Großer Erfolg der FPÖ in Österreich

Die Freiheitlichen muß man erst mal einordnen. Zusammen mit der tschechischen ANO, der ungarischen Fidesz, der italienischen Lega, der spanischen Vox, der französischen RN, Chega aus Portugal und Vlams Belang aus Flandern gehören sie im Europaparlament zu den Patrioten für Europa. Man kann sie als gemäßigt rechts verorten.

In Österreich selbst haben sie vor allem Punkte gegen Kóronamaßnahmen gesammelt. Es war die einzige Partei, die gegen die Impfpflicht gestimmt hatte. Unter dem Slogan „Festung Österreich“ zielen die Freiheitlichen auf Ausschaffung von nicht Asylberechtigten und bis auf weiteres null Asylanträge. Sozialleistungen sollen nur an Österreicher gehen. Insgesamt scheinen sie den Nerv getroffen zu haben. Nach der ersten Hochrechnung erreichen die Parteien folgende Werte;

FPÖ 29 %, ÖVP 26 %, SPÖ 20 %, Grüne 9 % und Neos auch 9 %. Damit würde die FPÖ rund 13 % gewinnen, die ÖVP 11 % verlieren und auch die Grünen würden 5 % einbüßen. Kanzler Nehammer von der ÖVP hatte mit den Grünen regiert, dieses unbeliebte Bündnis hat rund 16 % verloren und kann nicht weiterwursteln.

Die ÖVP ist ähnlich gelagert wie die CDU, die NEOS sind etwas schwammig, man kann sie am ehesten wohl mit der FDP vergleichen. Böse Zungen behaupten, es handle sich um die Strabag-Partei. Aber das ist wohl zu viel der Ehre oder böswillige Unterstellung.

Weiteres im Verlauf des Abends.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Die Welt ist so leer, wenn man nur Berge, Flüsse und Städte darin denkt, aber hie und da jemand zu wissen, der mit uns übereinstimmt mit dem wir auch stillschweigend fortleben, das macht uns dieses Erdenrund erst zu einem bewohnten Garten.“ (Geh. Rath v. Goethe)

Update: Es gibt keinen Unterschied mehr in der Wahlentscheidung zwischen Männern und Frauen, die Blauen sind auch klar die Stärksten bei den Jungen. Auf dem Lande holt die FPÖ die ÖVP ein und in der Stadt die SPÖ.