Wenns dem Esel zu wohl wird wählt er CDU

Deniz Yützel hat in der WELT eine Übersicht gegeben, was die Armen und die Reichen bei der Bundestagswahl gewählt haben. Nicht überraschend ist, daß sich die Armen sowohl im Westen (22 %) wie auch im Osten (38,2 %) vorrangig für die AfD entschieden haben.

Was aber verwunderlich ist: Die Reichen haben im Westen 38,2 % CDU/CSU gewählt, im Osten 22 %. Dabei ist die Union gerade dabei die Geldvermögen zu schrotten. Macht Wohlstand so dumm? Wenns dem Esel zu wohl wird, geht er aufs Eis, heißt es im Volksmund. Oder: Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber.

Viele Beobachter sind überrascht, daß die Union jetzt das Gegenteil von dem vorantreibt, was sie im Wahlkampf propagiert hat. PB hatte jedoch schon vor der Wahl über einen Auftritt von Merz auf einem Unionsparteitag berichtet, wo er die „Mobilisierung“ der Geldvermögen gefordert hatte. Bei Blackrock gelernt, ist eben gelernt. PB-Leser wissen eben früher mehr, als die dummen Esel, die immer noch fernsehen.

Nicht erstaunlich ist, daß die Grünen bei den Reichen überdurchschnittlich punkteten. Im Westen 19,5 % und im Osten 15,5 %. Der Durchschnitt bei allen Bevölkerungsschichten lag bei 11,8 %, das zur Erinnerung. Es ist eben die Partei des NGO- und Fördergeldadels, des neuen Versailles.

Auch die Linke punktete bei den Reichen nicht schlecht: Im Osten wählten 13,2 % der Armen die Linken, von den Reichen 16,4 %. Das ist leicht zu erklären: Die Anführerin heißt ja Reichinnek.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Nur insofern werden die Vermögenden geschätzt, als andere durch sie genießen.“ (Geh. Rath v. Goethe)