Wie man aus einer Wirtschaftskrise rauskommt, und wie nicht
Was derzeit in der Wirtschaft passiert, ist die plötzliche Entwertung teurer Investitionen und beruflicher Quaifikationen durch politische Entscheidungen. Wir sehen das bei solchen Schwergewichten wie Airbus, Daimler und Lufthansa, aber auch im Handel und in der Gastronomie / Hotellerie. Den Kunden wurde ja kein Einkauf, sondern ein Verkaufserlebnis präsentiert. Keine Currywurst in einer Spelunke, sondern ein Gaumengenuß im gefälligen Ambiente des Sehens und Gesehenwerdens. Keine Flughafenabfertigung an einem banalen Schalter, sondern eine Departure in immer abgefahreneren Raumwelten mit immer mehr Shopping und Firlefranz. Was technisch und finanziell möglich war, wurde auch gemacht. Der BER, der an den Grenzen des Nervenzusammenbruchs geplant und gebaut wurde, läßt grüßen. Die Markteintrittsbarrieren wurden immer höher, der Grad der Verschuldung – oft bereits vor der Geschäftseröffnung – auch. Airbus zum Beispiel hat bei Beginn der Shutdownkrise nur noch etwas mehr als 5 % Eigenkapital, Lufthansa etwa 23 % und bei vielen Geschäften in der Einkaufszone sieht es ganz ähnlich aus. Da ist kein Gramm Speck auf den Rippen der Bilanzen.
Immer wieder kam in Deutschland periodisch die Stunde der Ernüchterung, wo Investitionen abgeschrieben werden mußten, weil Politiker und deren Stichwortgeber einen Pforz in der Platte hatten: In der Kriegsfolgekrise 1919 bis 1933, in der Reichskristallnacht 1938, in den Bombennächten 1943 bis 1945, bei den Vertreibungen 1945 bis 1950, bei den Enteignungswellen 1945/46, am Ende der 60er Jahre sowie 1971 und nun auch wegen dem Kóronavirus. Mit des Geschickes Mächten ist für den deutschen Gewerbetreibenden kein ewger Bund zu flechten. Man vergleiche mal mit der Schweiz: Dort sind bisher sämtliche Brüche ausgeblieben, Kórona kommt für die Eidgenossen völlig aus der Kalten.
Aus der deutschen Wirtschaftsgeschichte kann man lernen, wie man aus einer tiefen Krise herauskommt, und wie nicht. Das positive Exempel sind die 50er Jahre, das schlechte die 90er.
In den 50ern lag alles mehr oder weniger gleichmäßig am Boden und es war möglich mit relativ wenig Betriebskapital und wenig Qualifikation einen Neuanfang zu starten. Viele Betriebe kamen relativ schnell wieder zu Pott. Selbst pfiffige Vertriebene schafften mit verbilligten Lastenausgleichskrediten einen Neustart. Die regulatorischen Anforderungen waren mit heute verglichen rein lächerlich. Der Strompreis betrug Mitte der 50er Jahre 16 Pfennige pro kWh. 1950 kostete der Liter Benzin 56 Pfennige, der Liter Diesel, 34 Pfennig. Die Energiekosten waren begünstigend für die Motorisierung und Mechanisierung der Wirtschaft und damit für steigende Produktivität. Es ist eine Binsenweisheit, daß in jeder wirtschaftlichen Aktivität Energie steckt. Sogar in der des Geschwätzwissenschaftlers. Die Energiepreise sind zusammen mit den Lohnkosten der wichtigste Hebel der wirtschaftlichen Entwicklung. Die Besteuerung der Löhne und Gewinne war in den 50ern noch relativ gerecht, kleine Einkommen kamen ungeschoren davon, der Spitzensteuersatz lag bei 95 %, betraf aber in dieser astronomischen Höhe praktisch niemanden. Hier die Steuertabelle von 1950. Der Durchschnitts-Jahreslohn eines Arbeiters betrug 1.500 DM, was mit 90 DM besteuert wurde, solange man unverheiratet war, schon in der Steuerklasse II war man so gut wie steuerfrei. Ein Haushalt mit mehreren Kindern wußte nicht, was Lohnsteuer überhaupt ist.
Die Umsatzsteuer war gering, Energiesteuern, Demokratieabgabe und EEG gab es noch nicht. Die Kulisse, vor der das Wunder stattfand, war kostenbewußt und preiswert bzw. billig. Heute gibt es diese Billigökonomie noch bei Strandgaststätten in Italien, wenn vor Eröffnung der Saison mit Pinsel und etwas Deko gezaubert wird, meistens von Familienangehörigen oder nero (schwarz).
Den Start 1990 habe ich selbst miterlebt. Die erforderlichen Investitionen waren hoch, weil die Konkurrenz mit dem saturierten Wessi stets die Meßlatte war und deren kostenintensive Standards kaum mit Erfolg unterlaufen werden konnten. Zudem waren die Zinsen damals historisch hoch. Ich habe für einen Baukredit fast 7 % bezahlt. Für einen Ingenieurbetrieb hatte ich in Erfurt Gewerberaum in einer alten Munitionsfabrik gemietet. Der mußte auf Kosten des Mieters teuer ausgebaut werden. Nach drei Jahren wurde die Immobilie an die Uni Erfurt übertragen und die Mieter wurden entschädigungslos rausgeworfen. Der verzögerte Aufschwung im Osten hatte viel mit hohen Kosten für die Ingangsetzung der Produktion und satten Zinsen zu tun. Die Altkombinate wurden mt dem Mittel der Abfindungen in den Ruin getrieben. Sie hätten eigentlich investieren müssen, statt dessen bezahlten sie die Reduzierung ihrer Belegschaften. Die Steuerkulisse war verglichen mit 1950 gewaltig, der bürokratische Aufwand war mit 2020 verglichen allerdings noch überschaubar.
Es war in den 90ern ein ungleicher Kampf zwischen Betrieben, die bereits Jahrzehnte am Laufen waren und nur noch Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen zu tätigen hatten, und den Neulingen, die mittlere Paläste aus dem Boden stampfen sollten, das aber in Verbindung mit anstehender Markterschließung nur selten zustande brachten. Wenige Ausnahmen bestätigten die Regel. Der inzwischen gut gehende Betrieb eines Bekannten begann 1990 in einer alten baufälligen Baracke, weil der Aufbau eines Kundenstamms und die Etablierung seiner überaus erfolgreichen Marke Jahre dauerte. Auch der Betrieb meiner Freundin nutzte die ersten vier Jahre eine alte LPG-Holzbude mit erschwinglicher Miete. Auch bei ihr dauerte es vier Jahre bis der Kundenstamm stand, aber es waren hartgesottene Fans, die sich am Betriebsgebäude nicht störten. „Ich kam, sah und siegte“ gab es nur in den Märchen der Wirtschaftsministerien.
Die Folgerung aus dem Desaster der 90er Jahre ist, daß der Wiederaufbau einer zerstörten Wirtschaft einerseits eine billige Kostenkulisse erfordert, und andererseits einen gewissen Lastenausgleich. Der von der Kanzlerin gleichzeitig angesteuerte Green Deal wird – weil zu teuer – die Erholung der Wirtschaft stark behindern. Das Gegenteil ist erforderlich, aber Frau Dr. Merkel und vdL wissen das nicht, weil die noch nie einen Betrieb zum Laufen gebracht haben. Die Einführung der CO2-Besteuerung im Jahr 2021 ist völlig neben der Uhr und wird am Widerstand anderer Länder scheitern. Vermutlich wird Dr. Merkel mit ihren Folterinstrumenten die EU auseinandertreiben. Was das Vereingte Königreich betrifft, hat sie mit ihrer bekannten Sturheit und Bockigkeit ja schon mal einen Meilenstein geschafft.
Nach Kórona werden viele Selbständige in die Privatinsolvenz geraten. Das ist keine komfortable Lage, um etwas Neues anzufangen. Bei den Banken braucht man da nicht anzuklopfen. Es bleibt eigentlich nur Hartzen mit ein bißchen Schwarzarbeit. In Darmstadt kannte ich mal einen Bauunternehmer, der einen überschuldeten Sub immer bar auszahlte (liebes Finanzamt, das ist verjährt). Wertvolle menschliche Ressourcen werden auf Jahre nicht oder nur eingeschränkt ausgeschöpft werden können. Das betrifft natürlich auch die vielen angestellten Autobauer, die arbeitslos werden. Es sind ja keine Geringqualifizierten, die könnten unter günstigen Bedingungen etwas Neues anfangen. Statt dessen gibt es die Tendenz sie abzufinden und in der Blüte des Lebens in Frührente zu schicken. Das Ergebnis wird sein, daß niemand mehr bis 65 arbeiten will und die Diskussionen über die Verlängerung der Lebensarbeitszeit völlig aus der Zeit gefallen sein werden. Schon die Teilzeitorgien im öffentlichen Dienst haben dieselbe Aussendung in die Wirtschaft gehabt. Meine Nachbarn arbeiten alle nur bis 63.
Die Ostberliner Machthaber können sich im Moment noch nicht vorstellen, wie ihnen auf längere Zeit die Steuern zusammenbrechen werden, und was das für Auswirkungen hat. Die alten Rezepte mit Fördergeldern rumzuschmeißen, werden nicht fruchten. Es werden inclusive der Merkelgäste Millionen von Arbeitslosen in die Wirtschaft zu integrieren sein. Das wird spannend werden. Erste Voraussetzung das zu schaffen ist die Beseitigung der dekadenten Merkelqlique mit ihren verquasten Glaubenssätzen. Einige inkompetente GlücksritterInnen, die sich in Berlin angesammelt haben, müssen zurück in die Gosse.
Schöne Grüße an den Verfassungsschutz. Auch für euch wird nur genug Geld da sein, wenn es hallewege läuft.
Jedes Wort ist wahr.
Wahre Worte – aber was tun? Was geschieht, und durch wen?
Es zog sich der Zusammenbruch des weströmischen Reiches ja über fast 500 Jahre hin, an welcher Stelle stehen wir da analog? Der „Austritt“ der britannischen Provinz kam jedenfalls kurz vor Toresschluss – ein Zeichen?
Ja das Thema ist interessant, aber wen in diesem Lande der Wachkomadeutschen erreichen diese Fakten.
Ich frag mich schon lange, warum hier eigentlich noch einer arbeitet und nicht einfach auswandert.
Die deutsche Industrie hat doch jetzt genügend hochqualifizierte Analphabeten die sie einsetzen kann.
Und das Gesundheitswesen verfügt inzwischen auch über genügend zugewanderte Schamanen aus dem afrikanischen Busch (ich erspare mir Literaturhinweise).
Damit ist doch ein Großteil des Anpassungspotenzials an das Führungsniveau der deutschen Oberschicht erreicht. Da braucht man keine studierten Akademiker aus dem eigenen Lande mehr.
Die sollten lieber dafür sorgen das die Konkurrenz im Ausland aufgerüstet wird um Buschdeutschland seinen Platz in der Welt zuzuweisen. Übrigens las ich , das 20% der deutschen Jugendlichen bereits einen handfesten Klatsch an der Waffel haben sollen.
Wie hoch mag da der Anteil bei deren Erzeugergeneration erst sein ?
Auswandern? Kein anderes Land der Welt nimmt Leute auf, die nicht einer intensiven finanziellen & beruflichen „Nützlichkeitsprüfung“ unterzogen wurden.
Hallo Trotz-Ski
Natürlich werden sie das.
Die anderen Länder nehmen halt keine Analphabeten und Arbeitsscheue aus aller Welt.
85% meiner Bekannten und Arbeitskollegen sind mit ihren Familien seit fast 30 Jahren erfolgreich in anderen Ländern und wollen unter keinen Umständen in diese Land zurück. Von 30 Familien sind nur noch 4 hier.
Und die haben auch die Schnauze bis oben voll. Der letzte meiner Bekannten ist vor 5 Jahren mit Familie in die USA gegangen und hatte schon nach 3 Jahren eine eigene Klinik. Er hatte keine Lust sich hier von inkompetenten Wessis ständig gängeln zu lassen.
Schon gut ausgebildete Facharbeiter (besonders die aus der DDR) wurden und werden in fast jedem Lande mit Kusshand genommen. Da muss man sich deutschen Hungerlöhne und Betriebsmobbing nicht antun.
@ Siegfried
Mensch Sigge, schreib doch mal was Positives über uns Deutsche. Auch wenn du lieber Kelte bist. Wenn man liest, was du über uns Deutsche schreibst, kann man ja Depressionen und Deutschenhass bekommen.
Da bist du wohl nicht umfassend informiert. Du solltest Dich mal darüber informieren was im Staate so läuft.
Es ist halt so das die Betroffenen die Fehler immer bei den Anderen suchen: Nicht das Du später wieder zu denen gehörst die von nichts gewusst haben wollen. Schwadronieren kann jeder. Was soll ich dir positives über die Deutschen schreiben , das sie immer noch nicht gelernt haben sich zu waschen oder lumpenrein anzuziehen? Oder beim sprechen jetzt keine Grimmassen mehr zu ziehen und mit dem Kopf zu wackeln? Schau dir die Städte an da weißt du wird welche Sorte Menschen darin wohnen. Ich will dich nicht daran hintern sich zu denen zu zählen, ich verzichte dankend darauf.
„Kinder von heute werden nicht arbeitsfähig sein – und darum müssen wir jetzt handeln“
https://www.focus.de/familie/eltern/familie-heute/deutschland-verdummt-narzissten-und-egozentriker-sprengen-gesellschaft-warum-wir-jetzt-gegensteuern-muessen_id_10779932.html
Zitat:
Mittwoch, 09.10.2019, 08:00
„Deutschland verdummt“, behauptet Michael Winterhoff in seinem Buch. Der Kinderpsychiater findet klare Worte, wenn es um die Zukunft der Bundesrepublik geht. Die Kinder von heute werden nicht arbeitsfähig sein, wenn wir nicht sofort gegensteuern, meint Winterhoff. Im Interview erklärt er, wie wir unsere Gesellschaft retten können.
„Jeder Siebte bekam schon mal Depressionen diagnostiziert“
https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/depressionen-jeder-siebte-bekam-die-diagnose-schon-einmal-a-1274486.html
Mittwoch, 26.06.2019
Wie gesund sind die Menschen in Deutschland? Seit 2014 werden hierzu Tausende Erwachsene regelmäßig befragt und untersucht. Nun gibt es erste Ergebnisse – auch zu psychischen Leiden.
„Über 25 Prozent betroffen: Immer mehr Junge psychisch krank!“
05.06.2018 07:35
https://www.tag24.de/nachrichten/stuttgart-kinder-jugendliche-psychische-erkrankungen-zunahme-gesundheit-krankheit-624206
Stuttgart – Jeder vierte junge Erwachsene in Baden-Württemberg hat einer Studie zufolge eine psychische Erkrankung. Zu diesem Ergebnis kommt der in Stuttgart vorgestellte Barmer-Arztreport.
@ Sigge
Spar dir deine Belehrungen. Sie sind komplett destruktiv und nerven.
Ich zeig euch jetzt mal die gelbe Karte. Der Ton muß etwas netter werden.
Du solltest dich erst mal über die Lage der Nation informieren. Hier hast du einige Beispiel wie weit der geistige Verfall schon wirkt. Und schau dir dazu die Zustände in den Weststädten an, dann weist wer Probleme hat. Dann doch lieber Kelte , denn die wunderten sich schon früher warum die Germanen mit ihren Tieren zusammen einen Raum bewohnten. Diese Tradition hat sich offenbar weitestgehend in einigen Teilen des Landes erhalten.
EU-Studie: Deutschland Spitzenreiter bei Depressionen
https://deutsch.rt.com/gesellschaft/95706-eu-studie-deutschland-mit-spitzenwert-depressionen/
12.12.2019 • 06:15 Uhr
Die Deutschen fühlen sich im Vergleich zur Bevölkerung anderer EU-Staaten stärker von Depressionen belastet. Eine Studie zeigt, dass unter den Befragten in Deutschland eine depressive Symptomatik deutlich häufiger vorkommt als im EU-Durchschnitt.
Mehr Stress – und mehr psychische Erkrankungen
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/belastung-auf-der-arbeit-mehr-stress-und-psychische-erkrankungen-16520688.html
Aktualisiert am 05.12.2019-15:54
Neue Daten des Deutschen Gewerkschaftsbundes und der Krankenkasse BKK lassen aufhorchen: Stress und psychische Erkrankungen nehmen weiter zu. Die Arbeitgeber sind da ganz anderer Meinung.
Kinder von heute werden nicht arbeitsfähig sein – und darum müssen wir jetzt handeln
https://www.focus.de/familie/eltern/familie-heute/deutschland-verdummt-narzissten-und-egozentriker-sprengen-gesellschaft-warum-wir-jetzt-gegensteuern-muessen_id_10779932.html
Mittwoch, 09.10.2019, 08:00
„Deutschland verdummt“, behauptet Michael Winterhoff in seinem Buch. Der Kinderpsychiater findet klare Worte, wenn es um die Zukunft der Bundesrepublik geht. Die Kinder von heute werden nicht arbeitsfähig sein, wenn wir nicht sofort gegensteuern, meint Winterhoff. Im Interview erklärt er, wie wir unsere Gesellschaft retten können.
Mit Mitte 50 kämpfen Deutsche schon um ihre Gesundheit
https://www.welt.de/wirtschaft/article159697148/Mit-Mitte-50-kaempfen-Deutsche-schon-um-ihre-Gesundheit.html
Von Tobias Kaiser, Christoph Schiltz | Stand: 14:22 Uhr | Lesedauer: 7 Minuten
Die OECD hat in Befragungen über mehrere Jahre die Gesundheitsdaten der Europäer gesammelt. Herausgekommen ist ein Bericht, der viele Überraschungen birgt – in Deutschland vor allem negative.
Hallo Hajo
Kennst du was positives über Deutsche. Dann schreib es doch mal. Was Depressionen der Deutschen anbelangt dann lies mal wieder Zeitungen. Nur ein Beispiel:
“ EU-Studie: Deutschland Spitzenreiter bei Depressionen
https://deutsch.rt.com/gesellschaft/95706-eu-studie-deutschland-mit-spitzenwert-depressionen/
12.12.2019 • 06:15 Uhr
Die Deutschen fühlen sich im Vergleich zur Bevölkerung anderer EU-Staaten stärker von Depressionen belastet. Eine Studie zeigt, dass unter den Befragten in Deutschland eine depressive Symptomatik deutlich häufiger vorkommt als im EU-Durchschnitt. ——–
Bist du davon betroffen weil du es ansprichst?
Ich war von 1990 (DM kam in die DDR) bis 2002 (Einführung der Euro) überzeugt, dass die „Bonner“ gegenüber den ehemaligen „Ostberliner“ Machthabern immer schon die höhere wirtschaftspolitische Kompetenz hatten und haben, was durch miserabelige Arbeitsproduktivität in Kombinaten und Betrieben der DDR und mit prekärer Effektivität der Grundfonds in Gestalt der zu geringen Grundfondsquote
(Produktmenge je Grundfonds = Produktmenge je Arbeitskraft x Arbeitskraft je Grundfonds)
bewiesen schien.
Aber die Bonner Flucht 2002 in den Euro ließ mich doch zweifeln.
Im Kalten Krieg war in Kommentaren des Westfernsehens die Rede von desolaten Versorgungslagen in der Zone und davon, dass die Ostberliner Machthaber Betonköpfe seien. Das stimmt mit der Versorgung so – und Betonköpfe waren die ja auch!
Nun beschreiben Sie, Herr Prabel, wie schwer es 1990 mit der Bonner Wirtschaftspolitik bei der Einrichtung eines Ingenieurbetriebes war, um kosten- und zinsseitig und wahrscheinlich auch steuerlich in Gange zu kommen. Im „Beitrittgebiet“ lernte man damals erst kennen, was die Bürokratie für ein Monstrum sein kann. Von solchen Schwierigkeiten war damals an vielen Orten zu hören.
Ich hatte damals als Lehrkraft bei Umschulungen oft im Unterricht dafür plädiert, regierungsverantwortlich die politische Entscheidung zu treffen, in diesem Gebiet die Steuern auf alle Umsätze bei unter drei Prozent zu halten. Die westdeutsche Wirtschaftslobby wäre den Herren Kohl, Waigel u. a. vermutlich dafür sehr, sehr böse gewesen.
Hatten die Bonner Machthaber wirklich die höhere wirtschaftspolitische Kompetenz, wenn sie es unterließen, fiskalisch auf diesem Wege den „Aufbau Ost“ zu beschleunigen? Ich sage nein.
Und jetzt, Sie schreiben es im letzten Absatz Ihres Beitrages, können sich im Moment die Ostberliner Machthaber noch nicht vorstellen, wie ihnen auf längere Zeit die Steuern zusammenbrechen werden, und was das für Auswirkungen hat. Da bin ich natürlich ein wenig irritiert. Ich kann mir aber doch denken, wie es von Ihnen gemeint ist.
Es ist die Ironie der Zeit: die Bonner Machthaber mutierten in den vergangenen 30 Jahren zu Ostberliner Machthabern. Entwickelten sie sich zu planwirtschaftlichen Betonköpfen zurück und ist daran etwa die Klimaveränderung von Bonn nach Ostberlin schuld?
Und sie lamentieren und lamentieren,
6 % Rezession droht, ne Wirtschaftsleistung wie 2017.
Ich erinnere mich an diesen Hungerwinter – Ihr auch?
Irgendwie werden wir doch massiv verarscht.
Der Bau arbeitet fast ohne Einschränkungen, die Büros arbeiten (vor Ort oder zuhause), das Gesundheitswesen arbeitet, der Handel arbeitet, die Speditionen arbeiten, und, und, und.
Aber es gibt ein allgemeines Lamentieren, dass ALLES zusammenbricht.
Gut – die Lehrer sind größtenteils zu blöd oder technisch nicht vorbereitet, online-Unterricht zu machen.
Geliefert wie bestellt!
Die Verwaltungsbeamten hocken im Home-Office bei vollen Bezügen, können da aber nicht arbeiten, wegen ebenfalls fehlender technischer Voraussetzungen und fehlender eigener Befähigung.
Geliefert wie bestellt!
Die Autosparte hat wochenlang die Bänder stillgelegt, angebl. wegen Corona.🤣
Die stecken in einer tiefen strukturellen Krise, die mit Corona wenig zu tun hat. Andere arbeiten auch.
Geliefert wie bestellt !
Bleiben im Grunde nur Gastronomie, Tourismus und alles, was unmittelbar damit verbunden ist, z.B. Luftverkehr.
Also im Grunde Sparten, die zumindest auch für eine längere Zeit entbehrlich sind für Leib und Leben.
Naja – und die staatlich gepamperten „Kulturschaffenden“. Aber um die ist es nicht schade – außer vielleicht bei Orchestern.
Und der Sport – ja, um den Amateursport tut es mir wirklich richtig leid. der Rest ist auch hier entbehrlich und muß sich aus eigener Kraft berappeln. Der Calmund-Auftritt gestern war eine Zumutung für jeden Amateursportler und ehrenamtlichen Trainer.
Ansonsten trägt doch die Bevölkerung aller Altersgruppen die gesamte Last in vielfältiger Weise.
Außer vielleicht die die lebensuntaugliche urbane Single-Elite-Gesellschaft, die sich an kein Kontakt- und Versammlungsverbot gebunden fühlt und nichts mit sich selbst anzufangen weiß in ihrer Bedeutungslosigkeit..
Der Lockdown in Deutschland ist im Vergleich zu anderen Ländern eine absolute Spaß-Version dessen, was möglich wäre, und doch tun jetzt auffällig viele, überwiegend junge Menschen so, als hätten sie zehn Jahre in einem fensterlosen Bunker ausharren müssen und sich nur von ihren Fußnägeln ernährt.
„Ich will mein Leben zurück“, brüllen die Demonstranten auf komplett bekloppten Demos, die überwiegend aus Verschwörungstheoretikern, Impfgegnern und sonstigen für Populismus und Esoterik Anfälligen zu bestehen scheinen. Und natürlich aus plötzlich auferstandenen Kämpfern für die Grundrechte, denen diese bisher am Arsch vorbeigingen.
Aber die Unwichtigsten jammern am lautesten und sind die Unverschämtesten und Rücksichtslosesten in dieser Zeit.
Also – alles wie immer, alles beim alten.
Sehr guter Beitrag !! Jedes Wort ist wahr, aber sie, die „Regierenden“, würden diese Worte nicht verstehen, selbst wenn sie sie lesen würden, weil sie nie einen Betrieb geleitet, geschweige denn gegründet, haben.
Jeder Handwerksmeister hat mehr ökonomischen Sachverstand als „unsere“ gesamte Regierung und von den grün-linken Dumpfbacken will ich gar nicht reden.
Ich war 2017 tief enttäuscht, dass nur 12,6% meiner Mitbürger nicht (direkt oder indirekt) Merkel gewählt haben.
Heute bin ich froh, dass die Alternative nirgendwo in der Regierungsverantwortung steht, so können Merkel und ihre Paladine die Suppe alleine auslöffeln, die sie diesem Land eingebrockt haben.
Corona ist nicht die Ursache, sondern lediglich der Auslöser der uns bevorstehenden, schlimmsten Wirtschaftskrise im demokratischen Nachkriegsdeutschland.
Die Ursachen sind sozial-bürokratischer und öko-marxistischer Natur und gedeihen im wohlstandsverwahrlosten Biotop schon länger.
Wie kann man einer Regierung huldigen, der außer Verboten, Geld drucken, Steuern erhöhen und Subventionen verteilen, nichts einfällt, oder sind die steigenden Umfragewerte Fake-News ?
Herr Prabel,
das Entscheidende ist doch, dass diejenigen, die jetzt und auch sonst weitreichende politische Entscheidungen mit teils dramatischen wirtschaftlichen Auswirkungen auf den Bürger treffen, selbst in einer komfortablen wirtschaftlichen Lage sind, unabhängig von allen negativen wirtschaftlichen Ausschlägen. Lediglich bei positiven Ausschlägen sind sie selbst gleich dabei und erhöhen sich selbst die Bezüge. Von lebensarbeitszeit-unabhängigen, üppigen Altersbezügen ganz zu schweigen. Und das alles ohne jegliche Expertise oder Kompetenz.
Ich kann nur immer wieder daran erinnern:
es wird sich NICHTS ändern nach der Krise, weil uns allen das politische Personal mit seiner exzellenten fachlichen Kompetenz und dem Sinn und Verstand für die Bevölkerung, die sie vertreten, erhalten bleibt.
Ich bin für 2 Jahre richtig Gras fressen für die jungen Heißluftdüsen durch eine umgehend angeordnete Dienstpflicht für Studierende und „Absolventen“ von Orchideenfächern in körperlich schweren und unkomfortablen Berufen.
Diese übergeschnappten, unfähigen, alltagsuntauglichen Typen (als Ergebnis erfolgreicher „Reformen“ im Bildungswesen) können nur durch Leidensdruck in die Spur gebracht werden.
Bis dies alles durchgesetzt wäre sind wir ein Teil von Großchina!
Dann dürfen die „Dienstpflichtigen“, die Du meinst, mit der Mao-Bibel im Umerziehungslager in der Gobi die Werke des großen Mao studieren und die Reisfelder bearbeiten. Wie viele würden dies überhaupt überleben?
Wie hieß es einst in der DDR.— Die DDR ein kleines stänkriges Völkchen am nordwestlichem Rade von China—
Damals haben alle über diesen Spruch gelacht. Heute funktioniert die Befehlskette entlang der Seidenstraße schon lückenlos bis Berlin.
Wie armselig es in diesem Land mit unseren wohlstandsverwahrlosten Schneeflöckchen zugeht, habe ich heute in einem Artikel gelesen.
Eine junge Frau hatte nach nur 1 Jahr in ihrem 1.Job nach dem „Studium“ einen Burnout sagt sie jedenfalls.
Frag mich nicht, was für einen superspezialisierten Bachelor diese Tussi nach einem ewig langen 3-jährigen Studium erworben hat.
Jedenfalls hat sie in einer nicht näher beschriebenen „Organisation“ gearbeitet, die sich dem „Kampf“ gegen Diskriminierung verschrieben hat.
Ich erwähne an dieser Stelle Max Liebermann, auf dessen auch zu dieser Situation passendes legendäres Zitat ich hiermit verweise.
Und auf den Feldern vergammelt der Spargel und bald auch die Erdbeeren und noch vieles andere, was wir dann im nächsten Jahr gar nicht oder nur sehr teuer kaufen können.
Einheimisches Obst und Gemüse, für dessen Ernte sich die Jugend Deutschlands zu schade ist.
Übrigens:
Der Spargelhof Kutzleben ist insolvent. Wo doch unser aller Bodo noch vor einer Woche mit Maske den „Anstich“ vorgenommen hat.
Also ich findes das diskriminierend.
Gut – ehrlicherweise hält sich mein Mitleid in Grenzen für einen Betrieb, dessen Geschäftsmodell nur mit hunderten Tagelöhnern aus Timbuktistan funktioniert.
.“ Kinder von heute werden nicht arbeitsfähig sein – und darum müssen wir jetzt handeln“
https://www.focus.de/familie/eltern/familie-heute/deutschland-verdummt-narzissten-und-egozentriker-sprengen-gesellschaft-warum-wir-jetzt-gegensteuern-muessen_id_10779932.html
Mittwoch, 09.10.2019, 08:00
Hajo an die Front!
Zum Artikel: da fehlt noch der Goldmarkkrach (Gründerzeit, B.H.Strausberg pp) gleich nach Erhalt der frz. Milliarde (Summe vorher unbekannt in deutschen Einzelstaaten).
Zum Spargel: eben gesehen – grüner Spargel 5EUR/Kg, weisser Spargel 13,50EUR/Kg – what for? Ekliges holziges Zeug. Hermann Göring hat ihn gern gegessen, vielleicht liegts daran?!
Steuern und Abgaben: Gestern Meldung an Steuerberater – selbständige Nebentätigkeit (Finanzmathematik) eingestellt, nachdem das FA Vorauszahlungen von 100% der letzten Einnahmen fürs Jahr 2020, und von 80% für 2021 festgesetzt hat. Dann kam die ges. Krankenkasse mit 20% Nach- und Vorauszahlungen. Man (= ich) muss einen Dachschaden haben, um bereitwillig dieses Irrenhaus zu finanzieren.
Auswandern wird in Zeiten von Corona nichts, hoffentlich nächstes Jahr in Richtung Süd / Südost.
Wenn du glaubts dich mit privaten Arrangement in diesem Lande verwirklichen zu können dann ist dies ein tödlicher Irrtum. Du wirst lebenslang nur Sklave in diesem System sein. Die Nutznießer fahren monatelang im Urlaub in die Südsee und du mußt dafür rund um die Uhr malochen und nachdenken wie du deine Kinder satt bekommst.. Was denkst du warum so viele Bildungsferne und Bildungsverweigerer lieber in die Politik gehen oder zu deren angegliederten Instituten.
Vor einer Woche ca. wurde beim MDR wieder einmal über die derzeitige wirtschaftliche Situation diskutiert, diesmal im Erfurter Funkhaus.
Dabei wurden auch Emails von betroffenen Zuschauern verlesen.
Eine auch von Weimars bekanntestem Floristen Böhnki, dessen persönlichen Einsatz mit seiner Frauentruppe ich seit Jahrzehnten bewundert habe. Stets war eine seiner Damen im Laden schwanger, manchmal gar mehrere gleichzeitig – aber immer freundlich, zuvorkommend, immer aktiv, immer ein persönliches Wort für seine Angestellten und die Kundschaft im Laden.
Nun zu dessen Email (sinngemäße Wiedergabe):
Wer heutzutage in Deutschland als Selbständiger arbeitet muß bescheuert sein.
Wer Frauen im gebärfähigen Alter in seiner Fa. beschäftigt muß bescheuert sein.
Alles unter dem Gesichtspunkt Steuern, Abgaben, Regeln, Bestimmungen, Arbeitsrecht etc.
Der Ton dieser Email war dermaßen scharf, dass ich mich in der Tat gewundert habe, dass sie verlesen wurde.
Da hatte einer richtig Wut, einer, von dem ich es so nicht erwartet hätte.
Was Siegfried schreibt, was Dany schreibt, was ich selbst erlebt habe – ich kann das nur bestätigen.
Ich hatte ehrlich gesagt einige Hoffnung darin gesehen, dass diese Krise, die in ihrem Wesen keine Coronakrise ist, wie man uns glauben zu machen versucht, sondern im Kern eine strukturelle und Sinnkrise weltweit, etwas zum Besseren bewegen wird.
Diese Hoffnung ist lange verflogen.
Nur ein langer Leidensdruck auf die gehirngewaschenen Generationen des Westens, die noch dazu den Ton angibt im Lande, kann hier etwas richten.
Etwas, was man sich eigentlich nicht wünscht, weil diejenigen, die es bräuchten zuallerletzt davon betroffen wären.
Nun aber auch zu etwas Positivem über meine Landsleute – jedenfalls den sogenannten „kleinen Mann“ (inkl. Frauen) und all die kleinen und mittelständigen Unternehmer.
Sie kämpfen, sie geben nicht auf, die Solidarität – zumindest auf dem Lande – ist groß. Weil hier Heißluftdüsen keine Chance haben und sofort enttarnt werden, falls sie sich unters Volk mischen.
Sie wären bereit, das Land wieder vom Kopf auf die Füße zu stellen – ohne Gewalt – nur mit Arbeit und Verstand und Lust am Leben.
Das Tragische in unserem Land ist doch, dass wir nicht nur von welt- und sachfremden Politikern und sogenannten „Volksvertretern“ arrogant und absolutistisch regiert werden (damit meine ich nicht vordergründig die derzeitige Situation). Das für mich viel Schlimmere ist, dass sich – natürlich politisch gewollt und konsequent umgesetzt – eine immer größer und einflußreicher werdende Kaste herausgebildet hat – die die schaffenden Bürger mit absurden, politisch korrekten, wissenschaftlich unhaltbaren, ausschließlich ideologisch motivierten, in der Regel nicht wertschöpfenden Aktivitäten traktiert.
Es ist das geistig-ideologische Lumpenproletariat unserer Groß- und Universitätsstädte.
Nicht eine der absurden, vor der Krise beschlossenen Maßnahmen, was Klima, Energie, Bildung, Migration etc. angeht, wird nach der Krise überdacht und korrigiert werden.
Warum auch – von den gleichen Leuten haben wir nichts zu erwarten.
Lieber ein paar Jahre einen deutschen Trump, der diesen Irrsinn mal so richtig durcheinander wirbelt und die existenzgefährdenden Heißluftdüsen des Landes das Fürchten lehrt, als noch ein paar jahre weiterso.
Tut mir leid, Freunde – ich kann kein anderes Resumee ziehen.
Anmerkung:
„geistig-ideologisches Lumpenproletariat“ ist nicht gleichbedeutend mit materieller Armut, schließt diese aber nicht aus. Denn arbeitsscheues und staatlich alimentiertes geistig-moralisches Gesindel gibt es auch zuhauf.
Wen ich damit alles nicht gemeint habe, erspare ich mir hier darzulegen. Das zu erkennen ist jeder hier selbst in der Lage. Ein wohltuender Unterschied zu politisch korrekten Diskussionen.
Lass den Wortteil …….proletariat weg und du triffst es noch besser.
Vom Dichter unserer Nationalhymne:
Deutsche Freiheit lebet nur im Liede.
Deutsches Recht es ist ein Märchen nur.
Deutschlands Wohlfahrt ist ein langer Friede –
Voll von lauter Willkür und Zensur.
Darum ziehn wir aus dem Vaterlande,
Kehren nun und nimmermehr zurück,
Suchen Freiheit uns am fremden Strande –
Freiheit ist nur Leben, ist nur Glück.
Wen’s interessiert:
Russland hat vor wenigen Tagen erst per Gesetz die Einwanderung dergestalt wesentlich erleichtert, dass man nicht wie bisher mit der Erlangung der russischen Staatsbürgerschaft die ursprüngliche Staatsbürgerschaft ablegen muß.
Deutsche Verzweiflung
(Heinrich Hoffmann von Fallersleben)
In Angst und bürgerlichem Leben
wurde nie eine Kette gesprengt.
Hier muß man schon mehr geben,
die Freiheit wird nicht geschenkt.
Es sind die glücklichen Sklaven
der Freiheit größter Feind,
drum sollt Ihr Unglück haben
und spüren jedes Leid.
Nicht Mord, nicht Brand, nicht Kerker,
nicht Standrecht obendrein;
es muß noch kommen stärker,
wenn’s soll von Wirkung sein!
Ihr müßt zu Bettlern werden,
müßt hungern allesamt,
zu Mühen und Beschwerden
verflucht sein und verdammt.
Euch muß das bißchen Leben
so gründlich sein verhaßt,
daß Ihr es fort wollt geben
wie eine Qual und Last.
Erst dann vielleicht erwacht noch
in Euch ein bess’rer Geist,
der Geist, der über Nacht noch
Euch hin zur Freiheit reißt!
Bin gespannt, wann auch die 3.Strophe unserer Hymne dieses Abtrünnigen kassiert wird.
So, genug aufgeregt.
Schönes Wochenende für alle!
Da giesse ich aber doch etwas Wermut in den Freiheitswein – Hoffmanns Worte an seinen Verleger Campe damals auf Heldgoland (d.h. in UK!) „Das kostet aber 4 Louisdor!“, auf das Deutschlandlied bezogen. Auch er, auch er!
Um auf das Thema des Artikel zurückzukommen:
Ich greife dazu mal einen Artikel von Danisch auf und schreibe ihn mit meinen Erkenntnissen/Ansichten fort.
Was müßte jetzt eigentlich passieren? Eine offene, tabulose Analyse und Diskussion !!
– Was ist schiefgelaufen?
– Warum?
– Was haben wir falsch gemacht?
– Wo waren wir schlecht?
– Worauf waren wir nicht vorbereitet?
– Warum nicht?
– Welche Erkenntnisse haben wir während der Krisensituation gewonnen?
– Was kann/muss/soll man künftig anders machen?
– Wie können wir besser werden?
– Wie können wir das künftig verhindern?
– Wie werden wir in Bezug darauf besser als die Konkurrenz?
– Was hat uns die Krise gebracht?
– Welche Vorteile können wir daraus ziehen?
usw.
Das Ziel muß/müßte sein, nach der Krise nie wieder so zu sein wie vorher, damit sich Fehler, Versagen und Krise nicht wiederholen können und man sogar neue Leistungsmerkmale dazugewinnt (es sei denn, man entscheidet sich bewusst, künftige Wiederholungen der Krise bewusst in Kauf zu nehmen, weil die Krise billiger als die Gegenmaßnahmen ist).
Schaut man sich aber gerade Politik und Medien an, dann finden sich da nur zwei Strömungen:
1. Es ist hart, aber wir müssen leiden und entbehren, bis es zu Ende ist.
2. Ich will, dass es wieder ist, wie vorher.
Definitiv kein konstruktiver Ansatz. Aber wohl bewußt so gewählt und propagiert.
Alles bleibt so wie es ist.
Nur der Bürger wird zusätzlich geschröpft werden.
Und das Personal wird bleiben.
Ende! Punkt!
Aus! Aus! Aus! – Deutschland ist Weltweister !🤮
Man könnte aus den zwei Monaten Krise bisher so viele so gute und so nützliche Erkenntnisse ziehen. Da könnte man echt was draus machen. Eigentlich bietet die Situation einen riesigen Fundus an Ideen, Innovationsquellen, Neuerungen.
Aber alles, was man dazu liest, was man dazu bekommt, ist Gejammer, Gemaule und finanzielle Forderungen.
Ist uns die Fähigkeit abhanden gekommen, einer Situation Ideen, Neuerungen, Verbesserungen abzulesen?
Ich denke, in Deutschland ist das gar nicht gewollt, weil die Dummen, Lauten und Unproduktiven , die Steuergeldfinanzierten die Entscheidungsposten im Land gekapert haben.
Was gäbe es konkret zu verändern?
– Eine große Steuerreform, die diesen Namen auch verdient und nicht, wie seit Jahrzehnten, immer nur unverbindlich und kokett gefordert wird.
– Einführung einer Bürgerversicherung, die einerseits eine solide medizinische und pflegerische Grundversorgung und andererseits eine existenzsichernde Alters-Grundversorgung sicherstellt, in die ALLE nach Leistungsfähigkeit einzahlen. Privatfinanzierte Zusatzleistungen möglich.
– eine grundlegende Bildungsreform für Schulen, weiterführende Bildungseinrichtungen und Kitas
– Einführung eines verpflichtenden Sozial- bzw. Wehrdienstes für ALLE Schulabgänger
– bedarfsgerechte Ausbildungs-Steuerung
– Konsequente und schnelle Digitalisierung, die diesen Namen verdient. beginnend mit einer flächendeckenden Grundversorgung auf Höhe des technischen Standards.
– Änderung des geltenden Wahlrechts mit dem Ziel der Verkleinerung der Parlamente.
– konstruktive, entideologisierte Revision der Energiewende.
– klares, bürgerfreundliches Migrations- , besser Asylkonzepte. Wahrscheinlich reicht schon die konsequente Anwendung geltenden Rechts.
– grundlegende Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks inkl. seiner Finanzierung.
uva.
Daran werden sie gemessen werden, unsere derzeit ach so beliebten Politiker – jedenfalls von mir.
Oder geht das nur mit neuem, kompetenten Personal? (Vorsicht, Suggestivfrage)
Anderenfalls erfüllt die Verweigerung dieser Maßnahmen den Tatbestand der Insolvenzverschleppung und des Bruches der Amtseide.