Es gibt zwei biologische Geschlechter

Das US-Marineministerium kündigte am 13. März die freiwillige Entlassung von Seeleuten an, bei denen eine Geschlechtsidentitätsstörung diagnostiziert wurde oder die eine Vorgeschichte hatten. Es werde nur das männliche und weibliche Geschlecht anerkannt, „wobei das Geschlecht unveränderlich sei“.

Die Aktualisierung wirkt sich auf die Wehrpflicht aus und Seeleute, „die von diesen Änderungen betroffen sind, können eine freiwillige Entlassung beantragen“, hieß es in einer Erklärung des Ministeriums. Die Abteilung erklärte, sie werde keine aktiven Anstrengungen unternehmen, um Personen mit Geschlechtsdysphorie zu identifizieren. „Ein Verzicht auf die Beibehaltung oder den Beitritt kann im Einzelfall geprüft werden. Seeleute, die Anspruch auf eine freiwillige Abfindung haben, erhalten die doppelte Summe der unfreiwilligen Abfindung. Diese steht jedoch denjenigen nicht zu, die weniger als sechs oder mehr als 20 Dienstjahre haben“, heißt es in der Erklärung. Diejenigen, die sich für eine freiwillige Trennung entscheiden, werden in einen administrativen Abwesenheitsstatus versetzt, erhalten jedoch bis zum Abschluss ihrer Trennung volles Gehalt und alle Leistungen.

Die Marine hat sich zum Schutz der Privatsphäre und Würde derjenigen verpflichtet, die von der Richtlinienänderung betroffen sind. Darüber hinaus erklärte die Marine, daß diejenigen, die freiwillig ausscheiden, zuvor erhaltene Ausbildungsbeihilfen oder Prämien nicht zurückzahlen müssten. Laut einem offiziellen Dokument der Marine, das von Terence G. Emmert, dem amtierenden Marineminister, veröffentlicht wurde, haben die Matrosen bis zum 28. März Zeit, ihre freiwillige Entlassung zu beantragen.

Die Entscheidung der Marine wurde gemäß der Executive Order 14168 von Präsident Donald Trump mit dem Titel „Schutz von Frauen vor geschlechterideologischem Extremismus und Wiederherstellung der biologischen Wahrheit für die Bundesregierung“ getroffen. In dem Dokument der Navy heißt es außerdem, dass eine Vorgeschichte mit gegengeschlechtlicher Hormontherapie, Geschlechtsumwandlung oder Operationen zur Rekonstruktion der Geschlechterrollen als Teil geschlechtsspezifischer Behandlungen als Ausschlussgrund für den Militärdienst bei Bewerbern angesehen wird. Ausnahmeregelungen können vom Marineminister im Einzelfall geprüft werden. Um für die Befreiung in Frage zu kommen, müssen Militärangehörige oder Bewerber 36 aufeinanderfolgende Monate Stabilität hinsichtlich des Geschlechts und anderer wichtiger Funktionsbereiche der Person nachweisen und gleichzeitig die geltenden, mit ihrem Geschlecht verbundenen Standards erfüllen.

Im Januar 2021 unterzeichnete Joe Biden nach seiner Wahl zum 46. Präsidenten der Vereinigten Staaten eine Durchführungsverordnung, mit der er die bisherige Haltung der Trump-Regierung gegenüber transsexuellen Militärangehörigen aufhob. Damals erklärte der damalige Verteidigungsminister Lloyd J. Austin III, dass alle Transgender-Personen, „die in den US-Streitkräften dienen möchten und die entsprechenden Standards erfüllen, dies offen und ohne Diskriminierung tun können“. Dem Personal war es gestattet, als Vertreter seines selbstgewählten Geschlechts zu fungieren.

Bidens Politikänderung stellte außerdem sicher, daß den Militärangehörigen alle medizinisch notwendigen Behandlungen im Zusammenhang mit der Geschlechtsumwandlung zur Verfügung gestellt wurden.

Trumps Executive Order, die am selben Tag erlassen wurde, an dem er seine zweite Amtszeit begann, ordnete die Verteidigung und den Schutz der Frauenrechte an und verlangte eine präzise Formulierung hinsichtlich der Unterscheidung zwischen den beiden Geschlechtern. Er sagte, dass Frauen künftig als biologisch weiblich und Männer als biologisch männlich anerkannt würden. Die Privatsphäre in privaten Räumen müsse gewährleistet sein, heißt es in der Anordnung. „Die Behörden müssen im Rahmen der gesetzlich zulässigen Maßnahmen alle notwendigen Schritte unternehmen, um die staatliche Finanzierung der Gender-Ideologie zu beenden“, heißt es in der Anordnung.

Die Armee erklärte auf ihrem offiziellen Social-Media-Konto „X“: „Die US-Armee wird Transgender-Personen nicht länger erlauben, dem Militär beizutreten und wird die Durchführung oder Erleichterung von Verfahren im Zusammenhang mit der Geschlechtsumwandlung bei Militärangehörigen einstellen.“ „Mit sofortiger Wirkung werden alle Neuaufnahmen von Personen mit einer Vorgeschichte von Geschlechtsdysphorie ausgesetzt, und alle außerplanmäßigen, planmäßigen oder geplanten medizinischen Verfahren im Zusammenhang mit der Bestätigung oder Erleichterung einer Geschlechtsumwandlung bei Militärangehörigen werden ausgesetzt.“

Am 28. Februar gab das US-Verteidigungsministerium eine Erklärung heraus, in der es hieß, daß bei Militärangehörigen, bei denen eine Geschlechtsidentitätsstörung diagnostiziert wurde, „in Kürze die Entlassung durch ihre jeweiligen Teilstreitkräfte beantragt wird“. Darüber hinaus richtet sich die Verwendung der Pronomen nach dem Geschlecht der Person. „Um Ordnung und Disziplin aufrechtzuerhalten, muss die Anrede (z. B. die Anrede eines höheren Offiziers mit ‚Sir‘ oder ‚Ma’am‘) auch das Geschlecht der Person widerspiegeln“, heißt es in einem Grundsatzmemorandum des Verteidigungsministeriums.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst:

Die Bedeutung der Gestalten
Möcht‘ ich amtsgemäß entfalten.
Aber was nicht zu begreifen,
Wüßt‘ ich auch nicht zu erklären;
Helfet alle mich belehren!

(Geh. Rath v. Goethe)