Ungarn ist nicht der Görli

In Ungarn werden Leute hochgefädelt, die im Görli völlig frei herumlaufen würden. Ein niederländischer Rauschgifthändler, der eine Musikveranstaltung auf der Budapester Insel vollversorgen wollte, ist Rendörség ins Netz gegangen. Rend = Ordnung, Ör = Wachtposten, ség = -schaft oder -heit.

In Budapest leben insgesamt 70.000 Ausländer, die meisten davon in friedlicher Absicht. Entgegen der deutschen Staatspropaganda sind natürlich auch Moslems darunter, zum Beispiel als Studenten.

Der Verkauf und die Verbreitung von Rauschgift sind in Ungarn strafbar. Wenn jemand an der Verbreitung von Suchtstoffen beteiligt ist, kann er mit einer Freiheitsstrafe von zwei bis acht Jahren rechnen. Diese wird auf fünf bis zehn Jahre verlängert, wenn jemand Rauschgift an Minderjährige verteilt. Das Strafmaß wird auf „lebenslänglich“ bei praktisch fünf bis 20 Jahren Haft angehoben, wenn eine beträchtliche Menge an Gift beschlagnahmt wurde. das ist im obigen Beispiel wohl der Fall. Aber der Holländer hat Glück gehabt, denn in Indonesien oder China würde er mit der Menge vermutlich getötet werden.

Es ist zweckmäßig auf der Reise nach Ungarn das eigene Auto auf Parkplätzen immer zu bewachen, damit ausländische Rauschgifthändler in Deutschland, Tschechien  oder Österreich kein Gift in das Fahrzeug verbringen können. Dasselbe auch mit dem Gepäck in Eisenbahnen und Bussen. Eine gewisse Umsicht ist überall angebracht, denn die Welt wird immer schlechter.

 

Grüße an den V-Schutz. Eure Treue ist mein Gütesiegel.

 

Beitragsbild: Vergatterung von Polizeioffizieren auf dem Burgberg in Buda.