Hinweise auf einen moslemischen Anschlag verdichten sich

Nach 24 Stunden schälen sich einige Tatsachen heraus.

Die Meldestellen können eine despektierliche Bemerkung über Robert H. herausklamüsern, aber keine Morddrohungen eines Arabers. Da stimmt was mit der Ausrichtung nicht. Es scheint eine personelle Umbesetzung des Bundeskanzleramtes, des Innenministeriums und der Meldeeinrichtungen selbst not zu tun. SPD-Funktionäre scheinen für sensible sicherheitsrelevante Aufgaben ungeeignet zu sein.

Das Sicherheitskonzept der Stadt hat die Intelligenz des Attentäters unterschätzt. Am Rettungsweg des Marktes war weder ein mit Sandsäcken geschützter schwer bewaffneter Kontrollposten, noch ein gepanzertes Polizeifahrzeug stationiert. Wer einmal in Jerusalem oder an der ungarischen Grenze war, weiß wie ein Sicherheitsbereich auszusehen hat.

Auf der Achse des Guten wird bezweifelt, daß der Attentäter wirklich Islamkritiker war. Verschiedene Leute aus dem Nahen Osten hatten Kontakt mit ihm und stellen das in Frage. Das Attentat selbst folgt dem Plot ähnlicher fahrzeuggestützter Aktionen in Frankreich, Spanien und Deutschland.

Besondere Besorgnis erregt, daß die Fachkraft in einer sensiblen, letztlich staatlichen Einrichtung beschäftigt war. Gibt es da keine Sicherheitschecks? Kann man tags Rauschgiftsüchtige therapieren und nachts wirre Drohungen gegen sein Gastland äußern? Er soll über 50.000 Follower gehabt haben, eine junge Frau meldete ihre Bedenken beim Bundesamt für Flüchtlinge, das versackerte aber im behäbigen Berliner Durcheinander.

Es ist nicht ganz abwegig zu vermuten, daß der Staat, oder was nach dem Ende der Ampel davon übrig ist, insgesamt disfunktional arbeitet, Die nächsten Tage bringen sicher noch die eine oder andere Erkenntnis.

Beitragsbild: Bernd Zeller aus ZZ.