Diesel- und Strompreis, Nettolohn, Produktivität

Etwa seit der Jahrtausendwende wird Energie wieder teurer, gemessen am Nettolohn. Der Energiepreis ist die zentrale Größe, die in jede Wirtschaftstätigkeit, aber auch in den privaten Konsum eingeht. Denn es gibt keine Regung ohne Energieverbrauch. Es beginnt morgens mit dem Duschen und Frühstück, betrifft den Weg zur Arbeit, die Arbeit selbst, und das Zähneputzen vor dem Schlafengehn.

Die Wirtschaftsweisen fragen sich, warum es keine Produktivitätssteigerungen mehr gibt. Bis etwa 2000 gab es Rückenwind durch geringere Energiepreise, jetzt bläst der Wind von vorne. Die Umstellung vom Pferd zur Motorisierung, die Mechanisierung und Automatisierung brachte Bums. Das Lastenfahrrad ist ein Rückschritt

Diesel l in €Strom kWh in €Nettolohn in €Minuten pro l DieselMinuten pro kWh
19500,1781.3121512
19600,286,72.493225
19700,2965.29910,52,2
19800,607,510.99910,51,3
19900,531512.95482,2
20000,801416.88791,6
20101,2123,719.659122,3
20191,263124.420102,4
20231,723929.09611,52,6

Ab und an wird in den Lügenmedien über die Mieten gejammert und über die Baupreise von 6.000 € pro qm. Das Bauwesen ist das energieintensivste Spielfeld der Wirtschaft, weil die bewegten Tonnagen und die Transportentfernungen groß sind. Bezahlbare Häuser werden erst wieder gebaut werden, wenn die Energiesteuern entfallen und fossile Rohstoffe entmystifiziert werden.

Für die Energiepolitik gilt die Devise: Nicht wundern, nur ärgern.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: “Niemand ist hoffnungsloser versklavt als jene, die fälschlicherweise glauben, frei zu sein.” (Geh. Rath v. Goethe)