Ein profunder Blick in die totalitäre Hölle der Faselei
Liebe Leser, ich hatte einen schlimmstmöglichen Einblick in das Hochschulwesen der Vergangenheit versprochen. Wir werden sehen, daß es neben Wissenschaftlern immer schon Vollidioten mit Professorentitel und durchgeknallte Studenten gab.
Der Antisemitismus hat in studentischen Kreisen eine lange Tradition: Am Abend des 2. August 1819 begannen die Würzburger Hep-Hep-Unruhen. Ein Haufen aus Studenten und Bürgern versammelte sich. Heinrich Graetz schilderte den Hergang wie folgt:
„Plötzlich wurde ein alter Professor Brendel bemerkt, der kurz vorher zugunsten der Juden geschrieben hatte. Es hieß, er habe dafür von ihnen eine Dose voll Dukaten bekommen. Bei seinem Anblicke erscholl aus dem Munde der Studenten der unsinnige Ruf ‚Hep-Hep!‘ mit dem pöbelhaften Zusatz ‚Jud‘ verreck! … Brendel wurde verfolgt und mußte sich retten. Den Tumult benutzten brotneidische Kaufleute, welche erbittert darüber waren, daß jüdische Konkurrenten den Kaffee um einige Kreuzer billiger verkauften, und einige andere, welche etwas gegen einen geadelten jüdischen Kapitalisten Hirsch hatten. Eine leidenschaftliche Wut bemächtigte sich der Bevölkerung. Sie erbrach die Kaufläden der Juden und warf die Waren auf die Straße. Kgl. bayrisches Militär mußte zur Dämpfung der Erbitterung herbeigeholt werden, sonst wären die Juden niedergemetzelt worden.“
Es gab ja Sternstunden des akademischen Betriebes wie Friedrich Schillers Antrittsvorlesung am 26. Mai 1789, zwei Monate vor dem Ausbruch der Revolution in Paris. „Welche Zustände durchwanderte der Mensch, bis er […] vom ungeselligen Höhlenbewohner – zum geistreichen Denker, zum gebildeten Weltmann hinaufstieg?“, fragte der Weimarer Dichter seine Hörer. Mittlerweile nehmen die Jenenser Studenten den Weg zurück zum Höhlenmenschen. Denn Wirrköpfe aller Art waren in der Stadt der Uni und des sauren Weins schon immer reichlich vertreten. Der protestantische Struwwelpeter Lothar König beispielsweise stand wegen Gewaltsaufrufen und schwerem Landfriedensbruch vor Gericht, was ihn nicht hinderte auch in jüngster Zeit zusammen mit seinen akademischen Freunden Stunk zu machen. Nicht alles kann die schräge Lügenpresse den angeblich unterbelichteten ostdeutschen Realschülern Kevin und Chantal (im Jenaer Slang: Gäwin und Schonndall) ans Bein binden.
Der Fisch fängt auch an der Saale hellem Strande am Kopf zu stinken an, und nicht am Schwanz. Der vormalige Oberbürgermeister der Stadt, der bereits in dritter Ehe lebende Dr. Albrecht Schröter (SPD) fiel schon vor Jahren bei protestantischen Rüstzeiten durch antizionistische Aktivitäten auf. Zu Anfang haben viele Leute das als israelkritisch akzeptiert. Peter Grimm hat aus Berlin von jüngeren antizionistischen Ausschreitungen berichtet: „Die Polizei hatte alles im Griff, eine junge Frau die den Pro-Israel-Demonstranten zubrüllte, „Ihr sollt alle vergast werden!“, wurde von Polizisten abgeführt. Mit dem Hitlergruß wurden die unter Polizeischutz abziehenden Demonstranten dann verabschiedet.“ Die antisemitische Umgebung des Bürgermeisters wird in rasantem Tempo zur NSDAP 2.0.
Jena ist wie schon erwähnt eine traditionsreiche Universitätsstadt. Ein alter Studentenspruch lautete: „In Jene lebt sichs bene.“ (Jene wird „Dschäne“ ausgesprochen und das italienische bene wird dann zu „bäne“, lebt zu „läbt“) In Jena studierte beispielsweise Karl Ludwig Sand. Er nahm am Burschenschaftstreffen auf der Wartburg teil und war Mitglied des Festausschusses sowie Fahnenbegleiter beim Zug auf die Wartburg. Am 23. März 1819 erstach Sand mit den Worten „Hier, du Verräter des Vaterlandes!“ den vermeintlichen russischen Spion August von Kotzebue in dessen Mannheimer Wohnung.
Nicht nur die Studenten, sondern der Jenaer Lehrkörper war oftmals entweder radikal oder durchgedreht. Der Sächsisch-Weimarische Hochschullehrer Ernst Haeckel (1834-1919), der in Jena lehrte, wandte Darwins Theorie bereits im Spätkaiserreich auch auf den menschlichen Lebenskreis an und formulierte eine Einheitstheorie des Lebens, die er „Monismus“ nannte. In seinem Buch „Die Lebenswunder“ trat er explizit für „Euthanasie“ im Sinne einer gezielten Auslese bei Kindern ein. Das Buch hätte „Ablebenswunder“ heißen müssen, wenn es dem Inhalt hätte gerecht werden wollen. Nach Haeckels Welterklärung haben auch Kristalle eine Seele und Zellen ein Gedächtnis. Das ist von der wissenschaftlichen Fundierung her mit dem aktuellen Gender-Gaga oder der Potsdamer „Klimaforschung“ durchaus vergleichbar.
Bereits 1930 wurde in der Thüringischen Universität Jena der Lehrstuhl für Rassenkunde beschlossen, den der antisemitische Professor Dr. Günther einnahm. Der Lehrstuhl hatte zunächst den Namen ‚Soziale Anthropologie‘.“ Wie so viele Lehrstühle, die Ideologie transportieren sollen, wurde er ohne Anforderungen an einen wissenschaftlichen Werdegang besetzt.
Ein haarsträubender Fall von Professorenidiotismus gehört ebenfalls ins liebliche Saaletal. Die Weimarer Malerin und Kunstkritikerin Mathilde von Freytag-Loringhoven (1860-1941) hatte ihrem Dackel Kuno von Schwertberg, genannt Kurvenal, angeblich das Rechnen beigebracht. Mehrere Wissenschaftler der Universität Jena begutachteten allen Ernstes die mathematischen Fähigkeiten des Köters und kamen zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen. Die einen diagnostizierten Betrug, der Zoologe Prof. Ludwig Plate (1862-1937) bescheinigte Kurvenal (geboren 1928) dagegen quasi die Hochschulreife. Plate war sowohl Mitglied von Haeckels Monistenbund, wie auch der Gesellschaft für Rassenhygiene. Plate gehörte zu den Meinungsbildnern, die vor der Zeit des Nationalsozialismus den Antisemitismus aktiv propagierten und aktiv umsetzten. So beschloss die Jenaer Klinikerschaft bereits Ende 1922 die ersten vier Bänke ihres Auditoriums nur Ariern vorzubehalten. In einer Vorlesung 1924 behauptete Plate: „Die Judenfrage ist zweifellos eine Rassenfrage und gehört daher in eine zoologische Vorlesung.“
1932 hatte der NS-Studentenbund eine „überwältigende Majorität“ im Studentenausschuß der Universität erreicht. Damals wie heute fühlten sich die Masse der Studenten in der regierungstreuen und unkritischen Masse sauwohl. Man muß wissen, daß in Thüringen die NSDAP ab 1930 schon mitregierte.
Unwissenschaftlicher Hokuspokus an Universitäten ist wirklich nichts Neues. Karl Astel wurde 1934 vom Gauleiter ohne Habilitation und ohne nachvollziehbares Berufungsverfahren zum ordentlichen Professor an der Medizinischen Fakultät ernannt. Sein „Institut für menschliche Züchtungslehre und Erbforschung“, später „Institut für menschliche Erbforschung und Rassenpolitik“ wurde mit der Antrittsvorlesung „Rassendämmerung und ihre Meisterung durch Geist und Tat als Schicksalsfrage der weißen Völker“ ins Leben gerufen. Trotz aller Anstrengungen gelang es nicht wirklich, Rassemerkmale wie große Nasen und Ohren bei jüdischen Mitbürgern wissenschaftlich belastbar nachzuweisen. Es fand sich in den der Grundgesamtheit entnommenen Judenstichproben immer wieder eine nicht unbeträchtliche Anzahl an Probanden mit zu kleinen Riech- und Hörorganen. Trotzdem wurde bis 5 Minuten vor 12 mit Steuergeldern „geforscht“. So wie heute an haarsträubenden Decroissance-, Commons-, Suffizienz-, ShareEconomy-, Peer-to-Peer-Production- und natürlich Degrowth-Projekten.
Von den Lehrgängen zum „Wissenschaftlichen Kommunismus“, zur „Marxistisch-leninistischen Philosophie“ und der „politischen Ökonomie des Sozialismus“ die 1945 bis 1990 obligat waren, schweigt des Sängers Höflichkeit. Zahlreiche Professoren und Studenten waren damals sogar Mitglieder der Sozialistischen Einheitspartei Deutschland bzw. der Nationalen Front. Der Autor dieser Zeilen war in der FDJ (eine Nachfolgeorganisation der Hitlerjugend), der GST (ich war vier Jahre lang für die Durchführung der Hochschulmeisterschaften im LG-Schießen verantwortlich) und der DSF (wäre heute auf Grund stark wechselnder Preferenzen der Hochschulleitung ein Anlaß für die Exmatrikulation). Man mußte sich in vieles schicken, was einem zuwieder war, um ein Diplom zu ergattern.
Professor Braune. war ein kleiner drahtiger und bissiger Terrier. Über ihn ging das Gerücht um, er sei früher Gauleiter der Pimpfe gewesen. Das war sicher boshafte Zuspitzung, denn die Pimpfe hatten keine eigene Führung. Er hielt an der HAB Weimar die Vorlesung in sozialistischer Betriebswirtschaft. Es handelte sich um einen Mischmasch aus Binsenweisheiten, die er als Betriebswirtschaft verkaufte und aus Sozialismus. Sein Lieblingswort hieß „Staatsmacht“. Mindestens zweimal pro Vorlesung lief er rot an, Halsadern und Augen traten heraus und er brüllte einen Satz mit dem Wort „Staatsmacht“ drin. Eine Studentin, die in einer der ersten Reihen Platz genommen hatte, bemerkte unter der Hand etwas mokant, wenn Genosse Professor „Staatsmacht“ brülle, müsse man in den ersten drei Reihen den Regenschirm aufspannen. Braune ist nach dem Zusammenbruch verrückt geworden.
Den Larifari-Doktorhut bekam nach einem regellosen Verfahren der Uni Jena der Theoretiker Karl Marx.
Vor geraumer Zeit qualifizierten sich die aus Schwaben zugestoßenen Jenaer Soziologie-Professoren Hartmut Rosa und Stephan Lessenich für das Weißbuch über Steuerverschwendung des Bundes der Steuerzahler. Sie referierten in Leipzig zum Thema „Wie kommt das Wachstumsdenken in unsere Köpfe und wie bekommen wir es da wieder weg?“ Einfach irre!
Wirklich eine Stadt der Skurrilitäten! Vor Weihnachten 1988 fand eine Leitungssitzung im Kombinat Carl Zeiss statt. Generaldirektor Wolfgang Biermann kontrollierte den Stand der Planerfüllung und der Rechnungsstellung. Für letztere war im Kombinat Prof. Dr. Klaus Mütze zuständig. Biermann fragte nach dem Stand einer wichtigen Exportrechnung und der Professor kam ins Stottern. So unnachsichtig, wie der Patriarch Carl Zeiss den Ausschuß seiner Gehilfen mit dem Hammer zerschlagen hatte, so ging Biermann zu Professor Mütze, schnitt ihm den Schlips ab und schlug vor, daß Mütze sich von Stund an Schlafmütze nennen solle. Nach der Sitzung drückte Biermann dem Professor, der übrigens wie Frau Kahane in der Staatssicherheit organisiert war, 25 Mark für den Schlips in die Hand.
Jeder Landwirt weiß, daß ein Ziegenbock etwas anderes ist, als eine Geiß. Böcke neigen zum Stoßen. Auen, Zutreter, Geißlein und Geißen nicht. Jeder Hundehalter kennt den Unterschied zwischen einem Rüden und einer Hündin. Rüden haben kein frei wählbares Geschlecht, sie stromern deshalb. Hündinnen neigen gegenüber Hündinnen zum Mobbing.
Wer männliche und weibliche Tiere beobachtet, findet viele Parallelen zum Verhalten von Männern und Frauen, bis in lächerliche Kleinigkeiten hinein. Die Rolle von Männern und Frauen als soziale Konstruktion, also als lediglich anerzogen zu interpretieren, ist abstruser Unsinn. Jeder professionelle Tierhalter faßt sich an den Kopf, wenn jemand behauptet, daß die Geschlechter kulturelle Interpretationen sind. Mancher Menschenkenner übrigens auch. Als der Großteil der Leute noch mit Nutztieren zu tun hatte, konnte man die Gesellschaft nicht mit Gender-Theorien verblöden. Mit der Verstädterung gehen die Kenntnisse über die Natur logisch zurück und man kann den Leuten das Blaue vom Himmel runter erzählen, bis sich die Balken biegen.
Die Gender- und Wokismus-Irrlehre wird mehr und mehr salonfähig und zum politischen Handwerkszeug machtbesoffener NGO- und Medienzaren und ihrer willigen und verantwortungslosen Parlamentsknechte. Viele Bundesländer geben unter dem Druck der sogenannten „Öffentlichkeit“, die in der Regel veröffentlichte Meinung ist, mittlerweile Geld für Genderstudien aus oder bezahlen einschlägige Lehrstühle an Unis. In Verwaltungen, die zu zwei Dritteln und mehr aus Frauen bestehen, werden Gleichstellungsbeauftragte bezahlt. Leipzig ist wieder im Taumel. Dort reden sich die Professoren mit Professorin an.
Die Genderei steht in einem starken Gegensatz zum Darwinismus, indem sie den Einfluß der Erziehung verabsolutiert und die Existenz des Menschen als Naturwesen verneint. Sie ist damit aufklärungsfeindlich und unwissenschaftlich.
Ein bekannter „Wissenschaftler“ in der Weimarer Republik war Hans Prinzhorn. Er wurde Assistent von Karl Wilmanns an der Psychiatrischen Universitätsklinik Heidelberg, obwohl er nicht Medizin, sondern Kunstgeschichte und Philosophie studiert hatte. Er sammelte in gut zwei Jahren 5.000 Patientenzeichnungen. Er ließ die Geisteskranken malen bis zum Abwinken. Alles mit Steuergeldern und ohne systematische Fundierung. Die Ergebnisse seiner „Arbeit“ tauchten in der NSDAP-Ausstellung „Entartete Kunst“ und beim Kommunisten Picasso wieder auf.
Die Aufzählung obskurer Lehrinhalte an deutschen Universitäten kann man mühelos auf Buchstärke bringen, wenn man sich die Zeit nehmen würde. Von den Lehrgängen zum „Wissenschaftlichen Kommunismus“, zur „Marxistisch-leninistischen Philosophie“ und der „politischen Ökonomie des Sozialismus“ die 1945 bis 1990 obligat waren, profitiert die Ingenieurs- und Ärzteelite der Neuen Länder noch heute. Für die ist Sozialismus ein für alle Male Abrakadabra. Dazu kamen in jedem Studiengang noch Voodoo-Zauber-Fächer wie „Sozialistische Menschenführung“ und Sozialistische Betriebswirtschaft“.
Alle diese bitteren Lehren aus wissenschaftlichen Fehlinvestitionen der Vergangenheit hindern die Bildungs- und Finanzpolitiker aus CDU, SPD, Grünen und Linken nicht, den verschwurbelten Genderismus und die Wokerey finanziell zu unterfüttern.
Der Gender- und Wokismuswahn muß beendet werden, bevor wir wieder in vollkommene kulturelle und politische Finsternis schlittern. Universitäten, die Unsinn lehren, muß einfach brutal der Geldhahn zugedreht werden, bevor sich politisierte Zustände wie in den 20er bis 80er Jahren des 20. Jahrhunderts epidemisch ausbreiten. Das müssen wir von den Verantwortlichen, in der Regel Landespolitiker fast aller Couleur, konsequent einfordern. Donald Trump ist das großartige Vorbild, das die fatalen Brutstätten der verrückten Faselei durch Mittelentzug zerschlägt.
In der Ostzone machte man sich über die Unwissenschaftlichkeit des Hochschulbetriebs wenigstens noch lustig: Der Professor präsentiert der Medizinstudentin in der Prüfung ein männliches und ein weibliches Gerippe und fragt, um welche menschlichen Gebeine es sich denn handelt. Der Studentin fällt absolut nichts ein. Der Professor: „Was haben Sie denn in vier Jahren eigentlich gelernt?“ „Ach, so,“ antwortet die Studentin, „dann sind das wohl Karl Marx und Friedrich Engels.“
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: Du musst verstehn! Aus eins mach Zehn, Und Zwei lass gehn, Und Drei mach gleich, So bist du reich. Verlier die Vier! Aus Fünf und Sechs, So sagt die Hex, Mach Sieben und Acht, So ist´s vollbracht; Und neun ist Eins, Und Zehn ist keins, Das ist das Hexen-Einmaleins! (Geh. Rath v. Goethe)