Ein Video zum 35. Jahrestag der deutschen Einheit
Heute ist wieder mal Zeit an die Grenzöffnung zu erinnern. Ich habe die Idee der deutschen Einheit noch nicht ganz aufgegeben. Wenn die Nacht der grünen Erwecktheit vorbei sein wird, kann man über die Grenze hinweg vielleicht wieder vernünftig über die Realitäten reden.
Die Grenze wurde nicht nur in Ostberlin geöffnet, sondern auch im Süden, mancherorts mit einigen Tagen Verzögerung wegen dem Bau von Schotterstraßen an den Fehlstellen des Netzes. Hier Bilder aus der Provinz.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Geh vom Häuslichen aus, und verbreite dich, so du kannst, über alle Welt.“ (Geh. Rath v. Goethe)
Bin paar Tage nach Öffnung mit dem Rad bei Wanfried über die Grenze; saukalt und teilweise ohne Straße. Hat Spaß gemacht. 🙂
Mich hat bei der Wiedervereinigung gestört, dass man im Hauruck-Verfahren Berlin zur Hauptstadt und v.a. zum Regierungssitz machte. Meine Bedenken seinerzeit waren, dass Deutschland mit Berlin als Hauptstadt geschichtlich betrachtet nie so richtig funktionierte, dass es gar in Katastrophen endete. Der derzeitige Zustand hierzulande bestätigt meine Bedenken. Man hätte zumindest sehr viel mehr Grips und damit Zeit in das Ganze reinstecken müssen (z.B. Größe des Parlaments). Der einzige Vorteil, den ich sehe, wäre, dass es Berlin wahrscheinlich als erstes treffen wird, wenn man sich mit Russland glaubt anlegen zu müssen (Merz, mit hoher Wahrscheinlichkeit nächster Bundeskanzler, ist auf dem besten Weg dahin).