“ sprachlich miteinander verschränkt zu sein.
Die *NSDAP* war keine sozialistische „Bewegung“. Hier liegen mangelhafte historische Kenntnisse vor. Nur mal die Vorgänge um die *Strasser-Gruppe* lesen: ..“Die Sozialisten verlassen die NSDAP“.. in: *NS-Archiv* / Dokumente zum Nationalsozialismus. Auf *Youtube* gibt es einige Wahlreden des „Föhrers“, die sich heftig gegen den *Kulturbolschewismus* wandten.. Das 3. Reich ist nun mal der „Mühlstein“ für die „Rechten“ – so wie es die 100 MIo. ermordeten Regimegegner der „Linken“ sind. „Rechts“ ist, wo Lücken in Sprache, Historie, Theorie und Blick in die Zukunft vorliegen.
Was sagten die, die es wissen müssen, hochrangige NSDAP Funktionäre dazu?
„Der Idee der NSDAP entsprechend sind wir die deutsche Linke! Nichts ist uns verhasster als der rechtsstehende nationale Bürgerblock” (Joseph Goebbels, „Der Angriff“ vom 6.12.1931. Gerard Radnitzky, Das verdammte 20. Jahrhundert: Erinnerungen und Reflexionen eines politisch Unkorrekten, Seite 162)
„Wir sind Sozialisten und Feinde,Todfeinde des derzeitigen kapitalistischen Wirtschaftssystems mit seiner Ausbeutung der wirtschaftlich Schwachen, mit seinen ungerechten Löhnen, mit seiner unmoralischen Bewertung von Personen nach Wohlstand und Geld anstatt nach Verantwortung und Leistung, und wir sind entschlossen, dieses System unter allen Umständen abzuschaffen! (Adolf Hitler 1927).
Wohltaten für die Gemeinde sind dem Nutzen des Individuums vorangestellt. (Adolf Hitler, Mein Kampf)
“Meine gefühlsmäßigen politischen Empfindungen lagen links.” Adolf Eichmann
Können Sozialisten rechts sein?
Auch bei Nationalsozialisten muss man unterscheiden zwischen dem, was sie in diversen Wahlreden sagten und was sie praktizierten. Hitler in seiner Rede zum Ermächtigungsgesetz (23.03.33): ..“Die Kriegsschuld–Lüge und der massive Einfluss der Marxisten auf die deutsche Politik sind für die Not und Missstände im Reich verantwortlich“.. Goebbels widersprach sich öfters: ..„Hitler frisst Karl Marx“ schrieb er 1937 in sein Tagebuch und: ..“Das ist in Russland die Hölle auf Erden. Ausradieren! Muss weg!“.. (Historiker E. Nolte).
Noch eindeutiger waren die Praktiken der Nazi`s:
1. Etwa 4 Wochen nach der Machtergreifung 1933 schloss man das *Institut für Sozialfor-schung* (die spätere Frankfurter Schule) und enteignete die Gesellschaft, wegen „Va-terlands- und Volksverrat“. Ihre Dozenten waren orthodoxe Marxisten.
2. Nach weiteren 4 Wochen folgte das *Bauhaus* in Berlin wegen dessen „kultur- bolschewistischen“ Maximen.
3. Am 22. Juni 1933 folgte das Verbot der SPD wegen angeblichen „Landes- und Hoch-verrats“. (Wikipedia).
Um nur einige Beispiele zu nennen. Das sieht nicht nach Solidarität mit Genossen aus.