Großsachsen in der Aktuellen Kamera
PB wirkt. Am 26. Mai hatte ich den Vorschlag durchgerechnet einen großsächsischen Freistaat zu bilden. Nun ist diese Idee in der Aktuellen Kamera angekommen. Hier das Video:
Grüße an den V-Schutz: „Nichts auf der Welt ist so kraftvoll wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist.“ (Victor Hugo)
Danke.
Danke Uwe.
Aber: Ich glaube, gemeiner zu sein. … Ich denke, ergo darf ich nicht, also bin ich nicht.
Auf gut deutsch : ego cogito, ergo non sum.
Thüringen ist um Jahrhunderte älter als das olle Sachsen.
Dann höchsten ein Groß-Thüringen, denn Sachsen liegt auf dessen alten Staatsgebiet. Dazu Hessen und Bayern nördlich der Donau.
Der Rest wird Neu-Afrika.
Ich finde Freistaat Großsachsen als Namen voll in Ordnung. Erstens wird der Freistaat aus Bundesstaaten bestehen. Und zweitens war der größte Teil von Thüringen (z.B. auch Erfurt) nach der Reichseinigung 1871 Königreich Preußen, Provinz Sachsen.
Die Kretschmer-Clique darf in diesem Freistaat allerdings nichts zu sagen haben.
Die Sachsen waren und sind heute noch mit der Nase immer zwei bis drei Meter den anderen voraus.
Als Drittklässler kam ich im Sommer 1952 in ein Kinderferienlager, das eingerichtet war in einem Dorf bei Muskau. Es war ein Gutshof mit Herrenhaus (der Gutsherr ist 1945 in den Westen getürmt und auf dem Hof war die Maschinenausleihstation, MAS, eingerichtet). Wir lagerten auf Stroh am Fußboden, ein schönes Parkett, und in der großen Vorhalle wurde trotz der schlechten Zeit für uns Kinder gut aufgetischt. Daheim hatten wir schlechter gegessen. Unsere Betreuer, junge Männer und Frauen in FDJ-Blusen, sprachen für meine Begriffe – ich kam von Zossen – ein seltsames Deutsch. Erst war mir ihr Sächsisch suspekt. Aber sie waren freundlich zu uns, ja kameradschaftlich, machten Spiel und Sport und wanderten mit uns in die Muskauer Heide, singend, mit Akkordeon und Gitarre – und immer mit dabei: der Pionierwimpel,. Das Essen war reichlich, gut und überzeugend. Am Ende des dreiwöchigen Lagers waren die fast 50 Kinder alle Junge Pioniere geworden, bekamen ein blaues Halstuch überreicht und fühlten daran nichts Verwerfliches. Die Sachsen wissen, was überzeugt.
Doch die Zeiten änderten sich. Ich bin 18 Jahre geworden und kam 1962 in Feldgrau gekleidet wieder nach Sachsen, in Dresden, Albertstadt, beim Stab der 7. Panzerdivision, wo ich in einer Schreibstube als Zeichner mitarbeiten musste an Plankonspekten taktischer Panzereinsätze der NVA für Lehrvorführungen vor den Sowjets im Königsbrücker Übungsgelände. Da musste alles stimmen, um nicht angemault zu werden. Der Chef der Schreibstube war ein kaffeesaufender Kernsachse, ein übergewichtiger, tortefressender Major. Wenn man zu ihm ging, etwas von ihm wollte, einen Rat oder eine Idee, sagte er schroff: „Genosse Soldat, lassen Sie sich da was einfallen! Ausführung!“ War er gut gelaunt, dann: „Wegtreten!“
Ich war überzeugt, der hat vom Tuten und Blasen keine Ahnung. Aber das militärisches Outfit, immer schneidig. Und wenn er von seinem Chef im Stab oder einem Russengeneral für die exakte Zeichnerarbeit ein Lob erhielt, unterschrieb er jedem die Ausgangskarte, den Urlaubsschein.
Und wieder änderten sich die Zeiten und damit das Klima der Sachsen.
Ich habe gelernt:
Die Sachsen können durchhalten, was sie im Herbst 1989 gezeigt haben. Und seit PEGIDA weiß man, dass sie nicht klein zu kriegen sind.
Ihr erinnert Euch: Maasi-Haasi flüchtete am 1. Mai 2017 auf dem Zwickauer Marktplatz von den Sachsen weg, rein in die Ministerial-Limusine.
Jede Beschimpfung macht die Sachsen nur noch renitenter, als sie es zuvor schon waren.
„Wir versuchen, alles zu machen, damit Thüringen ein offenes, freies, liberales, demokratisches Land wird, ein ökologisches Land.“
(Der Grünen-Vorsitzende Robert Habeck am 6. 1. 2019 bei Twitter)
Sprich : wir machen die fertig
Also bevor hier der Sezessionskrieg geplant wird: Grosssachsen ist ein Ortsteil von Hirschberg, an der B3 zwischen Heidelberg und Weinheim. Da müsste erstmal eine Lizenz beantragt werden für den Namen.
Lizenzfrei wäre allerdings zB Miriquidien.