Migration ohne Statistik und intransparente Anträge der Asylindustrie

Seit dem September 2015 betreibt ein sozialer Träger aus dem Kirchenbereich, der bezeichnenderweise einen Geschäftsführer hat, der bei den Linken eingeschrieben ist, ein Sozialkaufhaus. Natürlich kann das von den Einnahmen aus dem Verkauf von Möbeln, Kleidung und Haushaltswaren nicht leben. Die geplanten Kosten für 2020 betragen 133.000 €, die Einnahmen 79.000 €, die Differenz muß vom Steuerzahler abgedeckt werden. Die Argumentation bei der Beantragung des Fehlbetrags: 75 % der Kunden wären aus dem migrantischen Bereich, es habe einen Anstieg von 40 % bei der Nutzung gegeben. Mit sauberen Zahlen wird das nicht belegt, obwohl es für das Kaufhaus sehr wohl eine Buchhaltung gibt.

Eine zweite Spielwiese des oben genannten kirchlichen Trägers ist eine Tafel in einer Kreisstadt. „Der Zuwachs an Bedürftigen stammt vor allem aus der Schicht von Migranten/Flüchtlingen, die inzwischen 70 % der zu versorgenden Kunden ausmachen.“ Es wurden 22.400 € Zuschuß aus Steuergeld beantragt. Auch hier wird wieder nicht mit Zahlen aufgewartet. Das Sozialamt bemerkte zum Antrag: Die Zahl der von SGB II Existierenden sinkt ständig (bezieht sich auf 2019), auch die Zahl der Flüchtlinge sei 2019 nicht gestiegen.

Derselbe Träger beantragte auch noch 41.000 € Steuergeld für Frauenschutz. Der Vorsitzende des Ausschusses, der über die Mittelvergabe befand, sprach von „durch Migration neue Probleme“. Es wird eine Wohnung mit vier oder acht Betten vorgehalten (wieviel definitiv ließ sich nicht klären) und es gibt ein Notfalltelefon, was alleine 26.000 € kostet. Wieviel Fälle behandelt werden, ging aus dem Antrag wiederum nicht hervor.

Die im Kreiskrankenhaus angestellten balkanesischen Krankenschwestern sind es übrigens nicht vorrangig, die verprügelt werden, auch müssen die sich nicht bei der Tafel anstellen. Der verwunderte Antragsleser wird folgerichtig vermuten, daß es sich bei der neuen Kundschaft um Moslems handelt. Wenn die Argumentation des sozialen Trägers stimmen würde, würden die immer arbeitsloser, gewalttätiger und ärmer werden. Es gibt  auch Kritiker, die vermuten, daß die sozialen Träger – gleich welche – sich mit Moslems einen goldenen Fuß verdienen wollen. Ich bemerke die Tendenz, daß wegen kursierendem Naziverdacht niemand mehr eine Frage stellt, wenn von Kosten der Migration die Rede ist. Das machen sich die Träger zunutze und fordern relativ unverschämt Geld, ohne belastbare Nutzerzahlen auf den Tisch zu legen.

Wenn die Anträge halbwegs Hand und Fuß haben, hat das Umfeld von Dr. Merkel gelogen, als behauptet wurde, daß die Könige aus dem Morgenland unsere Rente verdienen würden. Ihre Ankunft ist wohl eher ein willkommener Anlaß für Hochbesteuerung.

 

Grüße an den Verfassungsschutz. Heute habe ich wieder mal übelst gehetzt.