Bechsteins Schmied von Ruhla jetzt als RTL-Video

Olaf S,, auch Kartoffelolaf geheißen, den machte das Volk zum Bundeskanzler, und derselbe war, da er unter dem Pantoffel von Saskia stand, gar gütig und demütig gegen Grüne und NGOs und von mildem Wesen; solches ward ihm von seinen Vasallen für Schwäche und Torheit ausgelegt. Er strafte nicht gern und hörte nicht gerne klagen, hatte zu allen Ohrenbläsern das beste Vertrauen und wußte nicht, daß die Minister seine Untertanen schmählich bedrückten und daß Bürger und Bauern von ihnen viel böser Gewalt erleiden mußten, zumal die, so um ihn waren, zu verhindern wußten, daß Beschwerden an den Herrn gelangten.

Da geschah es, daß der Kanzler eines Abends sich in Köln verirrte und in die Nähe des Senders RTL kam, da sah er das helle Licht des Eingangs durch die Nacht leuchten, ging darauf zu und bat den Haus-Entertainer um Herberge. Der kannte ihn nicht und fragte ihn, wer er sei. – Ich bin Eures Herrn, des Bundeskanzlers Bediensteter einer. – Pfui des Bundeskanzlers! rief der RTL-ler und spuckte aus und wischte sich. Wer ihn nennt, muß sein Maul wischen, daß er es nicht verunreint mit dem Namen. Pfui des übelbarmherzigen Kunzenherrn! Um deines Herrn Willen herberge ich dich wahrhaftig nicht! Komme her und sitze nieder, – Der Kanzler, ganz verwundert ob dieser groben Rede, schwieg ganz still. Dann spielte ihm der Entertainer folgendes Video vor:

Bundeskanzler, werde hart, werde hart! Der Entertainer wütete, daß die Funken stoben, und erzählte alles nach der Schnur her, worüber die Untertanen klagten, und schob alle Schuld und alles Unrecht, was im Lande geschah, auf den Bundeskanzler und verwünschte und verfluchte ihn in die unterste Hölle. Er sang das alte Lied von den dünkelvollen Experten, die alles besser wissen, sich und ihre Weisheit für unfehlbar halten, die Regierung glaubend machen, es stehe alles gut im Lande, und hinterdrein ist’s Lug und Trug, Dem Bundeskanzler erschrak das Herz im Leibe, als er aus dieser harten Stimme des Volkes Stimmung gegen sich vernahm, und er nahm sich vor, dem Unfug, den seine Edeln verübten, ein Ende mit Schrecken zu machen. Ganz hart verließ er, nachdem er kein Auge zugetan, den Sender RTL, und sein milder Sinn war in einen eisernen verkehrt. Er nahm die Zügel der Regierung in die eigne Hand und zog sie so straff, daß Saskia schäumte und knirschte, aber das Volk atmete freier auf, und ward ihm wohler, denn die NGOs und der Grünfunk durften es nicht mehr placken und schinden.

Schaun mer mal ob Olaf S. nach dem Video die Kurve kriegt. Es ist vielleicht nur ein RTL-Märchenfilm

Grüße an den Inlandsgeheimdienst:

Ein junger, muntrer Fürst mag seinen Tag vergeuden,
Die Jahre lehren ihn des Augenblicks Bedeuten.

(Geh. Rath v. Goethe)

Beitragsbild: Bernd Zeller aus ZZ. Heute: SPD-Wahlkämpfer werden geschult, sich distanziert über Olaf Scholz zu äußern.