Morgenlektüre in Mekka und Medina
Von den Borkumer Ausschweifungen hat sich die Kunde bis nach Arabien verbreitet. Nun könnte für den arabischen Pascha der Eindruck entstehen, daß Respektlosigkeiten gegenüber Frauen etwas mit der Tradition zu tun hätten.
Diesen Eindruck zerstreut die vereinigte Grünpresse. Deutsche Wokisten sind sich mit ihren SchwesterInnen in aller Welt einig, daß nur der weiße Mann ein Sexmonster und ein brutaler Schläger ist.
So berichten deutsche Medien über die gewalttätigen Borkumer Burschen. Jede Frau, die auf der Insel nicht bei drei auf einem Baum war, wurde vermöbelt, daß die Schwarte kracht.
Der Islam ist dagegen Frieden. Auf Islamfatwa kann man nachlesen, wie eine Frau, die ihren Pflichten nicht nachkommt, ermahnt wird. Zuerst muß sie über ihre Fehlentwicklung ruhig aufgeklärt werden, wenn das nicht hilft, darf man sie sexuell vernachlässigen und wenn das dann auch nicht hilft: „schlagen sie leicht in einer disziplinarischen Art und Weise“. „Aus Kuffar-rechtlichen Gründen“ ist das Wort „schlagen“ durch drei Pünktchen ersetzt worden, wie uns die Fußnote dezent verrät. Jede Rechtsschule hat ihre eigene Meinung. Es gibt wirklich viele Varianten des Züchtigungs-Knigge, hier eine etwas robustere Gangart:
(Das Video wurde gelöscht)
Ganz zügellos geht es dagegen auf Borkum zu: „Sie wurden mit Kuhhörnern geschlagen bis alles grün und blau war.“
Ja, der dekadente Westen ist viel schlimmer und brutaler, als felix arabia, das glückliche Arabien.
Da reibt sich der arabische Pascha bei der Morgenlektüre seiner Lieblingszeitung verwundert die Augen, wenn er „Sie wurde mit dem Kuhhorn verprügelt“ liest. Ein Dialog mit seinem Nachbarn könnte sich frei nach Goethe folgendermaßen entspinnen:
Erster Hadschi beim Ramadanspaziergang:
Nichts Bessers weiß ich mir an Feiertagen
Als ein Gespräch von Frauen und Geschrei,
Wenn hinten, weit, bei Inseljecken,
Die Damen schreien laut vor Schrecken.
Man steht am Fenster, raucht die Nargileh dabei.
Und sieht im Roten Meer die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.
Sein Nachbar:
Herr Nachbar, ja! so laß ich’s auch geschehn:
Die Kuffar mögen sich die Köpfe spalten,
Mag alles durcheinander gehn;
Doch nur zu Hause bleib’s beim alten.