Schon wieder Dunkelflaute
Wir wissen nicht, woher der Wind woanders weht, aber bei uns ist schon wieder Dunkelflaute. Über die Feiertage nicht so schlimm, aber es kommen vermutlich noch Januar und Februar auf uns zu.
Die WELT berichtet heute über Pleiten und Entlassungen in Dünkeldeutschland, also in Schwaben, Bayern, Franken und Niedersachsen. Im kleinen Maßstab haben wir den Niedergang auch vor der Haustür. Der Bäcker hatte vor einem Jahr den Montag aus seinen Öffnungszeiten geext. 2025 folgen der Mittwoch und der Donnerstag. Außerdem wird nachmittags nicht mehr geöffnet. Ich rechne mal damit, daß das Kuchenangebot mehr oder weniger entfällt, denn wenn man nur stundenweise öffnet, muß zuviel davon weggeschmissen werden.
Die WELT informiert uns über die Vorwegbesteuerung von Aktien und Anleihen. Die Vorwegsteuer würde bei der endgültigen Steuer angerechnet, so das Springerblatt. Holger Zschäpitz vergaß zu erwähnen, daß die Vorwegsteuer mit gutem Geld bezahlt wird, die Anrechnung nach Jahren allerdings in Schrumpfeuronen erfolgen wird. Der Euro hat seit seiner Einführung 87 % seines Werts verloren, gemessen in Gold. In Silber waren es „nur“ 79 %, in Kupfer 61,5 %. Wer glaubt, daß das zukünftig anders oder besser wird?
Schöne neue Welt. Aldous Huxley rechnete erst im Jahre 2540 n. Chr. damit, H-bock und Murz wollen das Tempo erhöhen. Für Vorsichtige gibts die Farbe blau.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „„Vielleicht das beste an der Zukunft: Es kommt immer nur ein Tag auf einmal.“ (Geh. Rath v. Goethe)
Als kleine Korrektur: Vorabpauschale wurde schon 2018 eingefuehrt und schlug erstmals im Januar dieses Jahres 2024 real zu, da damals nach Jahren an negativen erstmals wieder positive Zinsen verzeichnet wurden, die als Grundlage die Versteuerung der Pauschale ausloesten. Unangenehm ist, dass man die Steuer selbst ausrechnen und den richtigen Betrag vorhalten muss. Keine Bank mit der ich zu tun habe sagt am 3.1.: Soundso viel ist es, in 14 Tagen buchen wir ab. Das machen sie hart ohne Vorankuendigung dahingehend, wieviel es sein wird.
Hier einige wenige Gedanken zu dem Begriff „Dunkelflaute“.
Jetzt erst verstehe ich mit meinem langsam funktionierenden Rechenzentrum hinter der Stirnwand, was der Vorgänger des heutigen Bundesbegrüßungsonkels gemeint haben könnte, als er seinerzeit vor böse rechte Buben in „Dunkeldeutschland“ warnte, die das Bild von dem braven, gutherzigen und ausländerfreundlichen Deutschen im Ausland zerstören werden.
Nun haben wir die Dunkelflaute in Dunkeldeutschand tatsächlich, und wer bitte sollte dafür schuldig erklärt werden?
Die Außenministerin von Schweden war uns schon sehr böse, weil die Energiepreise wegen Dunkeldeutschland in die Höhe treiben.
Könnte es sein, dass der vormalige Bundenbegrüßungsonkel da gar nicht die „pösen, pösen Rechten“ in „Dunkeldeutschland“, sondern in einer Art Vorahnung der kommenden Dunkelflauten die märchenbuchschreibenden Weltveränderer auf Ministerposten gemeint hat?
Aber, wenn dem wirklich so sein sollte, warum hatte der ehemalige Bundesbegrüßungsonkel dann nicht Klartext gesprochen?Hatte er Angst vor der eigenen Courage?
Fragen über Fragen!
Vielleicht ist es auch eine Dünkelflaute?
Der Gott, der Eisen wachsen liess…der wollte keine Steuerknechte !