Der Sonntag gehört der Hillbilly-Kunst
Ich habe mich in J.D. Vancens Buch bis zum Kapitel 6 eingelesen, langweilig war es nie, sondern durchweg rustikal. Der Alkohol floß in Strömen, und die Teller flogen durch die Küche, so wie man das noch aus der Russenzeit kennt, Es gab viele saftige Konflikte zwischen seiner Ma und ihren Lovern, aber seine Leute hatte Vance nach außen kompromißlos verteidigt. Daran stählte sich ein Charakter, jedenfalls seiner. Es ist so meine Erfahrung, daß man Krisenmanagement früh lernen sollte. Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen, wie es weiter geht.
Derweilen präsentiere ich meinen schönen Leserinnen einen exquisiten Musiker aus der Gegend:
Ich wünsche einen friedlichen Sonntag.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Wer Musik nicht liebt, verdient nicht, ein Mensch genannt zu werden; wer sie nur liebt, ist erst ein halber Mensch; wer sie aber treibt, ist ein ganzer Mensch.“ (Geh, Rath v. Goethe)
Das Buch liest sich etwas unrund und sagt natürlich wenig über den Kurs der Mannschaft (gestandene Leute, die auf solche Peanuts nicht angewiesen sind); lohnt sich aber zur amerikanischen Mentalität (7,- bei Kindle).