NRW-Wahl: Klimalisten und Moslemparteien
Die Kommunalwahl in NRW hat mit einer geringen Wahlbeteiligung um 50 % stattgefunden, daß man daraus nicht allzu belastbare Schlüsse auf die Stimmung in der Bevölkerung ziehen kann. Woraus die Lügenmedien einen Wahlerfolg der CDU ableiten, wenn sie über 3 % verloren hat, erschließt sich mir nicht. Mathematisch sind in dieser Reihenfolge die Grünen, die AfD und die FDP die Wahlgewinner.
Über die großen Parteien ist in den Medien schon alles breitgetreten worden, ich berichte deshalb mal von den kleinen Bewerbern, wobei Klima-, Kórona- und Moslemlisten von besonderem Interesse sind.
In einigen großen Städten waren weltuntergangsüberzeugte Klimalisten angetreten. In Düsseldorf wurden 0,9 % erreicht, in Leverkusen 1,5 % und in Köln 2,0 %. Gemessen am Mediengetrommel rund um Greta und Langstreckenluisa ist das enttäuschend. Ich hatte schon vermutet, daß der Hüpfdrang sich auf eine kleine Aktivistengruppe beschränkt und die meisten Schüler nur mitlaufen, um von extremistischen Lehrern keine schlechten Zensuren zu bekommen. Das hat sich mit dem Wahlergebnis bestätigt. Das Thema Klima ist angesichts der wirtschaftlichen Auswirkungen des Shutdowns außer in den MSM durch.
Eine weitere Kannibalisierungserscheiniung am linksradikalen Rand ist VOLT, die paneuropäische Partei. So wie „Die Partei“, erreicht sie in Studentenstädten recht gute Ergebnisse, bei einer Bundestagswahl würde sie die 5 % allerdings vorerst nicht knacken. In Köln wurden stolze 5,0 % erreicht, in weiteren sechs Städten reichte es zum Einzug in den Stadtrat. In zahlreichen Städten traten Grünen-Imitate an, die alles noch besser machen wollten, und scheiterten, in Dortmund zum Beispiel die DOS, die 0,1 % erreichte.
Die pandemiekritische Freiheitspartei „WIR 2020“ blamierte sich überall, wo sie antrat. Das beste Ergebnis waren 0,3 % in Recklinghausen. Solche Neugründungen leiden zu Anfang immer unter Profilierungs- und Richtungsstreitereien, oft laufen zuerst auch Glücksritter und Reißbrettpolitiker zu. Aller Anfang ist schwer. Es gilt das Gesetz von Murphy: Was gut anfängt, endet schlecht, was schlecht anfängt, endet katastrophal. Das gilt mittlerweile aber auch für die Parteien von Dr. Merkels Nationaler Front 2.0.
Nun kommen wir zu den Migrantenparteien. In Münster trat „MBI Münster ist bunt und migrantisch“ an, die Liste erreichte 1,2 %. Sie wird überwiegend von Griechen geführt, in der Wahlwerbung war kein Kopftuch zu sehen, es gab keinen moslemischen Kandidaten.
Anders war die Lage in Duisburg. Die Erdogan-nahe BIG erreichte 0,6 %. In Dortmund war das türkische BVT-Bündnis für Vielfalt und Toleranz angetreten , das auf 0,9 % kam, in Gelsenkirchen die moslemische WIN mit immerhin 3,6 %. Der Hagener Aktivisten-Kreis wurde von 2,8 % der Wähler angekreuzt.
Die meisten Migrantenlisten sind auf eine Nationalität beschränkt, von der islamischen Umma merkt man nichts bis wenig. Zu zerstritten sind die verschiedenen Völker bei der Abwicklung des Rauschgifthandels und wegen nationaler Konflikte, zum Beispiel zwischen Kurden und Türken. Kurden sind in der Linkspartei organisiert, Türken vorrangig in der SPD oder bei den Grünen. Ausnahmen bestätigen die Regel. Daß in absehbarer Zukunft eine gemeinsame islamische Partei Furore macht, erwarte ich nicht, weil die Völker zu Hause gegeneinander Krieg führen, zum Beispiel im Libanon, in Libyen, im Jemen, im Irak, in Somalia, in Afghanistan oder in Syrien. Wir müssen uns eher auf Straßenschlachten zwischen verfeindeten Stämmen und Familienkriege einstellen. Was die Polizei dabei zu suchen hat, erschließt sich mir nicht. In ausländische Händel soll man sich nicht einmischen, so habe ich es schon in den 70ern bei einem arabischen Freund gelernt.
Andre Poggenburg ist wieder aufgetaucht: Er unterstützte eine islamkritische Liste in Leverkusen, die es in den Stadtrat schaffte: Aufbruch Leverkusen mit 1,4 %.
Zum Schluß noch Skurriles: Harte Marxisten-Leninisten kamen in Bottrop zum Schuß: Die DKP ereichte trotz dem frühen Tod der DDR immer noch 4,2 %.
Teilweise sind die Integrationsräte schon ausgezählt, überwiegend noch nicht. Was auffällt: Die Wahlbeteiligung zu diesen Gemien hat einen neuen Tiefpunkt erreicht. Nach der bisherigen Übersicht lag die Wahlteilnahme nur noch bei etwas über 10 % (2014 noch bei 15 %). Da haben es radikale Gruppen leicht, Partikularinteressen als allgemeine auszugeben. Was lustig ist: Auch die AfD hat einige Listen zu den Integrationsräten eingereicht (oft mit Kandidaten aus Europa), und die haben garnicht so schlecht abgeschnitten.
Grüße an den V-Schutz. „Der Balkan ist mir nicht die gesunden Knochen eines einzigen pommerschen Grenadiers wert“. (Fürst Otto von Bismarck)