Der Euro hat 90 % seines Werts verloren
Seit der Einführung hat der Euro in Gold gemessen 90 % seines Werts verloren. In Silber etwa 84 %, Gegenüber dem dritten Währungsmetall – Kupfer – beträgt der Abschlag rund 82 %.
Die Geldmenge M3 des Euro ist ohne ein entsprechendes Wirtschaftswachstum von 5,4 Billionen Euro auf 16,9 Billionen angewachsen, was einen Teil der Entwertung erklärt. Der Dollarkurs ist nicht ursächlich, er notierte 2002 ähnlich wie derweilen.
Die Papierwährungen haben weltweit einen Vertrauensverlust hinnehmen müssen. Immer mehr Zentralbanken und Privatanleger schichten um. Wenn der Chinese, der Brasilianer, der König von Saudi-Arabien und der Inder Annalena, Olaf, Saskia und Robert sehen, kräuseln sich vermutlich die Fußnägel. Die Grünen wollen die Schuldenbremse weghaben, was im Ausland keinen seriösen Eindruck macht. Die deutsche Schuldenbremse ist vermutlich der letzte Anker, der das Narrenschiff des Euro noch festhält.
Jeder Bericht aus Entenhausen enthält mehr ökonomische Expertise, als wir sie in der Zentralen Plankommission 2.0 erwarten dürfen.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Wer Wunder hofft, der stärke seinen Glauben.“ (Geh. Rath v. Goethe)
Kommt immer drauf an, wie man rechnet. So z.B. auch:
2010 hätte ein Hyundai i30 ca. 14,5 Unzen Gold gekostet, 2025 kostet ein vergleichbarer Hyundai i30 ca. 11 Unzen Gold.
Wenn man mitbedenkt, dass inzwischen 15 Jahre Weiterentwicklung der Autos einem ein qualitativ besseres Auto bescheren, kann man den Wertverfall des Geldes in diesen 15 Jahren etwa mit 30-40% ansetzen.
Habe ich vor längerer Zait auch herausgefunden ! Mein “ € “ sieht deshalb heute so “ ¥ “ aus !! ;o))
Gefühlt kommt das hin.
Davon 50% gleich mit der Einführung.
Geld kann man nicht essen. Man kann damit nicht schießen. Man kann es nicht tanken.
Uns interessiert Öl oder Gas. Solange die Inder oder Chinesen oder Saudis unsere Autos wollen wird es funktionieren. Wenn aber die Chinesen bessere Autos bauen und die Inder auch nichts von uns kaufen, dann müssen wir es so machen wie die USA: Wir besetzen diese Länder und lassen es uns bezahlen. Vermutlich wird das aber nicht klappen. Und dann ist der Euro kaputt. Wird aber langsam gehen.
Au, Ag und Cu sind seit Beginn der Massenelektronik in steigendem Maße nachgefragte Elemente.
Es werden zB seit Jahrzehnten schon keine Goldinlays/Goldkronen mehr hergestellt, weil zu teuer.
Der Euro sollte immer schon zwischen Franc und Lira notieren, der sog. Hartwährungsblock ist lang aufgelöst – wurde schon öfters angemerkt. Schauen wir mal, wie der Digitale Euro einst gegen Bitcoin positioniert wird.
Wie auch immer, hier im Südwesten werden wir im Knall-Fall sowieso den Franc kriegen, in der „Region Grand Est“.
NB: Interessant wäre der Kursverlauf Edelmetall vs Diamanten, denn letztere sind technisch auch begehrt, aber kann man bekanntlich künstlich herstellen („inflationieren“), besonders der Iwan und der Chinese, denn die haben Energie ohne Ende.
Zu bedenke ist weiterhin, dass nicht nur Geld, sondern auch Gold seinen Wert verändert, Gld sogar in beiden Richtungen.
Ich habe mal den „KI-Klugscheißer“ ChatGPT gefragt, was denn im Laufe der Zeit so ein Mittelklasse-Auto in Gold gekostet hat bzw. hätte. Hier die Antwort:
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Hier ist eine grobe Einschätzung, wie viele Unzen Gold man in verschiedenen Jahren für ein gutes Mittelklasseauto aufwenden musste:
| Jahr | Preis eines Mittelklasseautos (ca.) | Goldpreis (ca.) | Unzen Gold für das Auto |
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| 1920 | 800 $ (z. B. Ford Model T) | 20 $/Unze | 40 Unzen |
| 1950 | 1.500 $ (z. B. Chevrolet Deluxe) | 35 $/Unze | 43 Unzen |
| 1980 | 8.000 $ (z. B. Toyota Corolla) | 600 $/Unze | 13 Unzen |
| 2010 | 25.000 $ (z. B. Honda Accord) | 1.200 $/Unze | 21 Unzen |
| 2024 | 35.000 $ (z. B. VW Passat) | 2.050 $/Unze | 17 Unzen |
### Fazit:
– In den 1920er- und 1950er-Jahren waren rund **40 Unzen Gold** nötig.
– In den 1980er-Jahren sank der Wert auf **13 Unzen**, da Gold im Preis stark gestiegen war.
– 2010 waren es etwa **21 Unzen**.
– Heute (2024) braucht man rund **17 Unzen** Gold für ein Mittelklasseauto.
Die Kaufkraft von Gold schwankt also über die Jahrzehnte, aber es zeigt sich, dass ein gutes Auto über lange Zeiträume hinweg etwa 15 bis 40 Unzen Gold kostet.
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Also: Sollte man sich beim Autokauf den Preis des aktuellen Autos in Gold beiseite legen für das nächste?
Mit meinem bescheidenen volkswirtschaftlichen Wissen sehe ich in der Geldmenge nicht das alleinige Übel für die Inflation des Euro. Es gibt in der Volkswirtschaftslehre die sogenannte Quantiätsgleichung. Nach meinem Verständnis müssen sich danach die Geldmenge und das Warenangebot etwa die Waage halten, damit die Inflation niedrig bleibt. Die EZB müsste eigentlich die Geldmenge an das Warenangebot anpassen, statt den Schuldenhunger einiger Euro-Staaten zu bedienen. Besonders krass war das m.E. während der sog. Corona-Pandemie. Hier haben die EU-Staaten Schulden gemacht, das Geld in Umlauf gebracht, aber das Warenangebot (auch Dienstleistungen) war sogar reduziert.
Die Quantitätsgleichung erklärt allerdings nicht alles („Kaufleute“ verwenden nach Andreas Beck gerne einfache lineare Modelle), z.B. den Einfluss des Außenwertes.