Nachschau auf das Freiheitsfest
Der 1. August war ein glatter Erfolg für die Freiheitsfreunde, trotz Abbruch der Veranstaltung. Jeder Demonstrant weiß: Das schönste ist immer der Umzug, und der war triumphal wie nach einem gewonnenen Länderspiel gelaufen.
Der gestrige Tag ist trotz viel größerer Teilnehmerzahl ein hart erkämpfter Punktsieg, wobei auch viele Treffer vom kommunistischen Feind eingesteckt werden mußten.
Das Viralkomitee und das Covidbüro der umbenannten SED hatten unter dem beifälligen Gemurmel von Dr. Merkel darauf gesetzt, die eigentliche Demo zu verhindern, und das ist dank infamer Hinhaltetaktik auch gelungen. Die Demonstranten liefen von hinten nach, vorne hatte die Polizei zugestellt, daraus enstand die vom Senat gewollte Verdichtung, die den selbst provozierten Grund für das Verbot lieferte.
Das Ergebnis war ein buntes Straßenfest mit vielen lustigen Höhepunkten, aber auch mit Nickeligkeiten, das in der Forderung nach dem Rücktritt der Regierung gipfelte. Fußball-Weltmeister Thomas Berthold sagte „Weil wir hier mit Spekulationen von ein, zwei Wissenschaftlern oder Vertretern des RKI besudelt werden und unser Leben eingeschränkt wird. Ich möchte, dass wir unser altes Leben wieder zurück bekommen.“ Auch die Sportlerin Alexandra Wester hielt eine straffe Rede.
Die im Gleichschritt Gleichshit produzierende Merkel-Krampfpresse und das zwangsfinanzierte Staatsfernsehen bemängeln heute die heterogene Zusammensetzung der Teilnehmer des Festes. Den journalistischen Fans der ansonsten immer obligaten Vielfalt war die zu bunt. Es werden wie beim Eiskunstlauf oder Schispringen schlechte B-Noten für das Aussehen und die Haltung vergeben. Dazu möchte ich mal anmerken, daß ich bei den ersten und letzten Demos 1989/90 dabei war. Da traf sich eine kunterbunte Truppe, die wirklich keine Schönheitspreise verdiente, und auch damals wurde niemand vom Mitlaufen ausgeschlossen. Im Nachhinein wird das freundlich als die „friedliche Revolution“ geframt, was angesichts der Gewaltexzesse in Berlin, Arnstadt und Dresden eigentlich ein verklärendes Medienmärchen ist.
Alle Übergriffe der kommunistischen Mafia vom gestrigen Tag gegen die Demonstranten sind durch unzählige Videos dokumentiert, die nun nach und nach ins Netz gestellt werden. Insgesamt konnte man sehen, daß die Polizei trotz Druck von oben und perversen Befehlen nicht mit übermäßiger Lust an die Arbeit gegangen ist. Einigen Beamten war ihr Auftreten peinlich. Ich erinnere mich an eine Polizeikette in einem Berliner Treppenhaus am 1. Oktober 1989. Beim Verlassen des Hausflurs wünschten die Vopos einen guten Abend wie sich das gehört. Daß die unteren Ränge und die verbrecherische Führung zwei paar Schuhe sind, das war schon damals so.
Wie kann man das ganze Fest einordnen? Die Wirkung wird ähnlich sein, wie beim Berliner Wahlbetrug vom 7. Mai 1989. Die Linksmedien verkündeten damals ihren 98,85-%-Sieg, verleumdeten die Leute, die dagegengestimmt hatten, und langsam – nach Tagen, Wochen und Monaten – kamen immer mehr Fakten auf den Tisch, die auf massiven Betrug hindeuteten. Die Sache schmurgelte als Schwelbrand so vor sich hin. Nicht gerade zum Nutzen und Frommen der Partei- und Staatsführung. Im Herbst war deren Delegitimierung weitestgehend abgeschlossen, im November 89 mußte sie aufgeben.
Ich denke, daß gestern so viele Leute vor Ort waren, wodurch sich einiges rumsprechen wird, die Videos werden angesehen werden und das ruchlose Verhalten der Stadtregierung aus Anhängern von brutalen Grenzmördern, eifrigen Wachteln, verbohrten Türzuhaltern, Horch und Guck wird vom Volk nicht gebilligt werden.
Ein köszönöm szepen, ein grazie molto, den ganz großen Dank an das Orgateam, das hervorragende Arbeit geleistet hat.
Grüße an den V-Schutz. Aus der Welt die Freiheit verschwunden ist,
man sieht nur Herren und Knechte; Die Falschheit herrschet, die Hinterlist bei dem feigen Menschengeschlechte. (Schiller 1800)
Naja, aber allzu strenge Maßstäbe an die Intellektualität der Chefbesatzung der Querlenker will ich doch nicht legen, vielleicht abgesehen, wegen eigener Anschauung, vom Advokaten Markus Haintz. Der adipöse „Pressesprecher“ des Leitungsteams sagte beispielsweise in unverfälschtem Schwäbisch sinngemäß, daß er an Viren und solches Zeug nun überhaupt nicht glaube. Ich bitte um Entschuldigung, aber ganz so spurlos ging die Schulzeit an mir nun doch nicht vorbei,
Wer kann sich einer 200-jährigen Massenhysterie entziehen? Vom zaghaften Hinterfragen bis zum eigenständigen Denken können Jahrzehnte vergehen. Die Lebensspanne eines Menschen ist so kurz!
Sie können natürlich meinen Artikel „Tanz der Viren um das Grippe-Phantom der NWO-Oper“ überfliegen, aber Sie könnes es auch lassen. Ich hatte den besten Deutschlehrer von allen. Der legte mir die Liebe zur deutschen Sprache ins Herz. Nun bin ich qualifiziert, mir alles von der Leber wegzuschreiben, was mir zuvor über die Leber gelaufen ist.
Deckt sich mit meinem Eindruck vom gestrigen Tage, nur dass ich ihn nicht mit so treffenden Worten wiederzugeben vermocht hätte – in krassem Gegensatz jedenfalls zum Artikel von Alexander Wallasch auf „tichyseinblick.de“.
Manche sind halt von sich mehr überzeugt als von der Realität.
Warum demonstrieren die tonangebenden allwissenden Schwaben eigentlich nicht in Stuttgart?
Ist genauso weit entfernt von Berlin wie Berlin von Stuttgart. 🙂 🙂
Entweder dei Organisatoren bekennen sich zu mehr als den AntiCorona-Tänzen und -gesängen, oder die sollen ihre Covidparty – undzwar nur die – in Sduggard feiern.
Habe gestern mal in einem anderen Forum die Hardcore-Gegner der Demo gefragt, wer von denen eigentlich in den letzten Wochen im Ausland Urlaub gemacht hat.
Die Antworten waren heftiger, als wenn ich eine kaiserliche Flagge getragen hätte.
Dass Sie eine überzeugte Wessi-Hasserin sind (ich unterstelle mal, Cindy aus Weimar ist w), ist mir schon öfter aufgefallen. Naja, das ist wohl schon JEDEM hier aufgefallen. Und nun muss ich feststellen, dass es noch eine Steigerung von Wessis gibt: die Schwaben. Ja warum auch nicht. 🙂
Ich denke, die Corona-Musik spielt nicht in Stuttgart, sondern in Berlin. Außerdem habe ich den Eindruck, dass diese Berlin-Demo vor allem eine „Merkel muss weg“- bzw. Freiheits-Demo war. Und dafür gibt es nunmal keinen besseren Ort als Berlin. Ich finde, die Demo war ein Erfolg, natürlich nicht vergleichbar mit Euren tollen Ossi-Demos vor ca. 30 Jahren, aber immerhin ein kleiner Anfang. 🙂
J. Rispe
Cindy ist keine überzeugte Wessihasserin. Cindy ist Realist. Realist zu sein, heißt objektive Tatsachen registrieren und diesem Eindruck Ausdruck verleihen. Und es ist einfach Fakt, dass man als Wessi das derzeitige Regime als Spaß auffasst und denkt, man könnte es mit Spaß bekämpfen.
Frauen bei der Polizei … Jedenfalls hat der Berliner Polizeipräsident gegen den Entscheid des Oberverwaltungsgerichtes gehandelt, ich tippe mal auf § 81 StGB – nicht unter 10 Jahre.
Am späten Nachmittag bin in durch die Menge durchgekommen, was nicht einfach war, nachdem in der Friedrichsstraße/Ecke Torstraße alle damit zu tun hatten, nach der Auflösung der Demonstration deurch die Polizei in die Straße des 17. Juni zu kommen.
Ein Demonstrant, der neben mir an der Siegessäule stand, sagte dem Polizeiführer einer Abriegelungsgruppe mit ruhigen Worten und entschlossenen Sätzen laut und standhaft: „Wir fordern eine Verfassung, die unser deutsches Volk in einer allgemeinen und freien Abstimmung beschlossen hat. Die jetzige Regierung und der Bundespräsident sind illegal. Wenn Sie deren Anordnungen und Befehlen Folge leisten, machen Sie sich strafbar!“
Der Polizeiführer sagte: „Abwarten! Wir machen nur das, was man überall in der Welt mit Staatsfeinden macht!“ Und er trat zurück hinter die Gruppe von Polizisten, die vor uns eine Sperrkette gebildet hatten.
So wird es wieder sein wie immer schon. Wenn das Corona-Regime der Merkel gestürzt ist, wird dieser Polizeiführer behaupten, er war im Widerstand aktiv.
Warum wird das Internet nicht endlich ausgeknipst? Da wird soviel staatsfeindliche Hetze (§ 106. StGB DDR) verbreitet, zum Beispiel über die Herkunft spezieller Fahnen und so. Wohin soll das noch führen?
Das Internet kann nicht ausgeknipst werden, weil die Deutschen dafür mittlerweile zu dämlich sind, so leid es mir tut. Da müsste ein Berater aus dem Nicht-EU-Ausland eingeflogen und bezahlt(!) werden. Schwierig.
Der absolute Burner sind ja die Szenen vor dem Reichstag. Da waren ja alle dabei, die dieses Gebäude seit Jahr und Tag mit ihren Demos belagern. Man, die sind ja genauso chaotisch wie die Quertreiber! Nur eines war anders. Die Polizei hatte fast komplett aufgestuhlt und den Haupteingang des Baus den Demonstranten zum Fraß vorgeworfen. Und jetzt ist der Bundesuhu am Heulen, und seine Erziehungsmischpoke natürlich gleich mit. Ich denke, in keinem anderen einigermaßen organisierten Staat wird das eigene Parlamentsgebäude so verlassen hinterlassen wie in Buntland. Das Ganze ist für mich ein schweres taktisches Fehlverhalten der eingesetzten Sicherheitskräfte; sonst wäre so ein Auftritt nie möglich gewesen. Das gesamte Verhalten der Polizei am Wochenende ist für mich überhaupt nur schwer verständlich. Zum einen die teilweise echt brutalen Festsetzungen und die Streckenblockierungen, und dann hieß es in mehrern Fällen unvermittelt: „Helm ab“. Das ist einer Shithole-City echt würdig! Eigentlich sollten da Kopfe rollen!
https://www.youtube.com/watch?v=VuFrs8fiWIU
Man erntet was man gesät hat!
Bei „Sturm auf den Reichstag“ habe ich immer das berühmte Schwarzweiß-Foto der Roten Armee vor Augen.
Hase, du bleibst hier.
Mußte diesmal die Polizei den Schwarzen Block spielen? Zumindestens die auswärtige soll dabei recht lustlos gekämpft haben hörte ich.