Dr. M. hat doch eine Agenda

Bisher haben sich gewesene Bundeskanzler aus der Politik ihrer Diadochen rausgehalten. Insbesondere wenn sie aus der eigenen Partei waren. Auch ich habe nach 16 Jahren Bürgermeisterei darauf verzichtet meinen inzwischen drei Nachfolgern die Leviten zu lesen. Denn das wäre unfair. Ich hätte ja weiter regieren können, wenn ich mich so weise, unersetzlich und fit gefunden hätte. Genau so trifft das auf Dr. M. zu.

Verschiedene Biografen haben in letzter Zeit behauptet, sie habe ohne eine eigene Agenda nach der Macht geschielt und alles darauf ausgerichtet. Das bezweifle ich. Wenn das so wäre, würde sie MRZ jetzt in Ruhe lassen.

Nicht in Worten, sondern in Taten ist sie die schlimmste Antisemitin seit Adiolf Hitler. Vor allem Sie ist dafür veranwortlich wenn bei Demonstrationen in der Reichshauptfavela Berlin jetzt „Juden ins Gas“ oder „Vom Fluß zum Meer“ geschrien wird. Schon mein Pfarrer Turm hatte in der Konfirmandenstunde vor 50 Jahren vor dem Antisemitismus in der protestantischen Kirche gewarnt. Damals ging es um den 6-Tage-Krieg, wo die Parteiführung für die arabische Seite Stellung nahm, und einige Kirchenfürsten der kurz danach ausgerufenen „Kirche im Sozialismus“ auch.

Als die Arbeiter am 17. Juni 1953 gegen die SED protestierten, war es der thüringische Landesbischof Mitzenheim, der von einer „faschistischen Provokation“ sprach. Die Formel von der „Kirche im Sozialismus“ stammt auch von ihm. Die Partei verlieh ihm den Vaterländischen Verdienstorden und den Orden Stern der Völkerfreundschaft. Sein Nachfolger wurde der Antisemit Braecklein, der 1933 in die NSDAP und in die SA eingetreten war, und dessen IM-Akten mehr als 3.000 Seiten füllen. Er erhielt von der Stasi ein Teeservice aus Meißner Porzellan oder eine Brecht-Ausgabe.

Vor den Christen im Sozialismus hatte es die Deutschen Christen gegeben, auch eine Anwanzung ans System und an die Macht. Es gab mehrere Kirchen mit Hakenkreuz am Turm.

Ich mache hier keine substanzlosen Behauptungen. Das sind alles erwiesene Tatsachen, die einen fetten Schatten auf linksradikale Protestanten werfen, Ein Sinnspruch des Protestantismus war „„Jedermann sei untertan.“ Merkel war nicht nur Antisemitin der Tat, sondern handelte in diesem Sinne auch autoritär wie der Führer. Während Kórona gebärdete sie sich völlig respektlos, schon vorher hatte sie den Begriff der „Alternativlosigkeit“ für ihre Herrschaft verwendet. Das war nichts anderes als das Prinzip von Führer und Gefolgschaft. So autoritär wie Dr. M. war nicht einmal Breschnjew. Er faselte wenigstens theoretisch vom demokratischen Zentralismus. Es wurde im Spätstalinismus wenigstens so getan, als wenn die Arbeiterklasse etwas zu sagen hätte. Von dieser halbseidenen Demokratiefassade der Partei hatte sich Dr. M. getrennt. Die Kóronatreffen mit den Ministerpräsidenten waren zum Beispiel durch das Grundgesetz nicht vorgesehen, wurden aber wie selbstverständlich abgehalten. Wenn sie mit den „Maßnahmen“ unzufrieden war, mußten die MPs nachschärfen. Die Rückgängigmachung der Wahl von Kemmerich erinnert an die Gleichschaltung der Länder durch Hitler.

Ich vermute, daß sie entgegen den Vermutungen einiger Biografen doch eine Agenda hat. Eine autoritäre und antisemitische. Ihre Einmischung in die derzeitige Politik spricht dafür, aber auch vieles aus ihrer Regierungszeit.

Ansonsten ist die makabre und rechthaberische Frau ein Segen für die AfD. Sie zerlegt gerade rücksichtslos ihre eigene Partei. Der „liebe Friedrich“ wollte die AfD halbieren, mit der Zersetzungsarbeit von Dr. M. werden nochmals besorgte Bürger der CDU Lebewohl sagen.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Geht’s in der Welt dir endlich schlecht, Tu, was du willst, nur habe nicht recht!“ (Geh. Rath v. Goethe)

Beitragsbild von Bernd Zeller aus ZZ. Heute: Merkel: „Wenn ich Mitglied wäre, wäre ich jetzt ausgetreten,“