Daniel Stelter ist von Rot-Schwarz enttäuscht
Ich habe – bevor ich selbst über das Sondierungspapier herziehe – mal die Stellungnahme eines Fachmanns abgewartet. Daniel Stelter wurde gefragt, ob die Koalitionsturteltäubchen nicht den zweiten Schritt – Schulden – vor dem ersten – Reformen – gemacht hätten. Nein, sagt Stelter, der erste Schritt wird überhaupt nicht gemacht, Ohne Reformen hätten Schulden keinen Wert.
Stelter gibt zu, daß er naiv war und der Wahlpropaganda teilweise geglaubt hat. Nun, meine Leser und ich sind zwar keine Wissenschaftler, aber etwas mißtrauischer und abgeklärter.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Denn alles Bücken, bejahndes Nicken, gewundne Phrasen, das Doppelblasen, das wärmt und kühlet, wie’s einer fühlet, was könnt‘ es frommen?“ (Geh. Rath v. Goethe)
Wer sich taeuschen laesst und nichts lernt, ist dann halt irgendwann enttaeuscht. Stelter ist ein Standardbeispiel. Er hatte mal einen Blog mit Kommentarmoeglichkeit. Meine ersten Versuche an solchen wurden dort umstandslos wegzensiert und es war deutlich, dass man als ganz baeh rechts anzusehen war und man solchen Leuten auch dann keine Erklaerungen schuldig war, wenn sie auf Sachebene kritisierten.
Die Kommentare hat er dann zugemacht, aber begriffen hat er wohl immer noch nichts. Man muss halt mal aufhoeren, gegen immer dieselbe Wand zu laufen und andere Ergebnisse zu erwarten…
Wenn Leichtgläubigkeit ein Zeichen von Dummheit ist, dann ist Misstrauen ein Zeichen von Intelligenz.
Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen, Hr. Merz!
Es hat doch etwas Tröstliches, Beruhigendes, wenn man annimmt, daß es offenbar Naturgesetze sind, die mit apodiktischer Gewissheit Deutschland in den Abgrund führen, wobei die Nachbarnationen notwendig immer (jetzt zum 4. Mal in 150 Jahren) bis zur Abbruchkante mitgehen und dann kopfschüttelnd den Todesschrei samt Aufprall in der Tiefe beobachten.
Es wurde am Donnerstag schon offenbar, daß die Spanier, Franzosen und Italiener auch Aufträge aus den Rüstungsmilliarden wollen. Rest-D wird also die Ersparnisse seiner Bürger durch Staatsanleihen „mobilisieren“ und sie sodann an den Club Med verteilen.
Die Bahnmilliarden fanden bereits vor Jahren ihren Weg zu Talgo nach Madrid – der Zug, erst „IC neu“, jetzt „ICE-L“ genannt, fährt noch immer nicht.
Die Klimazillionen werden in neue Kernkraftwerke in Belgien, NL und CZ fließen, um die Fake-Energiemauscheleien zu bezahlen. Man hat bei Northvolt gesehen, wie fix eine Mrd. flöten gehen kann. Das noch hundert Mal zu machen ist keine Kunst.
Am Ende hilft nur Aus- und Abgabenvermeidung, keine hiesigen Bankprodukte, verschärfter Einkauf im Ausland, um wenigstens das AAA-Rating zu zerbrechen.
Für die kommenden Jahre muß die Losung sein: Nichts mehr für Deutschland!