Das Süd-Nord-Gefälle deutscher Politik
Derzeit sehen wir zu, wie sich der Chef der kommunistischen Plattform der CDU aus Schleswig-Holstein – Günther – und der Franke Söder in den Haaren liegen. Dieses Süd-Nordgefälle der Union ist nicht neu. Zwei Exempel dazu; Die Bundestagswahl 1980 Schmidt gegen Strauß und die Bundestagswahl 2002 Schröder gegen Stoiber.
CDU/CSU 1980 | CDU/CSU 2002 | |
Schleswig-Holstein | 38,9 % | 36,0 % |
Bayern | 57,6 % | 58,6 % |
Man kann den Ball noch weiter zurück spielen:
NSDAP 1933 | AfD letzte Landtagswahl | |
Schleswig-Holstein | 53,3 % | 4,4 % |
Bayern | 41,0 % ohne Pfalz | 15,8 % |
Bayern war immer etwas bürgerlicher, als Schleswig-Holstein. Vielleicht hat J.D. Vance dieses Süd-Nordgefälle gemeint, als er behauptete, daß die AfD die besten Ergebnisse hat, wo früher am meisten gegen die NSDAP gekämpft wurde.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Die Statistik ist die wichtigste Hilfswissenschaft in der neuen Gesellschaft, sie liefert das Maß für alle gesellschaftliche Tätigkeit.“ (August Bebel)
Beitragsbild: Antidemokratische Karikatur von Th. Th. Heine aus der Kaiserzeit. Er mußte 1933 flüchten. Der Fluch der bösen Tat.
Da die Grünen Wiederbetätiger sind, ist ihr Erfolg in SH nur logisch.
Es kann sich nur noch um Tage handeln, dann fängt H. an, von „unseren blauen Jungs“ zu faseln und wie gern er Admiral geworden wäre.
Die rasche Unterwanderung der dortigen CDU durch Mao-/Sowjet-Jünger ist allerdings frappant – vielleicht durch Schuldkult wegen der Barschel-Sache zu erklären.