Der Niedergang der NGO-Finanzierung
Der medial-woke Vereinssumpf wird nicht nur aus staatlichen Mitteln gespeist, sondern auch durch Stiftungen. Dazu gehört auch die Bosch-Stiftung, die ich mir mal etwas näher angeschaut habe, Nicht alles, was die Stiftung fördert ist schlecht, im Bereich Gesundheit sollte man anerkennen, daß Mittel sinnvoll verwendet werden. Im globalen Beritt wird jedoch dem Zeitgeist geopfert und Geld wandert in die abgehobene Blase der Think Tanks und der Projekte. Nur ein Beispiel: Man macht sich Gedanken über das Gelingen einer vielfältigen Gesellschaft im Jemen. OMG, da ist jetzt wegen der Vielfalt schon Krieg.
Die Stiftung hält rund 94 Prozent der Geschäftsanteile an der Robert Bosch GmbH und finanziert sich aus deren Dividende. 2023 wurden 160 Mio. € Dividende an die Stiftung ausgeschüttet. Das entsprach ungefähr dem Ergebnis der Vorjahre, wobei es 2020 natürlich eine geschäftliche Kniebeuge gegeben hatte. Freilich muß man anmerken, daß seit 2019 etwa 25 % Inflation zu verzeichnen waren, die Dividende aber nicht spürbar angewachsen ist.
Der Gewinn nach Zinsen und Steuern der Robert Bosch GmbH betrug im vergangenen Jahr 2,64 Mrd. €, was einem Gewinn-Umsatz-Verhältnis von 2,9 % entsprach.
In das Jahr 2024 ging die Geschäftsleitung der Robert Bosch GmbH noch mit viel Optimismus. Man strebte 7 % Umsatzwachstum an und ein Gewinn-Umsatzverhältnis (vor Zinsen und Steuern) von 7 % bis 2026.
Diese Blütenträume sind im Verlauf des Jahres angesichts der menschgemachten Energie- und Elektro-Krise zerplatzt. Vorstandschef Stefan Hartung deutete auf Stellenstreichungen hin – 7.000 Mitarbeiter sollen „abgebaut“ werden, vielleicht auch mehr – um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Der Umsatz wird unter dem des Vorjahrs liegen (2023: 91,6 Mrd. €) und die Umsatzrendite wird ebenfalls sinken.
Man kann drauf spekulieren, daß die Ausschüttung an die Stiftung nicht anwachsen wird. Allerdings werden die rund 160 Mitarbeiter und die Sachkosten teurer. Ich gehe davon aus, daß alleine die gut ausgebaute Verwaltung etwa 10 % des Geldes verschlingt.
Wir können davon ausgehen, daß in Zukunft sowohl bei den Kommunen, den Unternehmen, den Ländern und beim Bund weniger Geld für woken und politisierten Luxus vorhanden sein wird. Eine ökonomische Krise hat auch gute Seiten.
Endlich ! Geht doch, oder ? Und soo Einfach und ganz ohne Geld !