Kóronastreit überall
Was ich geahnt und schon mehrmals angedeutet hatte: Die Künstler und vom Shutdown gebeutelten Kleinunternehmer werden unter Dr. Merkels Kóronadiktatur rebellisch.
Gestern war ein Eintrag von Leander Hausmann in der WELT, der 1999 durch den Film „Sonnenallee“ bekannt geworden war. Derzeit theatert er mit halber Kraft in Hamburg, in seine Inszenierung dürfen nur 300 Leute rein, statt 1.000, und er muß ohne Pause durchspielen, weil das Foyer aus Sicht der Hygieniker zu klein ist. Warum darf man vor dem Theater keine Tische aufstellen, fragt er. Er ist sauer und stellt die ganze Richtung in Frage. „Demonstrationen sind nicht dazu da, den Herrschenden zu gefallen“ kommentierte er das Freiheitsfest in Berlin. „Wenn der bayerische Polizeipräsident nun sagt, es sei keine Denunziation, wenn ein Bürger eine Familienfeier meldet oder einen illegalen Friseursalon, frage ich mich, was ist es dann?“ Eine bohrende Frage von Hausmann. Er hat eben – in Friedrichshagen aufgewachsen – schon eine Diktatur hinter sich, während eine neue ihr Haupt erhebt.
Der FOCUS berichtete im Lokalteil über den grünen Stadtrat David Siber aus Flensburg, der auf dem Freiheitsfest in Berlin gesprochen hatte. Er soll zur Strafe aus der Fraktion rausfliegen. Ich habe im Handelsregister mal nachgesehen was der beruflich so treibt: Unternehmensberatung im Gastgewerbe (Hotels, Pensionen, Restaurants, Eigentümer von Ferienobjekten). Da brennt natürlich erheblich die Luft und er setzt sich lediglich für seine Kunden ein, vielleicht auch für sich selber, denn das eine oder andere seiner Schäfchen dürfte im kommenden Winter vom Konkursverwalter geschlachtet werden.
Ich kenne auch persönlich Leute, die vor einem Jahr noch sehr PC waren und inzwischen eine Stinkwut auf die Medien haben, weil die die Leute jeden Tag mit RKI-Fake verrückt machen. Ich nenne mal keine Namen, weil die das aus gutem Grund nicht wollen.
Noch etwas fällt sehr auf: Die Merkeljugend konnte am Samstag in Berlin nur 300 Gegendemonstranten mobilisieren. „Wir sind weniger“. Das heißt: Der Kóronariß geht mitten durch das links-grün-globalistische Milieu. Ich hatte die gegenwärtige Stimmung in der Kunst-, Event- und Freizeitbranche mit der nach dem Biermann-Rauswurf 1974 verglichen. Ich liege da völlig richtig. Alles wiederholt sich oder reimt sich zumindest.
Grüße an den V-Schutz. „Kunst gehet itzt nach Brot“ (Martin Luther)
Bei „Sturm auf den Reichstag“ habe ich immer das berühmte Schwarzweiß-Foto mit den Russen vor Augen.
Hase, du bleibst hier.
@ Cindy
Das Bild, wo man dem Muschik die mindestens 10 geklauten Uhren an beiden Armen, die im Original zu sehen waren, wegretuschiert hat. Damals auch schon ein Fake, damit die Befreier nicht als Plünderer, die sie waren rüberkommen.
Jaja, Hajo, ich weiß.
Ich bin gerdae dabei, ein anderes Phänomen dieser Demo zu verarbeiten:
Die wundersame Verwandlung von Corona-Kritikern samt und sonders zu Rechtsradikalen und Nazis – über Nacht und nur durch die Kraft der Worte.
Die Merkel sagt’s, der Steinmeier sagt’s, die Medien sagen’s, der Seibert sagt’s.
Da muß es wohl stimmen !!
Aber es gibt auch andere Stimmen:
hxxps://www.focus.de/politik/deutschland/angespitzt/fuenf-jahre-danach-wir-schaffen-das-ein-satz-wie-ein-spaltpilz-fuer-die-deutsche-gesellschaft_id_12376856.html
Nun habe ich nach vielen Jahren mal wieder aus gegbenem Anlass „Das große Wilhelm Busch-Album“ (*1959) hervorgekramt. Das dauerte zwar alles ein bisschen länger, aber ich wurde genau dort fündig, wo ich es schon vermutet hatte, nämlich beim Maler Klecksel:
„Jetzt greift der Kritikus voll Haß
als Wurfgeschoß zum Tintenfaß.
Jedoch der Schaden bleibt gering,
weil ihn das Parapluie empfing.“
Mein Mitleid mit den zahllosen Gegen-Rechts-Haltungskünstlern hält sich in dieser Krise in sehr, sehr engen Grenzen, Die anderen Künstler und Kleinunternehmer verdienen hingegen mein volles Mitgefühl.