False Flag auf dem Bücherwühltisch

Politikermemoiren landen alle auf den Wühltischen des Buchhandels. Und der Ausdruck „false flag“ ist ein Begriff, der aus der Seefahrt stammt. Er bezeichnet Täuschungsmanöver zur Verschleierung von Absichten des tatsächlichen Urhebers, in diesem Fall des Autors. Gerade ist in diesem Zusammenhang ein Märchenbuch unter dem irrlichternden Titel „Freiheit“ erschienen. Wenn die Sinnvergewaltigung so weiter geht, wird Robert H, sein nächstes Buch „Kernkraft“ nennen. Annalena könnte unter dem Titel „Sparsamkeit“ ihre Weltreisen rechtfertigen. Lindner würde seine Memoiren als „Erfolg“ abliefern, der „liebe Friedrich“ seine als „Heldentum“, Olaf S. würde sein Buch „Straffe Führung“ nennen, Ricardas Buch könnte „Hunger nach Bildung“ heißen und Saskias Erinnerungsbuch „Sympathie mit alles“.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Falsche Worte gelten zum höchsten, wenn sie Masken unserer Taten sind.“ (Goethe 1773)