Dr. Merkel und die SPD nutzen mit Gelddrucken den Reichen
Seit 2005 ist Dr. Merkel im Kanzleramt. Sie hat gemeinsam mit Mario D., Peer S. und Olaf S. reichlich Fiatgeld in Umlauf gebracht, welches vor allem die Vermögenspreise getrieben hat. Ich habe die gesamte und die jährliche Inflationsrate für a) Konsumentenverbrauch b) Vermögenswerte in einer Tabelle zusammengefaßt.
Die Vermögenswerte sind gemessenan am Euro schneller gestiegen, als die Preise für kleinbürgerlichen Bedarf, wenn man von Strom und Diesel mal absieht. Oder anders herum: Der Euro hat gegenüber Vermögenswerten viel schneller abgewertet, als gegenüber dem täglichen Konsum. Den Besitzern von Sachwerten ist es besser gelungen sich gegen die Entwertung des Euro zu schützen, als zum Beispiel Sparern oder Leuten, die von der Hand in den Mund leben.
2005 bis 2019 | Preiserhöhung pro Jahr in % | |
Mieten | 16% | 1,1 |
Neubaumieten in Städten | 43% | 2,6 |
Strom | 73% | 4,0 |
Gas | 31% | 2,0 |
Benzin | 52% | 3,1 |
Diesel | 65% | 3,6 |
Heizöl | 51% | 3,0 |
Lebensmittel | 66% | 2,0 |
Sparkonto ohne Zinsbindung | 24% | 1,4 |
Warenkorb | 24% | 1,4 |
Gold | 257% | 9,4 |
Silber | 179% | 7,5 |
Schweizer Franken | 44% | 2,6 |
Immobilienpreise Wohnen | 73% | 3,7 |
DAX | 212% | 7,9 |
Kürzlich hat Gersemanns Olaf – immerhin Ressortleiter Wirtschaft – in der WELT „bewiesen“, daß die Krise auf Kosten der Konzerne und nicht der Arbeitnehmer geht. Also erstens arbeiten in Konzernen auch Arbeitnehmer. Würden Konzerne bezahlen, würden es auch deren Angestellte zu spüren bekommen. Und zweitens werden die Steuern in Deutschland nicht von Konzernen bezahlt. Körperschaftssteuer und Gewerbesteuer machten 2017 12 % des Steuerkuchens aus, die Lohnsteuer 26 %. Und diese 12 % wurden auch von Kleinbetrieben aufgebracht, nicht nur von Konzernen. Die Bretter vom Gersemann sind derart dünn, der wäre wahrscheinlich noch nicht einmal von Dr. Goebbels oder Karl Ede beschäftigt worden. Die hätten Angst bekommen vor soviel Ahnungslosigkeit. Er ist selbst zum Lügen zu ungeschickt.
Hinter einer Kulisse der sozialen Wohltaten läuft eigentlich ein anderer Film. Die Gates, Soros und sonstigen Wohltäter haben sich über NGO-Zuwendungen die linken Parteien und die Medien gekauft, und die trommeln immer für das Gelddrucken und damit dafür daß die Besitzer von Sachwerten im Verhältnis zu den Besitzlosen noch reicher werden. In der Bundesrepublik hat sich eine Schicht wohlhabender Rentner entwickelt, die von der Politik der Regierung profitieren, während die Schaffenden über den Nuckel gezogen werden. Bei hohen Vermögenspreisen wird der soziale Aufstieg, zum Beispiel der Erwerb einer selbstgenutzten Immobilie, gebremst.
Grüße an den V-Schutz, den Eintrag könnt ihr in euer Bildungsprogramm aufnehmen.
Natürlich werten die „Sachwerte“ gegenüber dem Euro auf, da die Michel immer noch das DM-Wertsystem im Kopf haben. Der Euro ist aber irgendwo im Bereich zwischen Franc und Lira anzusiedeln. An der DM-Parität ist er irgendwann in den 2010ern vorbei nach unten gerauscht, nichts mehr von 1,95583.
Darüberhinaus sind DAX und Immobilienpreise von der Realität vollkommen abgekoppelt, das ist die schon im 1. WK versuchte „gelenkte Inflation“! Bzw. bei den Immobilien noch dazu eine verdeckte Subventionierung vor allem der mehr oder weniger öffentlich-rechtlichen Volksbanken und Sparkassen.
1,95583 – der Euro kroch aus dem Ei.
Diese sechsstellige Zahl hat sich mir regelrecht eingebrannt. Kann ich jederzeit runterbeten 🙂
Welche „Schicht wohlhabender Rentner“ meinen Sie? Die durchschnittliche Rente liegt meines Wissens Pi mal Daumen bei 1.200 €, die Eckrente bei ca. 1.500 €. Nur einige wenige (oder gar keine?) Rentner kommen in den Genuss der theoretisch möglichenn Höchstrente von ca. 3.100€ brutto). Durch die Rente wird kein Rentner wohlhabend, behaupte ich mal. Wenn Rentner wohlhabend sind, dann wohl eher aufgrund dessen, was sie sich VOR Eintritt ins Rentenalter zusammengespart oder ererbt haben.
Oder meinen Sie vielleicht die „Schicht der wohlhabenden Pensionäre“? Für die sieht die Lage natürlich wesentlich besser aus. Noch eine Idee: Vielleicht meinen Sie mit „wohlhabenden Rentnern“ gar nicht die klassischen Altersrentner, sondern altersunabhängig wohlhabende „Privatiers“, die allein von ihren Kapitalerträgen und ihrem Vermögen leben können? Dem könnte ich noch am ehesten zustimmen.
Entschuldigen Sie bitte, wenn ich als kleiner Rentner ein wenig empfindlich reagiere, sobald ich etwas von einer „Schicht wohlhabender Rentner“ lese.
Davon abgesehen finde ich Ihre Aufstellung sehr interessant und aufschlussreich, so wie ihren ganzen Blog. Danke.
Ich meine damit diejenigen, die nicht von ihrer Rente leben müssen, sondern von Immos, Aktien und Grundbesitz.
Gemeint ist also Rentier – schon ein kleiner Unterschied.
Kann man so nicht sagen. Meine Eltern sind 1978 resp. 1984 in West-Rente gegangen, hatten keine steuerlichen Abzüge, bloss am Ende die Krankenkassenbeiträge, lebten in einer kleinen Mietwohnung in einer kleinen Stadt, folglich auch keine irren Gemeindeumlagen, Gemeindesteuern und „Maintenance Costs“. Zusammen kam da im Monat mehr Netto als mancher heute Brutto verdient.
Und sie zählten noch eher zu den ärmeren Kandidaten. Deswegen ist der goldene Westen ja auch so tief in den Menschen verankert. Das war eine irre Propaganda. Aber teuer.
Zentralbanken, FIAT-Money, Giralgeld, Geldsozialismus nutzt immer denen, die dem Futtertrog am nächsten sitzen, also den richtig Reichen. In der linken Sprachssphäre nennen sie das Kapitalismus. Huhahaha.