Die Negativberichterstattung über das Ausland
Vor einunddreißig Jahren war es allgemein üblich, daß aus Adlershof und im ND über das NSW (das nichtsozialistische Wirtschaftsgebiet) prinzipiell nur Schlimmes berichtet wurde. Das betraf natürlich prominent den Satan unter den Staaten, nämlich die USA, aber auch alle anderen incl. Westdeutschland (Bundesrepublik Deutschland war damals ein Unbegriff). Das Beitragsbild ist eine DDR-Karikatur aus dem Jahr 1961. Amerikaner bringen Coca-Cola und stehlen Gemälde und religiöse Kultgegenstände aus Europa. Die Wahrheit ist natürlich eine andere: Die geraubten deutschen Kunstgegenstände befinden sich überwiegend bei den sog. „Befreiern“.
Selbst über Jugoslawien, Albanien und China fiel in den Medien kaum ein gutes Wort, in der Regel wurde ihre Existenz einfach ignoriert. Denn einen abweichenden Sozialismus durfte es nicht geben. Wenn doch mal etwas positives aus dem Westen berichtet wurde, dann über die kommunistischen Parteien oder deren von östlichen Geheimdiensten bezahlte Satelliten.
Diese einseitige Art der Berichterstattung über das Ausland haben sich nun alle Medien zu eigen gemacht, die damals als Büttel des westdeutschen Monopolkapitals, als „Bonner Ultras“ usw. selbst in der Kritik standen: WELT, FAZ, Focus, SPIEGEL, Zeit, SZ, ARD, ZDF, RTL&Co. Das war nicht immer so. Der außenpolitische Teil der FAZ beispielsweise, war noch vor zehn Jahren interessant und hatte einen Bildungsanspruch.
Ich habe heute morgen untersucht, ob die MSM im letzten Jahr schon mal was nettes über die USA, Brasilien, Polen, das Vereinigte Königreich, Ungarn, Israel, Australien, Rußland, Tschechien oder die Slowakei berichtet haben. Nee! Seltsamerweise gibt es dagegen über China einige wenige Berichte, die man als ausgewogen und kompetent werten kann. Der Haß der Alt-Maoisten, verbohrten Feministen, strengen Mohammedaner, fanatischen Klimareligiösen und menschenverachtenden Sozialisten in den Redaktionen richtet sich gegen die letzten Reste von Bürgerlichkeit, Freiheit und Anständigkeit.
Selbst gegenüber den Verbündeten von Dr. Merkel schimmert eine gewisse Arroganz durch. Am deutschen Wesen sollen Italien, Spanien, Schweden, Griechenland, Portugal und selbst Frankreich genesen. Das Schimpfwort „Besserwessi“ der 90er war eigentlich nicht ganz treffend. Es hätte „Besserwissi“ heißen müssen, denn einige Ostdeutsche von der roten Gestapo und der roten NSDAP mischten von Anfang an mit.
Es ist genau wie 1988: Wenn man Nachrichten hört oder liest, kommt erst mal, was der Onkel aus Amerika wieder alles falsch gemacht hat. Und die anderen Verdächtigen aus dem nichtsozialistischen Beritt. Und ein zweites Thema gibt es: Was die Osteuropäer für ein Kulturgefälle zum Westen haben. Letzteres durfte das Neue Deutschland wegen der Besatzungsmacht nicht ausschlachten, aber noch der „Völkische Beobachter“ und „Der Stürmer“ waren auf dieser Welle genauso geritten, wie die heutigen deutschen MSM.
Ich habe natürlich noch was Hochnotpeinliches gefunden: Ein Plakat der Nationalen Front von 1950:
Grüße an den V-Schutz. Alles wiederholt sich.
Ja, die Parallelen sind erschreckend!
Aber wir haben ja gottlob unsere BesserWissis.
Viele tragen sogar den Ehrentitel „verdienter UniversalBesserWissi“.
—des Volkes —- erspare ich mir in diesem Zusammenhang.
Es wiederholt sich, weil die meisten, vor allem erschreckend die deutschen Politdarsteller, geschichtslos sind. Sie wissen aus der Geschichte nur das, was man seitens der Staatslehrer und Staatsmedien für notwendig hält. Und wer die Geschichte nicht kennt, ist dazu verdammt die Fehler zu wiederholen. Statt Geschichte kann man auch die Bibel/Talmud einsetzen ohne wesentliche Veränderung der Kernaussage.
Wer sich mal mit den Talmud beschäftigen will, hier:
http://www.sgipt.org/medppp/auserw/mat02.htm
Da geht einem ein Licht auf. Wir sind alle nur Menschen , keiner ist besser. Der Rassismus und die Verachtung des Anderen steckt allen in den Knochen und das seit Urzeiten.
Das stimmt leider so, Eugen.
Deshalb erinnern wir uns auch nur sehr weniger Charakterköpfe der jüngeren deutschen Geschichte.
Wer möchte das wohl sein, so ein Charakterkopf der jüngeren deutschen Geschichte (also ab ’45, nehme ich mal an)?
Peter Scholl-Latour
Gut, als Modell für einen Bildhauer.
Es war ja auch nur phrenologisch gefragt.
Die Charakterköpfe sind seit der Kaiserzeit abhanden gekommen. seither gibt es nur noch Schwachköpfe in diesem Volk und Lande. Und weil es immer noch nicht genug sind holt man sie zu Millionen ins Land.