Was tun beim Messerangriff?
Man kann natürlich vorsorgen: Orte meiden, wo Kriminelle sich aufhalten. Das sind Bahnhöfe, öffentliche Verkehrsmittel, Innenstädte. Man kann jedoch nicht immer ausweichen.
Es ist auch möglich immer ein Schnittschutzhemd zu tragen, aber schon beim Halstuch wird es endgültig unbequem. Man kann auch den wehtuenden Stockschirm bei sich tragen, aber dann hat man nur noch eine freie Hand.
Und es gibt Zufälle, da steht man dumm da, selbst wenn man immer bereit ist, wie es im Pioniergruß hieß.
Hören wir auf den Mann für alle Fälle:
Es gibt im Krieg immer ein Restrisiko. Das kann man mit der Wahl vom „lieben Friedrich“ nicht verringern.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Alle den Kämpfenden bring‘ es Gewinn!“ (Geh. Rath v. Goethe)
Es gibt im Grunde nur ein Mittel – bei genug Abstand.
Die unter Experten so genannte Rekersche Armlänge :-).
Solange der Angreifer das auch berücksichtigt, reicht das.
Aus dem Nachbar-Bundesländchen gibt es in der Biografie eines berühmten Musikusses immer wieder die Passage „…darauf Bach den Degen gezogen…“. Hier ist also die Länge der Abwehrwaffe entscheidend – Nahkampf in Distanzkampf überführen.
Zum Glück sind die Araben nicht die hellsten Kerzen auf der Torte und würden sich niemals rasieren, also erstmal Vorsicht vor Schwarz-Bärtigen.
Beim Video, Minute 4:00: Sich in der Menschenmenge verstecken würde ja nur bei einem persönlichen Angriff – der Täter kennt DICH) – „fair“ helfen. Nach der alten Regel: Wenn der Löwe hinter dir her ist, ist es nicht wichtig, schnell zu sein, du darfst nur nicht der Letze sein, hilft‘s natürlich immer. Trifft dann wen anders.
„5. Mindset“ im Video ist sehr gut. Kleiner Nachtrag: Davon ausgehen: Bei einem Angriff wirst du verletzt! Wichtig A: Bei einem Treffer hast du keine Zeit, deine Wunden zu lecken/ Inventur zu machen. Macht bei dem dritten Faust- Treffer von Säufer- Heinz niemand, da kämpfen Angegriffene weiter, bei Messertreffern ist das Aufhören wohl eher Standard. Wichtig B: Das falsche strategische Ziel, völlig unverletzt bleiben zu wollen, schränkt die miesen Möglichkeiten nochmal sehr signifikant ein! Bsp.: Der Stich verfehlt seitlich und du kannst den Messerarm in der Achselhöhle fest einklemmen. Eine – zumindest tiefe- Stichbewegung ist so ausgeschlossen, der Angreifer kann aber ggf. am Rücken Schnittverletzungen zufügen. Natürlich keine Stellung, um den Rest des Vormittages so zu verbringen. Jede Sekunde zählt! Manche Angegriffene haben durchaus mehrere Treffer überlebt. Jede Messerverletzung weniger kann den Unterschied machen zwischen Friedhof und Überleben.
Letztens hatte ich feine Apfelstückchen für einen Kuchen hergestellt. Die üblichen Reiben produzieren nur Mus, da hilft ein Gemüsehobel [Vosicht!], wo man sehr feine Scheiben kriegt plus Querteilungen. Den Zusammenhang zur Eingangsgfrage lasse ich mal offen; zumindest wirkt ein Messer dagegen wie eine stumpfe Nagelfeile.