Der Spitzname des Friedrichstadtpalastes
Heute wurde ein langer Artikel über den Friedrichstadtpalast als Baudenkmal der Moderne in der WELT gepostet. Wie er aus handwerklich gestalteten Platten in nur drei Jahren auf Befehl von ganz oben zusammengebastelt wurde. Der Autor des Eintrags – ein Herr Pilz – traute sich aber nicht den Spitznamen des monströsen Bauwerks aus den 80ern zu nennen, den die architekturkritischen Berliner angesichts der morgenländisch anmutenden Fassade gaben. Mein üblicherweise sowieso nur von den Falschen gelesener Blog tut es: Der Aserbaidschanische Bahnhof.
Grüße an den V-Schutz. Weißt du, worin der Spaß des Lebens liegt? Sei lustig! – Geht es nicht, so sei vergnügt. (Geheimrath v. Goethe 1827)
Leichtes OT zur berliner Baubranche: es wird von linker Seite bereits zugegeben, dass der Euro unter eine Mark gefallen ist! Im Wikipedia-Artikel zu der Autobahnüberbauung Schlangenbader Strasse (hat mich immer sehr metropol beeindruckt) heisst es „Die Gesamtbaukosten beliefen sich auf 400 Millionen Mark (kaufkraftbereinigt in heutiger Währung: rund 440 Millionen Euro). „. Game over!
Der Friedrichstadtpalast sieht nach einiger Websuche aber eher aus wie die Bakuer Moschee.